2021
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Abgeschlossene Aktion China/Xingjiang Festgenommen, inhaftiert, verschwunden
Angehörige von über 60 Personen meist muslimischen Hintergrunds berichten, dass China ihre Verwandten unrechtmässig in Lagern oder Gefängnissen in Xinjiang festhalten. Diese Fälle stehen stellvertretend für die schätzungsweise 1 Million oder mehr Männer und Frauen, die seit 2017 in der Region inhaftiert wurden. -
China Erneutes Verbot der Tiananmen-Gedenkveranstaltung in Hongkong
Zum zweiten Mal in Folge haben die Behörden in Hongkong die Gedenkveranstaltung an das Massaker auf dem Tiananmen-Platz am 4. Juni 1989 verboten. Vierundzwanzig Teilnehmer*innen, die an der Mahnwache 2020 teilgenommen hatten, waren danach verhaftet worden, einige wurde verurteilt. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht China
Das Jahr war geprägt von einem ausserordentlich harten Vorgehen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen und vermeintlich Andersdenkende sowie der systematischen Unterdrückung ethnischer Minderheiten. Anfang des Jahres brach in Wuhan die Corona-Pandemie aus, der in China mehr als 4600 Menschen zum Opfer fielen. -
Abgeschlossene Briefaktion China / Hongkong Ohne Kontakt zur Aussenwelt
Im August 2020 fing die chinesische Küstenwache 12 Menschen aus Hongkong ab, die versuchten, in einem Schnellboot die Stadt zu verlassen. Darunter waren auch Quinn Moon und Tang Kay-in. Im Dezember 2020 wurden die beiden in unfairen Gerichtsverfahren zu Gefängnisstrafen verurteilt. Sie sitzen in Festlandchina in Haft – ohne Kontakt zu ihren Familien oder ihrer Rechtsvertretung. -
China Behörden reissen in Xinjiang uigurische Familien auseinander
Eine neue Studie von Amnesty International macht auf eine dramatische Situation aufmerksam: Im Exil lebende Uigur*innen, die ihre Kinder in China zurücklassen mussten, schildern darin, was diese Trennung für sie bedeutet. -
Abgeschlossene Briefaktion China Drei Minuten Kontakt mit der Familie − nach Jahren
Gerade mal drei Minuten konnte der Uigure Ekpar Asat mit seiner Familie sprechen − zum ersten Mal seit seinem Verschwinden im April 2016. Sein Gesundheitszustand ist schlecht, er muss unbedingt versorgt werden. Und eine Rechtsvertretung erhalten. -
Abgeschlossene Briefaktion China Aktivistin nach Foltervorwürfen inhaftiert
Die Menschenrechtsverteidigerin Li Qiaochu wird seit ihrer Festnahme am 6. Februar ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten. Es wird befürchtet, dass sie nur deswegen inhaftiert wurde, weil sie auf mögliche Folter aufmerksam gemacht hat. Li Qiaochu, die sich für die rechtliche Gleichstellung von Arbeiter*innen, Frauen und anderen benachteiligten Gruppen engagiert, muss umgehend freigelassen werden. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Gao Zhisheng Seit 2017 vermisstem Menschenrechtsanwalt droht Folter
Am 13. August 2017 wurde der Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng von seiner Familie als vermisst gemeldet. Da sich die Behörden weigern, seinen Aufenthaltsort bekannt zu geben, gilt er als Opfer des Verschwindenlassens und ist in Gefahr, gefoltert oder misshandelt zu werden. Seine Familie weiss nach wie vor nichts über seinen Gesundheitszustand oder die Gründe für seine Inhaftierung. -
Neue China-Strategie der Schweiz Menschenrechte in den Mittelpunkt
Die Aussenpolitische Kommission (APK-N) hat sich anlässlich vertiefter Beratungen zu China nur knapp dagegen ausgesprochen, den Nationalrat zu einer Erklärung zur inakzeptablen Menschenrechtslage in Xinjiang aufzufordern. Für Amnesty International ist es nach diesem Entscheid umso wichtiger, dass sich das Parlament im Hinblick auf die China-Strategie grundsätzlich mit der Menschenrechtsituation im Land beschäftigt. -
China / Genf Martin Ennals-Preis für Menschenrechtsanwalt Yu Wensheng
Die Martin-Ennals-Stiftung hat Yu Wensheng, einen führenden chinesischen Menschenrechtsanwalt, mit dem Martin-Ennals-Preis 2021 ausgezeichnet. Es ist dies ein wichtiges Zeichen gegen die immer weitreichendere Repression gegen unabhängige Anwältinnen und Menschenrechtsverteidiger in China.
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