Amnesty International fordert, dass die Erklärung den Weg für konkrete Massnahmen ebnen muss. Es braucht eine unabhängige, internationale Untersuchung zu den Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang. Amnesty International hat erst vor kurzem in einem neuen Bericht, basierend auf zahlreichen Interviews mit ehemaligen Inhaftierten, auf massive Menschenrechtsverletzungen hingewiesen.
«Wenn Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen werden, hat die internationale Gemeinschaft die Pflicht, darauf entschlossen zu reagieren. Auch wenn ein Staat wie China mächtig ist und grosse Anstrengungen unternimmt, seine Kritiker einzuschüchtern, darf er nicht von internationalen Justizmechanismen abgeschirmt werden», sagt Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International.
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