2014
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Dossier Pressefreiheit Grüne Reportagen brauchen Mut
Wer in Südasien zu Umweltvergehen recherchiert, lebt gefährlich: Reporter und Journalistinnen werden zensuriert, bedroht und angegriffen, sei es von kriminellen Banden, sei es im Auftrag von Regierungen. Seit 2010 wurden weltweit zehn Medienschaffende getötet, die zu Umweltthemen recherchierten. Dennoch wagen mutige JournalistInnen den riskanten Job. Schutz finden sie am ehesten, wenn sie sich zusammenschliessen. -
Indien Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen in Jammu und Kaschmir
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International die weitgehende Straflosigkeit, unter der Angehörige der Sicherheitskräfte im Bundesstaat Jammu und Kaschmir die Menschenrechte verletzen. ... -
Indien Verbotene Liebe
Wer in Indien aus Zuneigung heiratet, dem drohen Verschleppung, Folter und Tod durch die eigenen Verwandten. Doch eine geheime Gruppe schützt verfolgte Paare. Sie nennt sich: Lovekommandos. -
Indien: Abgeschlossene Briefaktion für Irom Sharmila Seit 14 Jahren aus Protest im Hungerstreik
Die indische Menschenrechtsaktivistin Irom Sharmila befindet sich seit 14 Jahren (seit dem 2. November 2000) im Hungerstreik, dies aus Protest gegen den «Armed Forces Special PowersAct» (AFSPA), ein ... -
Orissa Grosser Erfolg für Indigene
Die indigene Volksgruppe Dongria Kondh hat in Indien einen beispiellosen Erfolg gegen den Bergbaugiganten Vedanta errungen. -
Indien Schreckliche Gruppenvergewaltigung muss bestraft werden
Die Behörden müssen die mutmassliche Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau im indischen Birbhum untersuchen und die Täter vor Gericht bringen, fordert Amnesty International. -
Vergewaltigungsurteil in Indien Die Todesstrafe ist kein wirksames Mittel gegen Gewalt an Frauen
Nicht Todesurteile, sondern tiefgreifende Reformen auf gesetzlicher Ebene sind nötig, um die grassierende alltägliche Gewalt gegen Frauen in Indien nachhaltig zu bekämpfen, betont Amnesty International angesichts der Verurteilung von vier Vergewaltigern in Indien zur Kapitalstrafe. -
Indien verhindert Vedanta-Minenprojekt in Orissa Ein Meilenstein für die Rechte der indigenen Bevölkerung
Das Oberste Gericht von Indien hat entschieden, dass die indigenen Bevölkerungsgruppen von Orissa die endgültige Entscheidung über den Bau einer Bauxit-Mine der britischen Minengesellschaft Vedanta treffen können. Die 670 Hektar grosse Bauxit-Mine sollte auf dem Land der Dongria Kondh in den Niyamgiri-Hügeln von Orissa gebaut werden. Dieses Land ist für die indigene Gemeinschaft heilig und traditionell von grosser Bedeutung. -
Indien Kritik an neuer Verordnung über sexuelle Gewalt
Amnesty International und Human Rights Watch kritisieren die neue Verordnung über sexuelle Gewalt der indischen Regierung. -
Sexuelle und reproduktive Rechte Gesetze werden nicht umgesetzt
«Indien hat eine starke Frauenbewegung», betont die Genfer Professorin Shalini Randeria. Aber Frauenrechte könnten nur durchgesetzt werden, wenn die staatlichen Institutionen funktionierten und eine Sensibilität für Geschlechterfragen existiere. Sie äussert sich zu sexueller Gewalt und Diskriminierung, zur Abtreibung weiblicher Föten und zu arrangierten Ehen. -
Indien Todesstrafe kann keine Antwort auf Vergewaltigung sein
Die brutale Vergewaltigung einer 23-jährigen Frau in Delhi durch sechs Männer hat ein Schlaglicht auf eine Realität geworfen, die Millionen von Frauen in Indien betrifft. Eine grassierende Frauendiskriminierung lässt Gewalt an Frauen als nahezu selbstverständlich erscheinen. Veraltete Gesetze im Bereich sexueller Gewalt und eine Kultur der Straflosigkeit für solche Gewaltdelikte tragen zu dieser unhaltbaren Situation bei. -
Brief gegen das Vergessen: Kartam Joga Gewaltloser politischer Gefangener seit zwei Jahren ohne Verfahren inhaftiert
Der gewaltlose politische Gefangene Kartam Joga befindet sich mittlerweile seit fast zwei Jahren im Gefängnis von Jagdalpur. Amnesty International geht davon aus, dass er aufgrund seiner ... -
Vedanta-Pläne Die Sicht des Konzerns und die Realität in Orissa
Mitte August 2012 hat der britische Rohstoffriese Vedanta mit einem eigenen Bericht über seine Ausbaupläne für die Aluminiumraffinerie in Orissa auf die Kritik reagiert, die Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen gegenüber diesem Projekt geübt hatten. Auf dem Spiel stehen die Rechte der dort lebenden Volksgruppe der Dongria Kondh, die zu den ältesten indischen Urvölkern gehören und fürchten die Zerstörung ihres Lebensraums befürchten. -
Indien 47 Personen bei Protest gegen Giftschlamm-Deponie festgenommen
Amnesty International fordert die Behörden des ostindischen Staates Orsissa dazu auf, 47 BewohnerInnen aus dem Dorf Rengopalli freizulassen. Diese wurden am 21. Januar festgenommen, weil sie friedlich gegen die Verschmutzung ihres angestammten Landes durch die Bauxit-Raffinerie der Firma Vedanta Aluminium Lanjigarh protestiert hatten. -
Indien Gericht stoppt Expansion einer Aluminium-Raffinerie
Amnesty International fordert die indischen Behörden auf, die sofortige Sanierung einer Aluminium-Raffinerie im Bundesstaat Orissa anzuordnen. Zuvor hatte das Hohe Gericht von Orissa Pläne für die Expansion der Raffinerie abgelehnt. Sie wird von einer Tochtergesellschaft des britischen Konzerns Vedanta Resources betrieben. -
Jammu und Kaschmir Unrecht gegen Teenager
Jugendliche dürfen im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir immer noch wie Erwachsene inhaftiert werden. Amnesty International verlangt in einer Online-Petition eine entsprechende Änderung des Gesetzes. -
Indien: Jammu und Kaschmir Hunderte Menschen ohne Anklage in Haft
Amnesty International prangert in dem Bericht «A 'Lawless Law': Detentions under the Jammu and Kashmir Public Safety Act» die willkürliche Anwendung des Gesetzes für Öffentliche Sicherheit an. -
Für ein Leben in Würde Schutz für den heiligen Berg
Ein neues Mumbai oder Dubai – das stellten sich die Behörden im ostindischen Bundesstaat Orissa vor, als 2006 eine Tochtergesellschaft des britischen Unternehmens Vedanta Resources im Gebiet der Dongria Kondh eine Aluminiumoxid-Raffinerie in Betrieb nahm. Doch was die dort lebende indigene Gemeinschaft bekam, waren Umweltverschmutzung und Gesundheitsschäden. -
Brief gegen das Vergessen: Kartam Joga Aus politischen Gründen verhaftet
Seit 2005 geht Kartam Joga Menschenrechtsverletzungen an der indigenen Gemeinschaft der Adivasi im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh nach. Bei seinen Treffen mit DorfbewohnerInnen wurden insgesamt 500 aussergerichtliche Hinrichtungen und Fälle von sexueller Gewalt einschliesslich Vergewaltigung, das Niederbrennen von Adivasi-Weilern und einzelnen Häusern und die daraus folgende Vertreibung von Adivasis aus 644 Weilern dokumentiert. -
Indien Erweiterung des Aluminiumwerks von Vedanta abgelehnt
Amnesty International begrüsst die Entscheidung der indischen Regierung, einer Tochterfirma der britischen Minengesellschaft Vedanta Resources keine Erlaubnis zur Erweiterung eines Aluminiumwerks zu erteilen.
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