2022
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China Der dressierte Mensch
Chinas Führung plant, bis 2020 alle grösseren Plätze des Landes mit Kameras zur Gesichtserkennung auszustatten. Die Daten fliessen in ein ausgefeiltes System sozialer Kontrolle. -
China Die Mütter von Tiananmen
Seit dreissig Jahren setzen sich die Mütter von Verschwundenen dafür ein, dass die Regierung Verantwortung für die Verbrechen von 1989 übernimmt. -
China «Das System hat viele Risse»
In China dürfen homosexuelle Beziehungen in den Medien nicht positiv gezeigt werden. Der Filmemacher Popo Fan hält sich aber nicht daran und thematisiert die Probleme von Homosexuellen – und deren Eltern – in seinen Werken. -
China Amnesty verurteilt Einschüchterung von Demonstrierenden in Hongkong
Nach den Protesten am letzten Juli-Wochenende in Hongkong wurden 44 Personen wegen Landfriedensbruch angeklagt. Diese Anklagen in Kombination mit der wiederholt unverhältnismässigen Polizeigewalt und den direkten Verboten von Demonstrationen bedeuten faktisch, dass die Hongkonger Regierung das Recht auf friedliche Versammlung und freie Meinungsäusserung verweigert. -
China Hongkong: Verzicht auf die Revision des Ausschaffungsgesetzes ist nicht genug
In den ersten Juni-Wochen haben Hunderttausende von Menschen gegen eine Revision des Ausschaffungsgesetzes in Hongkong protestiert. Das revidierte Gesetz würde erlauben, missliebige Personen aus Hongkong an China auszuliefern. -
China 30 Jahre nach dem Massaker von Tiananmen: Erinnern verboten
In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 überrollten Panzer auf dem Pekinger Tiananmen-Platz die damalige Demokratiebewegung - Hunderte, wenn nicht Tausende, wurden getötet. Auch heute, 30 Jahre später, wird jede Erinnerung an das Massaker, jedes Gedenken an die Opfer, brutal unterdrückt. Amnesty International fordert die chinesische Regierung auf, die Repression zu beenden und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. -
Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
China (Malaysia): Abgeschlossene Briefaktion für Guligeina Tashimaimait Uigurische Doktorandin seit Dezember 2017 vermisst
Guligeina Tashimaimaiti ist Doktorandin an der Technischen Universität Malaysia. Zuletzt wurde sie am 26. Dezember 2017 von ihrem Freund am Senai International Airport in Malaysia gesehen, von wo aus sie in ihre Heimatstadt im Bezirk Ili der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang geflogen ist. Seitdem wird sie vermisst. -
Projekt «Dragonfly» Google darf nicht vor Chinas Zensur kapitulieren
Googles Pläne für eine zensierte Suchmaschine in China könnten das Vertrauen der Internetnutzer in den Konzern unwiderruflich schädigen. Amnesty International warnt vor einem gefährlichen Präzedenzfall, der die Zensur des Internets und die Unterwanderung von Menschenrechten im Netz vorantreiben könnte. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Dong Guangping Wegen friedlichem Aktivismus in Haft
Am 13. Juli 2018 wurde Dong Guangping zu 42 Monaten Haft verurteilt. Weder seine Familie noch die von seiner Familie beauftragten Rechtsbeistände erhielten Informationen über das Verfahren oder das Urteil. Dong Guangping wird ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten, ihm drohen Folter und andere Misshandlungen. -
China / Xinjiang Eine Million Menschen in «Umerziehungslagern» verschwunden
China muss die systematische Unterdrückung der Menschen in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang (XUAR) beenden und offen legen, was mit den bis zu einer Million Menschen geschehen ist, die in Internierungslagern verschwunden sind. Dies fordert Amnesty International bei der Veröffentlichung eines Recherche-Berichts über diese Massenverhaftungen. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen. -
Déjà-vu auf Chinesisch Warum chinesische Kinder auch nach dem jüngsten Impfskandal nicht sicher sind
Seit Jahren schon sind in China mangelhafte Impfstoffe im Umlauf, doch Pharmakonzerne werden weiterhin nicht genügend beaufsichtigt. Auf Gesundheitsskandale reagieren die Behörden mit dem üblichen Reflex: Sie unterdrücken Proteste und zensurieren öffentliche Kritik. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Skandal das Land erschüttert. -
China Liu Xia endlich frei
Die Künstlerin und Witwe des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo ist frei und darf nach Deutschland ausreisen. Amnesty International dankt allen, die sich für ihre Freilassung eingesetzt haben. -
China Nach 8 Jahren illegalem Hausarrest: Liu Xia «zu sterben bereit»
Liu Xia, die Witwe des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, hat von den chinesischen Behörden wiederholt leere Versprechungen erhalten, China verlassen zu dürfen. Mit einer weltweiten Urgent Action fordert Amnesty von der chinesischen Regierung dringend, die Schikanen gegen Liu Xia zu beenden und sie frei reisen zu lassen. Gleichzeitig solidarisieren sich weltweit Schriftstellerinnen und Künstler mit ihr. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Mosambik Fischerdorf durch chinesischen Bergbau-Konzern bedroht
Ein unverantwortlicher chinesischer Bergbau-Riese bedroht im Norden Mosambiks die Existenz eines Fischerdorfes mit über tausend Einwohnern. Wegen Sanddeponien in einem ökologisch sensiblen Gebiet könnte das gesamte Dorf von einer neuerlichen Flut erfasst und in den Indischen Ozean gespült werden. Dies geht aus einem Bericht von Amnesty International hervor. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in China
Die Regierung entwarf und erliess 2017 weiterhin Gesetze unter dem Deckmantel der «nationalen Sicherheit», die eine schwere Bedrohung der Menschenrechte darstellten. Der Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo starb in Gewahrsam. Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger wurden auf Grundlage vager und weit gefasster Anklagen wie "Untergrabung der staatlichen Ordnung" oder "Streitsucht und Unruhestiftung" inhaftiert, strafrechtlich verfolgt und schuldig gesprochen.
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