Beiträge
-
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht China
Die nationale Sicherheit diente weiterhin als Vorwand, um die Menschen an der Ausübung ihrer Rechte zu hindern wie der Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit. Sowohl im Internet als auch in der realen Welt unterlagen Diskussionen über eine Vielzahl von Themen einer drakonischen Zensur. Zu denjenigen, die willkürlich inhaftiert und in unfairen Verfahren vor Gericht gestellt wurden, gehörten auch Menschenrechtsverteidiger*innen. -
Briefaktion: China / Abgeschlossene Aktion Menschenrechtsanwalt und seine Ehefrau seit fast einem Jahr in Haft
Am 13. April 2023 wurden der prominente Menschenrechtsanwalt Yu Wensheng und seine Frau Xu Yan auf dem Weg zu einem Treffen mit Vertreter*innen der Europäischen Union, die zusammen mit der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock China besuchten, festgenommen. Im Oktober wurden die beiden wegen des Vorwurfs, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben» und wegen «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt» angeklagt. Ihre Haftbedingungen sind extrem schlecht. Gleichzeitig verschlechtert sich die psychische Gesundheit ihres Sohnes, der kurz vor ihrer Inhaftierung 18 Jahre alt wurde, angesichts der Situation zusehends. -
Hongkong Neue Stufe der Repression
In Hongkong droht eine Verschärfung der Repression und eine weitere Aushöhlung des Menschenrechtsschutzes. Amnesty International warnt vor der Einführung des neuen Gesetzes über die nationale Sicherheit, das auch als Artikel 23 bekannt ist. -
Hong Kong: Briefaktion für Leung Kwok-hung / Abgeschlossene Aktion Drohende lebenslange Haftstrafe
Leung Kwok-hung wird «Verschwörung zum Umsturz» vorgeworfen, weil er sich an selbstorganisierten «Vorwahlen» der politischen Opposition für die Parlamentswahlen beteiligt hat. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Protest in Bunt
Street Art hat sich zu einem wichtigen Instrument des Widerstands entwickelt. Weltweit nutzen Künstler*innen den öffentlichen Raum, um bestimmten Themen Aufmerksamkeit zu verschaffen, zum Widerstand gegen Regime und Regierungen aufzurufen und farbenfrohe Visionen einer gerechteren Gesellschaft zu entwerfen. -
China: Briefaktion für Zhang Zhan / Abgeschlossene Aktion Journalistin zu Unrecht in Haft
Zhang Zhan wagte es, sich zu politischen und menschenrechtlichen Belangen Chinas zu äussern. Im Dezember 2020 wurde sie deshalb zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Sie ist eine gewaltlose politische Gefangene, die lediglich aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihres Rechts auf freie Meinungsäusserung inhaftiert wurde. Wir fordern ihre umgehende und bedingungslose Freilassung. -
China Uigurische Studentin wegen Extremismus verurteilt
Die 19-jährige Studentin Kamile Wayit wurde am 25. März 2023 der «Förderung des Extremismus» schuldig gesprochen. Die junge Uigurin sollte sofort freigelassen werden, da sie lediglich ihr Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen hat. Amnesty International ist ausserdem besorgt über ihren Gesundheitszustand. Unterstützen Sie Kamile mit einem Brief. -
Schweiz/China Menschenrechtsdialog muss konkrete Fortschritte bringen
Der neu wiederaufgenommene Menschenrechtsdialog zwischen der Schweiz und China darf nicht zur Schönfärberei missbraucht werden und muss zu klaren Fortschritten bei den Menschenrechten führen. -
Fifa Vergabekriterien für WM 2030 müssen Menschenrechte stärker ins Zentrum rücken
Vor der nächsten Sitzung des Fifa-Rates fordert die Sport & Rights Alliance, der Amnesty International angehört, den Weltfussballverband auf, seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten zu achten und bei den kommenden Vergabeverfahren für Fussballweltmeisterschaften den Menschenrechten ausreichend Beachtung zu schenken. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht China
Durch strenge Einschränkungen infolge der Coronapandemie wurde in einigen Fällen das Recht auf Gesundheit und angemessene Ernährung ausgehöhlt. Die Regierung unterband weiterhin jegliche Kritik an ihrer Politik und ihren Maßnahmen sowie die Diskussion über als heikel geltende Themen durch eine immer weiter um sich greifende Zensur des Internets. Regierungskritiker*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen, für Demokratie eintretende Bürger*innen sowie Würdenträger*innen und Angehörige von Religionsgemeinschaften wurden willkürlich festgenommen und inhaftiert. -
Hongkong Verfahren gegen 47 Demokratiebefürworter*innen muss sofort eingestellt werden
In Hongkong beginnt ein politisch motivierter Prozess gegen 47 Demokratiebefürworter*innen. Amnesty International fordert die sofortige Freilassung aller Angeklagten. -
Briefmarathon 2022 / Internationaler Tag der Menschenrechte Das Recht auf Protest steht im Zentrum der grössten Menschenrechtsaktion des Jahres
Zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, veranstaltet Amnesty International den globalen Briefmarathon. Die seit 2001 jährlich stattfindende Kampagne bietet Menschen aus über 200 Ländern die Gelegenheit, Briefe und Nachrichten zu schreiben: Für Menschen, deren Rechte in Gefahr sind. -
China Landesweite Protestwelle gegen Null-Covid-Politik
Am Donnerstag, den 24. November, brach in einem Hochhaus in Urumqi, der Hauptstadt der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang, ein Feuer aus. Laut Regierungsangaben kamen dabei mindestens zehn Menschen ums Leben. Das Unglück führte zu Protesten in Urumqi, die sich aufs ganze Land ausweiteten. -
Briefmarathon 2022: Chow Hang-tung, Hongkong 10 Jahre Haft für Kerzenandacht
Chow Hang-tung musste für 22 Monate ins Gefängnis, weil sie in den sozialen Medien dazu aufrief, Kerzen zum Gedenken an die Demonstrant*innen anzuzünden, die 1989 bei der Niederschlagung der Tiananmen-Proteste getötet wurden. Wegen einer weiteren Anklage drohen ihr nun zusätzliche 10 Jahre Gefängnis. -
China: Briefaktion für Ilham Tohti / Abgeschlossene Aktion Uigurischer Wissenschaftler seit über acht Jahren in Haft
Der uigurische Wissenschaftler und Schriftsteller Ilham Tohti muss seinen Geburtstag am 25. Oktober 2022 erneut in Haft verbringen. Er ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der allein wegen der friedlichen Ausübung seines Rechts auf freie Meinungsäusserung festgehalten wird. -
China Uno-Menschenrechtsrat muss Aufklärung der anhaltenden Gräueltaten in Xinjiang sicherstellen
Der Uno-Menschenrechtsrat muss seine jahrelange Untätigkeit beenden und einen unabhängigen internationalen Mechanismus zur Untersuchung von Verbrechen in Xinjiang einrichten. Amnesty International liegen neue Fälle von Personen vor, die von den chinesischen Behörden willkürlich inhaftiert und misshandelt wurden. -
China Uno-Bericht bestätigt mögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Xinjiang
Das Uno-Hochkommissariat für Menschenrechte hat den lange überfälligen Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang veröffentlicht. Darin erhebt auch die Uno schwere Vorwürfe gegen China und spricht von möglichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Abgeschlossene Briefaktion China Vermisste Menschen in Xinjiang: Willkürlich inhaftiert
In Xinjiang sind seit 2017 mehr als eine Million Menschen willkürlich in Internierungslagern oder Gefängnissen inhaftiert. Amnesty International hat mit Angehörigen von 120 Personen gesprochen, die sich öffentlich für die Freilassung ihrer Liebsten einsetzen. Unterstützen Sie diese mutigen Menschen. -
Amnesty Magazin August 2022: Buch «Ich wollte nicht wegen China krank werden»
Ihr «Prozess» dauerte nur neun Minuten, das Urteil lautete sieben Jahre Umerziehung. Doch nach knapp drei Jahren kam sie frei. In einem Buch berichtet die Uigurin Gulbahar Haitiwaji über ihre Zeit in Gefangenschaft. -
China Verwandte der in Xinjiang Inhaftierten fordern Veröffentlichung von Uno-Bericht
Amnesty International liegen neue Aussagen der Familienangehörigen von rund 50 weiteren Uigur*innen und Kasach*innen vor, die das Grauen der Inhaftierung in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang in China beschreiben. Die Organisation fordert die Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, zum Handeln auf.
Seite 2 von 14