2016
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Myanmar Sicherheitskräfte gehen gezielt gegen Rohingya vor
In einer Gewaltkampagne unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung geht Myanmar gezielt gegen Angehörige der Rohingya, einer muslimischen Minderheit, vor. Amnesty International vermutet Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Myanmar Amnesty fordert glaubwürdige Untersuchung über Vertreibung der Rohingya
Amnesty fordert eine unabhängige und unparteiliche Untersuchung über die Menschenrechtsverletzungen und Vertreibungen von Angehörigen der Rohingyas in der Provinz Rakhine. -
Myanmar: Abgeschlossene Briefaktion für Htin Lin Oo Schriftsteller wegen einer kritischen Rede zu Haft und Zwangsarbeit verurteilt
Htin Lin Oo verbüsst derzeit eine zweijährige Haftstrafe verbunden mit Zwangsarbeit, weil er im Oktober 2014 in einer Rede die Instrumentalisierung des Buddhismus zur Verbreitung diskriminierender und extremistischer Ansichten kritisiert hatte. Der etwa zweistündigen Rede, die er bei einer Literaturveranstaltung in der Region Sagaing hielt, hörten etwa 500 Personen zu. -
Myanmar Phyoe Phyoe Aung und zahlreiche weitere Studierende freigelassen
Die Freilassung von Dutzenden von Studierenden, die 2015 im Zuge von Protesten verhaftet worden waren, ist ein wichtiger Schritt. Unter den Freigelassenen befindet sich auch Phyoe Phyoe Aung, für die sich Amnesty auch im Rahmen des weltweiten Briefmarathons eingesetzt hatte. Amnesty International fordert weiterhin die Freilassung sämtlicher Gewissensgefangener sowie die Änderung von Gesetzen, welche willkürliche Haft erst ermöglichen. -
Myanmar: Abgeschlossene Briefaktion für Phyoe Phyoe Aung Friedlicher Aktivistin droht hohe Gefängnisstrafe
Die Aktivistin Phyoe Phyoe Aung organisierte in Myanmar einen Protestmarsch von Studierenden. Nun muss sie mit einer Gefängnisstrafe von bis zu neun Jahren rechnen.