Dr. Tun Aung, ein angesehenes Mitglied der muslimischen Gemeinde, war 2012 inhaftiert und zu 17 Jahren Haft verurteilt worden, weil er versucht hatte, bei Unruhen zwischen Buddhisten und Muslimen die aufgebrachte Menge zu beruhigen. Behördenangaben aus Myanmar zufolge haben die zahlreichen Amnesty-Briefe - sein Fall wurde auch im Rahmen des weltweiten Briefmarathons aufgenommen - zugunsten von Dr. Tun Aung dazu geführt, dass sein Fall noch einmal näher untersucht wurde. In der Schweiz hatte sich insbesondere die Basler Amnesty-Gruppen für ihn engagiert.