Malaysia
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10. Oktober – Internationaler Welttag gegen die Todesstrafe Keine Todesstrafe für Drogendelikte!
In den letzten Jahren wurden Hunderte von Hinrichtungen im Zusammenhang mit Drogendelikten vollstreckt. Sie betrafen oft Menschen aus Randgruppen der Gesellschaft und fanden häufig nach Verfahren statt, die gegen internationale Standards verstossen. Amnesty International fordert die Regierungen auf, ein Moratorium für alle Hinrichtungen zu verhängen. -
Abgeschlossene E-Mail-Aktion Good News: Anklage gegen Gewerkschaftsmitglieder aufgehoben
Am 2. Juni 2020 hatte die malaysische Polizei eine friedliche Protestveranstaltung von Krankenhausreinigungskräften aufgelöst, die die unfaire Behandlung von Gewerkschaftsmitgliedern und eine unzureichende Versorgung mit persönlicher Schutzausrüstung anprangerten. Fünf Protestierende wurden inhaftiert und wegen «nicht genehmigter Versammlung» angeklagt, was gegen ihre Rechte auf Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit verstösst. -
Covid-19 Beschäftigte im Gesundheitswesen in Gefahr
Viele Beschäftigte im Gesundheitswesen sind bereits an Covid-19 erkrankt, mindestens 3000 von ihnen mussten sterben, weil sie sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen konnten. Amnesty International verlangt, dass die verantwortlichen Regierungen für ihr Handeln Rechenschaft ablegen müssen. Auch in der Schweiz fordert die Menschenrechtsorganisation eine unabhängige Untersuchung der Auswirkungen der Pandemie auf besonders gefährdete Berufsgruppen. -
Coronakrise und Flüchtlinge Im Stich gelassen: Geflüchteten droht Hunger und Gewalt
Die unmenschliche Behandlung, die MigrantInnen und Flüchtlinge erfahren, könnte die Fortschritte bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zunichte machen: Überfüllte Flüchtlingslager und Haftanstalten drohen zu neuen Epizentren der Pandemie zu werden. -
China Wie das Coronavirus Menschenrechte bedroht
Die Reaktion auf eine Epidemie hat das Potenzial, die Rechte von Millionen von Menschen zu verletzen. Sieben Beispiele, wie das Coronavirus Menschenrechte bedroht. -
Asien und Pazifik
In ganz Asien und in der pazifischen Region werden Menschenrechte verletzt. Aber es gibt auch überall Menschenrechtsverteidiger, Frauenrechtlerinnen, Umweltaktivistinnen und viele weitere mehr, die sich Einschränkungen auflehnen und sich für Gleichheit, Meinungsfreieheit und Demokratie einsetzen. -
Welttag gegen Todesstrafe Amnesty kritisiert geheime Hinrichtungen und Todesstrafe für Drogendelikte in Malaysia
Anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe am 10. Oktober kritisiert Amnesty International die Anwendung der Todesstrafe in Malaysia. In einem neuen Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation, wie in dem südostasiatischen Land Verdächtige unter Folter zu «Geständnissen» gezwungen und in unfairen Gerichtsverfahren zum Tod verurteilt werden. -
China (Malaysia): Abgeschlossene Briefaktion für Guligeina Tashimaimait Uigurische Doktorandin seit Dezember 2017 vermisst
Guligeina Tashimaimaiti ist Doktorandin an der Technischen Universität Malaysia. Zuletzt wurde sie am 26. Dezember 2017 von ihrem Freund am Senai International Airport in Malaysia gesehen, von wo aus sie in ihre Heimatstadt im Bezirk Ili der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang geflogen ist. Seitdem wird sie vermisst. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Malaysia Anklagen gegen Cartoonist Zunar fallen gelassen
Die malaysische Justiz hat die politisch motivierten Anklagen gegen den Cartoonisten Zulkiflee Anwar «Zunar» Ulhaque, den Juristen R. Sivarasa und den Menschenrechtsanwalt N. Surendran fallen gelassen. Amnesty International begrüsst diese Entwicklung, fordert aber die Aufhebung von Gesetzen, welche die freie Meinungsäusserung einschränken. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Todesstrafe Todesstrafe ist Geheimsache
Malaysia behandelt Informationen über die Anwendung der Todesstrafe als geheim. Als die Regierung 2016 zum ersten Mal einige Informationen veröffentlichte, wurde das Ausmass der Todesstrafe bekannt: Seit 2010 wurden in Malaysia 12 Menschen hingerichtet und 829 zum Tod verurteilt. -
Todesstrafe 10 Länder, 10 Einzelfälle
Jedes Jahr werden weltweit Tausende von Menschen hingerichtet. Noch grösser ist die Zahl jener, die von der Hinrichtung bedroht sind. Die meisten Schicksale bleiben uns unbekannt. Hier sind die Geschichten von zehn Einzelfällen. -
Report Todesstrafe 2016 Chinas tödlichstes Geheimnis: Das Ausmass der Todesstrafe wird weiter verschleiert
Die Zahl der Hinrichtungen ging 2016 um 37 Prozent zurück, dies vor allem weil im Iran und in Pakistan weniger Menschen getötet wurden. Weltweit wurden 1032 Hinrichtungen vollstreckt. China richtete mehr Menschen hin als alle anderen Länder zusammen. -
Welttag gegen Internetzensur Ai Weiwei, Snowden und Pussy Riot protestieren gegen Zensur im Internet
Regierungen rund um den Globus setzen neue Gesetze und Technologien ein, um das Internet zu kontrollieren, meist im Namen der Sicherheit und der Terrorbekämpfung. Zum Welttag gegen Internetzensur lanciert Amnesty International gemeinsam mit dem Internetservice AdBlock eine Aktion, an welcher sich Prominente wie Edward Snowden, die russische Popgruppe Pussy Riot und der chinesische Künstler Ai Weiwei beteiligen. -
Malaysia: Abgeschlossene Briefaktion für Zunar Karikaturist droht Gefängnis wegen Tweets
Die Meinungsfreiheit in Malaysia gerät immer stärker unter Druck. Dem bekannten Karikaturisten Zunar droht eine jahrzehntelange Haftstrafe, nur weil er sich auf Twitter kritisch über die Justiz geäussert hat. -
Welttag gegen die Todesstrafe am 10. Oktober 2015 Die Todesstrafe als Waffe im «Drogenkrieg»?
Die Todesstrafe wird weiterhin im sogenannten Krieg gegen Drogen eingesetzt, wie Amnesty International zum Welttag gegen die Todesstrafe am 10. Oktober kritisiert. Erschreckend viele Staaten richten Menschen für Drogendelikte hin, obwohl dies internationales Recht klar verletzt. -
Myanmar/Südostasien Bootsflüchtlinge müssen gerettet werden
Amnesty International fordert die Regierungen Südostasiens dringend auf, die Tausenden von Flüchtlingen, die gegenwärtig in Booten auf dem Meer treiben, zu retten und an Land zu bringen. -
Todesstrafe in Malaysia Gnade für Shahrul Izani
Shahrul Izani wurde im Dezember 2009 in Malaysia wegen Besitz von 622 Gramm Marihuana zum Tod verurteilt. Da alle seine Einsprachen abgelehnt wurden, könnte er jederzeit hingerichtet werden. -
Malaysia Gewalt gegen Demonstrierende
Die malaysischen Behörden reagierten am Wochenende mit Massenfestnahmen und unverhältnismässiger Gewalt auf einen friedlichen Protestmarsch in der Hauptstadt Kuala Lumpur. Laut Polizeiangaben wurden bei den Protesten für eine Reform des malaysischen Wahlsystems 1’667 Menschen festgenommen.