Beiträge
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China Freiheit für Liu Xiaobo und alle politischen Gefangenen
Die Zeichen stehen schlecht, dass der diesjährige Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo am 10. Dezember den Preis in Empfang nehmen kann. Er ist weiterhin im Gefängnis, nachdem er im Dezember 2009 zu elf Jahren Haft verurteilt worden war. Auch seine Frau, die Künstlerin Liu Xia, steht unter Hausarrest und wird nicht nach Oslo reisen können. -
Brief gegen das Vergessen: Mao Hengfeng Menschenrechtsverteidigerin im Umerziehungslager
Die Menschenrechtsverteidigerin Mao Hengfeng wurde im März 2010 wegen Störung der öffentlichen Ordnung zu 18 Monaten «Umerziehung durch Arbeit»* verurteilt. Sie hatte sich im Dezember 2009 vor einem Gericht in Peking öffentlich für den Menschenrechtsaktivisten und diesjährigen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo eingesetzt, der damals für seine Forderungen nach politischen Reformen zu 11 Jahren Haft verurteilt worden war. -
Chinesischer Menschenrechtsaktivist Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo
Amnesty International begrüsst die Verleihung des Friedensnobelpreises an den inhaftierten chinesischen Menschenrechtsverteidiger Liu Xiaobo. Die Organisation ruft die Behörden Chinas dazu auf, den 54-jährigen Aktivisten und alle anderen Gewissensgefangenen freizulassen. -
Ein Jahr nach den Unruhen in Urumqi Neue Zeugenaussagen machen eine Aufklärung der Unruhen nötiger denn je
Aufgrund neuer Zeugenaussagen fordert Amnesty International die chinesischen Behörden erneut auf, eine transparente und unabhängige Untersuchung über die Unruhen in der nordwestchinesischen Region Xinjiang zu eröffnen. -
Todesstrafe Wenn ein Leben nichts zählt
Mobile Hinrichtungseinheiten, Erschiessungskommandos und geheime Exekutionen: In Asien ist die Todesstrafe weltweit am stärksten verbreitet. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für diese Strafe aus, was den Behörden als Rechtfertigung dient. Doch es gibt auch positive Signale. -
Briefe gegen das Vergessen: China - Dhondup Wangchen China Dokumentarfilmer in Haft gefoltert
Der tibetische Dokumentarfilmer Dhondup Wangchen wurde in China zu sechs Jahren Haft verurteilt. Grund für seine Anklage war ein Dokumentarfilm, den er vor den Olympischen Spielen in Peking im Jahr ... -
Chinesischer Menschenrechtsaktivist Amnesty fordert Freiheit für Liu Xiaobo
Amnesty International fordert die sofortige Freilassung von Liu Xiaobo. Der chinesische Menschenrechtsaktivist wurde am 25. Dezember 2009 zu 11 Jahren Haft verurteilt. Am 11. Februar 2010 wies ein Gericht in Peking seinen Berufungsantrag ab und bestätigte das Urteil wegen «Agitation mit dem Ziel des Umsturzes der Regierung». -
China Unfaire Prozesse nach Aufständen in Xinjiang
Die chinesische Regierung muss sicherstellen, dass die Angeklagten im Zusammenhang mit den Aufständen in der Autonomen Region Xinjiang im Juli 2009 ein faires Gerichtsverfahren erhalten. Es dürfen keine weiteren Todesurteile verhängt werden. -
China Die Bilanz ein Jahr nach den olympischen Spielen
Am 24. August 2008 endeten die olympischen Spiele in Peking mit einer zwiespältigen Bilanz, was den Fortschritt der Demokratie und die Achtung der Menschenrechte betraf. Die chinesischen Behörden hatten die olympischen Werte vernachlässigt, indem sie weiterhin AktivistInnen und JournalistInnen verfolgten und bestraften. 2009 ereignen sich der 20. Jahrestag des Tiananmen-Massakers und der 50. Jahrestag der Invasion von Tibet. Wie sieht die Bilanz der Menschenrechtslage ein knappes Jahr nach den olympischen Spielen aus? -
China: Proteste von Uiguren in der Provinz Xinjiang Amnesty International verlangt eine Untersuchung der Todesfälle und die Freilassung der friedlichen Protestierenden
Amnesty International fordert die chinesischen Behörden auf, eine transparente und unabhängige Untersuchung der Todesfälle in der Provinz Xinjiang zu eröffnen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die verhafteten Personen, die friedlich ihr Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit wahrgenommen haben, müssen umgehend frei gelassen werden. -
Tiananmen-Massaker vom 4. Juni 1989 Schweizer Parlamentarier fordern: Es ist Zeit für Gerechtigkeit
Mit einer Rosenaktion erinnerte Amnesty International (AI) am 4. Juni 2009 an das blutige Ende der Demokratiebewegung in China vor zwanzig Jahren. In der Nacht auf den 4. Juni 1989 erteilten die chinesischen Behörden den Befehl, auf Tausende von StudentInnen zu schiessen. Rund 80 ParlamentarierInnen aller Fraktionen trugen aus Solidarität mit den Angehörigen der Opfer eine Rose. Mit einer Postkartenaktion fordert AI die Aufklärung des Massakers. -
Rosenaktion vor dem Bundeshaus: Tiananmen-Massaker 4. Juni 1989 Schweizer Parlamentarier fordern: Es ist Zeit für Gerechtigkeit
Kurz vor dem zwanzigsten Jahrestag des Tiananmen-Massakers in Peking nimmt die Repression gegen MenschenrechtsaktivistInnen und RechtsanwältInnen in China weiter zu. Gemeinsam mit ParlamentarierInnen will Amnesty International am Donnerstag, 4. Juni 2009, an das gewaltsame Ende der Demokratiebewegung in China erinnern. Die Menschenrechtsorganisation fordert die chinesische Regierung auf, die noch inhaftierten Personen des prodemokratischen Protests von 1989 umgehend freizulassen und eine unabhängige Untersuchung zum Tiananmen-Massaker einzuleiten. -
China «Tiananmen-Mütter» fordern Gerechtigkeit
In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 rückte die chinesische Armee mit Panzern in Peking ein und setzte auf dem Tiananmen-Platz der Demokratiebewegung ein gewaltsames Ende. Seit Jahren kämpfen die «Tiananmen-Mütter» für Aufklärung und Gerechtigkeit. -
Buch Ein Anwalt im Reich der Mitte
Der Anwalt und Menschenrechtsaktivist Gao Zhisheng verteidigte Opfer des chinesischen Regimes. Das wurde ihm selbst zum Verhängnis. In einem autobiografischen Buch erzählt er in Briefen und Kommentaren seine Geschichte. -
Buch Wenn aus «China» Menschen werden
Chinas Dimensionen übersteigen immer wieder unser Fassungsvermögen: Mit seinen einfühlsamen Geschichten über einzelne Menschen erschliesst uns der Journalist Janis Vougioukas in seinem Buch, «Wenn Mao das wüsste», nichts weniger als das gegenwärtige China. -
China
Amtliche Bezeichnung: Volksrepublik China Staatsoberhaupt: Hu Jintao Regierungschef: Wen Jiabao Todesstrafe: nicht abgeschafft Einwohner: 1,33 Milliarden Lebenserwartung: 72,5 Jahre Eine wachsende ... -
Sport und Menschenrechte «IOC muss Stellung beziehen»
Die Schweizer Tennisspielerin Patty Schnyder gehört zu den wenigen SportlerInnen, die sich bereits seit längerer Zeit kritisch zur Vergabe der Olympischen Spiele nach China äussern. Ein Interview über die jüngsten Ereignisse, die Verantwortung des Sports und die Völkerverständigung als Oberziel der Olympischen Spiele. -
Tibet/China Der Kampf um Autonomie
Die gewalttätigen Proteste in Tibet dauern an. Vor den Olympischen Spielen verteufeln die Chinesen den Dalai Lama und radikalisieren damit die Protestbewegung. -
Chinesischer Bürgerrechtler zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt
Nach einem unfairen Verfahren hat die chinesische Regierung den bekannten Bürgerrechtler Hu Jia am 3. April 2008 zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Mit dem Urteil brechen die chinesischen Behörden erneut ihr Versprechen, die Menschenrechtslage vor den Olympischen Sommerspielen zu verbessern. -
Film Ein Film aus China bricht Tabus
Mit «Night Train» hat der chinesische Regisseur Yinan Diao einen poetischen und tiefgründigen Film geschaffen. Als einer der ersten wagt er es, Themen wie die Todesstrafe anzusprechen, und zeichnet mit seinem Werk ein schnörkelloses Bild der chinesischen Gesellschaft.
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