2014
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Indien Verfahren wegen Aufwiegelung eingestellt
Für Anschuldigungen gegen Amnesty International Indien von 2016 gibt es laut Gericht keinerlei Beweise. Bei der politisch motivierten Beschwerde wegen «Aufwiegelung» handelte es sich um einen Angriff auf die Meinungsfreiheit. -
Indien Regierung verunmöglicht Arbeit von Amnesty-Indien
Die Regierung unter Narendra Modi fährt einen harten Kurs gegen die Zivilgesellschaft. Nun ist auch Amnesty International in Indien ins Visier geraten. Am 25. Oktober durchsuchte die Behörde für Finanzdelikte (Enforcement Directorate) das Büro von Amnesty in Indien und fror die Bankkonten der Organisation ein, was die Menschenrechtsarbeit der Organisation zum Erliegen bringt. -
Indien: Abgeschlossene Briefaktion für Salima Memcha Aufklärung von aussergerichtlichen Tötungen
Hunderte von Menschen in Manipur im Nordosten Indiens haben Familienmitglieder verloren, die mutmasslich von Sicherheitskräften getötet wurden. Salima Memcha ist eine von ihnen: Ihr Ehemann wurde im Januar 2010 getötet. Seitdem muss Salima Memcha allein für ihre vier Kinder sorgen. Gleichzeitig versucht sie, den Tod ihres Mannes aufzuklären. -
Urteil des Obersten Gerichts Neue Ära für LGBTI-Rechte in Indien
Gleichgeschlechtlicher Sex ist in Indien nicht mehr strafbar. Das bahnbrechende Urteil des Obersten Gerichtshofs ist ein historischer Schritt für die Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender- und intersexueller Menschen (LGBTI) – und ein Zeichen der Hoffnung für alle, die in Indien für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung kämpfen, erklärt Amnesty International India. -
Netzwerktreffen Frauenrechte 2017 Eng@giert: die neuen Menschenrechtsverteidigerinnen
Das Smartphone hat unsere Kommunikation stark verändert. Es ist für junge Menschenrechtsverteidi-gerinnen ein nützliches Tool, um sich in sozialen Medien zu vernetzen und breite Unterstützung für ihre Anliegen zu gewinnen. Diese online fast omnipräsenten jungen Aktivistinnen engagieren sich zum Beispiel gegen Geschlechterstereotype in der Schweiz oder gegen Gewalt an Frauen in Neu-Delhi. Ihr habt die Gelegenheit, mit zwei Vertreterinnen der «sm@rten» Generation über neue Formen des Aktivismus zu diskutieren: Anne-Sophie Keller und Japleen Pasricha sind auf Einladung von Amnesty am 23. September 2017 in Bern. -
Im Visier der Macht Mit Beharrlichkeit zum Ziel
Grosse Reformen und schleichender Wandel, lange Kämpfe und plötzliche Siege: Der Einsatz für die Menschenrechte ist mühsam und gefährlich. Erfolge sind mal wegweisend, oft sind sie ganz alltäglich. Diese mutigen Menschen erzählen, was sie zum Weitermachen motiviert. -
Indien Menschenrechte einzufordern schadet dem «nationalen Interesse»
Erneut versucht die indische Regierung, ihre Kritiker mundtot zu machen. Wer lautstark Menschenrechte einfordert, schade dem «nationalen Interesse». -
Indien Wirtschaftswachstum auf Kosten der Menschenrechte
Der Landerwerb und die Bergbauarbeiten des indischen Staatsunternehmens «Coal India Limited», des grössten Kohleförderers der Welt, haben tiefgreifende Folgen für indigene Adivasi-Gemeinschaften. -
AI-Aktiv Amnesty Indien unter Generalverdacht
Menschenrechtsarbeit ist in Indien nicht einfach, NGOs wie Amnesty werden von der Regierung gegängelt. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer von Amnesty Indien, dem bekannten Autoren Aakar Patel. -
Dossier Pressefreiheit Grüne Reportagen brauchen Mut
Wer in Südasien zu Umweltvergehen recherchiert, lebt gefährlich: Reporter und Journalistinnen werden zensuriert, bedroht und angegriffen, sei es von kriminellen Banden, sei es im Auftrag von Regierungen. Seit 2010 wurden weltweit zehn Medienschaffende getötet, die zu Umweltthemen recherchierten. Dennoch wagen mutige JournalistInnen den riskanten Job. Schutz finden sie am ehesten, wenn sie sich zusammenschliessen. -
Indien Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen in Jammu und Kaschmir
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International die weitgehende Straflosigkeit, unter der Angehörige der Sicherheitskräfte im Bundesstaat Jammu und Kaschmir die Menschenrechte verletzen. ... -
Indien Verbotene Liebe
Wer in Indien aus Zuneigung heiratet, dem drohen Verschleppung, Folter und Tod durch die eigenen Verwandten. Doch eine geheime Gruppe schützt verfolgte Paare. Sie nennt sich: Lovekommandos. -
Indien: Abgeschlossene Briefaktion für Irom Sharmila Seit 14 Jahren aus Protest im Hungerstreik
Die indische Menschenrechtsaktivistin Irom Sharmila befindet sich seit 14 Jahren (seit dem 2. November 2000) im Hungerstreik, dies aus Protest gegen den «Armed Forces Special PowersAct» (AFSPA), ein ... -
Orissa Grosser Erfolg für Indigene
Die indigene Volksgruppe Dongria Kondh hat in Indien einen beispiellosen Erfolg gegen den Bergbaugiganten Vedanta errungen. -
Indien Schreckliche Gruppenvergewaltigung muss bestraft werden
Die Behörden müssen die mutmassliche Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau im indischen Birbhum untersuchen und die Täter vor Gericht bringen, fordert Amnesty International. -
Vergewaltigungsurteil in Indien Die Todesstrafe ist kein wirksames Mittel gegen Gewalt an Frauen
Nicht Todesurteile, sondern tiefgreifende Reformen auf gesetzlicher Ebene sind nötig, um die grassierende alltägliche Gewalt gegen Frauen in Indien nachhaltig zu bekämpfen, betont Amnesty International angesichts der Verurteilung von vier Vergewaltigern in Indien zur Kapitalstrafe. -
Indien verhindert Vedanta-Minenprojekt in Orissa Ein Meilenstein für die Rechte der indigenen Bevölkerung
Das Oberste Gericht von Indien hat entschieden, dass die indigenen Bevölkerungsgruppen von Orissa die endgültige Entscheidung über den Bau einer Bauxit-Mine der britischen Minengesellschaft Vedanta treffen können. Die 670 Hektar grosse Bauxit-Mine sollte auf dem Land der Dongria Kondh in den Niyamgiri-Hügeln von Orissa gebaut werden. Dieses Land ist für die indigene Gemeinschaft heilig und traditionell von grosser Bedeutung. -
Indien Kritik an neuer Verordnung über sexuelle Gewalt
Amnesty International und Human Rights Watch kritisieren die neue Verordnung über sexuelle Gewalt der indischen Regierung. -
Sexuelle und reproduktive Rechte Gesetze werden nicht umgesetzt
«Indien hat eine starke Frauenbewegung», betont die Genfer Professorin Shalini Randeria. Aber Frauenrechte könnten nur durchgesetzt werden, wenn die staatlichen Institutionen funktionierten und eine Sensibilität für Geschlechterfragen existiere. Sie äussert sich zu sexueller Gewalt und Diskriminierung, zur Abtreibung weiblicher Föten und zu arrangierten Ehen. -
Indien Todesstrafe kann keine Antwort auf Vergewaltigung sein
Die brutale Vergewaltigung einer 23-jährigen Frau in Delhi durch sechs Männer hat ein Schlaglicht auf eine Realität geworfen, die Millionen von Frauen in Indien betrifft. Eine grassierende Frauendiskriminierung lässt Gewalt an Frauen als nahezu selbstverständlich erscheinen. Veraltete Gesetze im Bereich sexueller Gewalt und eine Kultur der Straflosigkeit für solche Gewaltdelikte tragen zu dieser unhaltbaren Situation bei.
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