Japan
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Unternehmensverantwortung Elektroautos: Amnesty International warnt vor Menschenrechtsrisiken in Lieferketten
Die Elektroauto-Riesen BYD, Mitsubishi und Hyundai schneiden in einem neuen Menschenrechts-Ranking von Amnesty International am schlechtesten ab. Recherchen von Amnesty zeigen auf, dass die weltweit führenden Hersteller von Elektrofahrzeugen nicht ausreichend nachweisen können, wie sie Menschenrechtsrisiken in ihren Rohstoff-Lieferketten begegnen. Die wachsende Nachfrage nach Metallen für Elektrobatterien und die Ausweitung des Minenabbaus setzen Menschen der Gefahr von Ausbeutung, Gesundheits- und Umweltschäden aus. -
Good News: Todesstrafe Japan Iwao Hakamada mit 88 Jahren endlich freigesprochen
Am 26. September 2024 fällte das Bezirksgericht Shizuoka ein lang erwartetes Urteil und sprach Iwao Hakamada frei, der mehr als 45 Jahre in der Todeszelle sass. -
AMNESTY-Magazin Juni 2023: Recht auf Protest Nicht mit mir!
Es gibt vielfältige Formen des Widerstands und des Protests – nicht nur auf der Strasse. Einige Aktivist*innen engagieren sich beharrlich für ihre Anliegen – zum Teil über Jahrzehnte hinweg. Drei Beispiele von «stillen» Aktionsformen, die die unterschiedlichen Facetten zivilen Widerstands aufzeigen. -
Made in Fukushima
Vor zehn Jahren havarierte im nordostjapanischen Fukushima ein Atomkraftwerk. Bis heute werden Fragen zur Sicherheit gestellt, insbesondere bei Nahrungsmitteln. Einige Menschen trauen den offiziellen Messungen nicht, andere wollen unbedingt wieder die Landwirtschaft fördern. Wieder andere satteln um. Ein Besuch vor Ort. -
Coronavirus und Menschenrechte Geistiges Eigentum für Impfstoffe muss vorübergehend aufgehoben werden
Um einen weltweiten Zugang zu Impfstoffen gegen Covid-19 zu gewährleisten, müssen alle Regierungen einen vorübergehenden Verzicht auf einige Regeln zum Schutz des geistigen Eigentums beschliessen. Das fordern Amnesty International und Human Rights Watch anlässlich einer Tagung der Welthandelsorganisation (WTO), die heute in Genf stattfindet. -
Buch Die Geschichte der Bombe
Am 6. August 1945 wurde Hiroshima durch eine Atombombe dem Erdboden gleichgemacht. Der belgische Graphic-Novel-Autor Didier Alcante erzählt von der Entstehung eines Bandes über die Massenvernichtungswaffe. -
China Wie das Coronavirus Menschenrechte bedroht
Die Reaktion auf eine Epidemie hat das Potenzial, die Rechte von Millionen von Menschen zu verletzen. Sieben Beispiele, wie das Coronavirus Menschenrechte bedroht. -
Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Kultur 13 Stufen zum Tod
In Japan finden noch immer Hinrichtungen statt. Der Krimi «13 Stufen» ist ein Plädoyer gegen die Todesstrafe und bietet gleichzeitig gute Unterhaltung. -
Japan Todesstrafe wird nicht abgeschafft
In Japan wurden in den letzten Jahren jeweils mehrere Hinrichtungen durchgeführt. Der seit 2016 amtierende Justizminister hat wiederholt erklärt, dass er die Todesstrafe befürworte und deren Abschaffung angesichts der Unterstützung durch die Bevölkerung nicht angemessen sei. -
Todesstrafe 10 Länder, 10 Einzelfälle
Jedes Jahr werden weltweit Tausende von Menschen hingerichtet. Noch grösser ist die Zahl jener, die von der Hinrichtung bedroht sind. Die meisten Schicksale bleiben uns unbekannt. Hier sind die Geschichten von zehn Einzelfällen. -
Todesstrafe Sein längster Kampf
Der Japaner Iwao Hakamada sass fast ein halbes Jahrhundert unschuldig im Todestrakt. Jeden Tag musste er mit seiner Hinrichtung rechnen. Wie man das überlebt. -
Japan: Briefaktion für Iwao Hakamada Sechsundvierzig Jahre in der Todeszelle
Iwao Hakamada wurde mit dem Tod einer vierköpfigen Familie in Verbindung gebracht und 1966 festgenommen. Zu diesem Zeitpunkt war er Mitte dreissig und arbeitete in einer Fabrik. Gerade hatte er seine ... -
Briefaktion Hakamada Iwao und Okunishi Masaru Zwei Männer seit Jahrzehnten im Todestrakt
Hakamada Iwao befindet sich seit 1968 im Todestrakt. Er war in einem unfairen Verfahren wegen des Mordes an seinem Vorgesetzten sowie dessen Frau und ihren beiden Kindern verurteilt worden. Hakamada ... -
Japan Erneut zwei Hinrichtungen
Nach einem fast 20-monatigen de-facto Moratorium der Todesstrafe hat Japan heute Morgen erneut zwei Todesurteile vollstreckt - und damit dieses Jahr bereits fünf Menschen hingerichtet. -
Japan Neuer Minister will Wiederaufnahme von Hinrichtungen
Der neue Justizminister in Japan kündigte die Wiederaufnahme von Hinrichtungen an. Amnesty International lancierte eine Briefaktion gegen diesen Entscheid. -
Japan Bewegung in Sachen Todesstrafe?
In Japan sind derzeit wiedersprüchliche Entwicklungen in Sachen Todesstrafe zu beobachten: Einerseits haben wieder Hinrichtungen stattgefunden, andererseits scheint Justizministerin Keiko Chiba die Diskussion zur Todesstrafe öffnen zu wollen. -
Briefaktion Zoda Hiroshi droht Hinrichtung
Ogata Hidenori und Shinozawa Kazuo wurden am 28. Juli 2010 in Tokio durch den Strang hingerichtet. Damit sind vier der fünf Männer im Todestrakt, für die sich Amnesty International mit dieser Eilaktion eingesetzt hat, hingerichtet worden. Der fünfte Mann, Zoda Hiroshi, ist in grosser Gefahr, ebenfalls hingerichtet werden. -
Todesstrafe Wenn ein Leben nichts zählt
Mobile Hinrichtungseinheiten, Erschiessungskommandos und geheime Exekutionen: In Asien ist die Todesstrafe weltweit am stärksten verbreitet. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für diese Strafe aus, was den Behörden als Rechtfertigung dient. Doch es gibt auch positive Signale.
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