Myanmar/Südostasien Bootsflüchtlinge müssen gerettet werden

19. Mai 2015
Amnesty International fordert die Regierungen Südostasiens dringend auf, die Tausenden von Flüchtlingen, die gegenwärtig in Booten auf dem Meer treiben, zu retten und an Land zu bringen.

Die Politik Thailands, Malaysias und Indonesiens, die Flüchtlingsboote mit Wasser und Nahrung zu versorgen und anschliessend wieder aufs offene Meer zu schleppen, verstösst gegen die Schutzpflicht für Flüchtlinge. Bei einem Grossteil der Flüchtlinge handelt es sich um Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohynga aus Myanmar, die in ihrer Heimat nicht als Staatsbürger anerkannt werden und unter weitreichenden Diskriminierungen leiden.

Zur internationalen Medienmitteilung (englisch)

Zur Situation der Rohynga in Myanmar (englisch)