2019
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Myanmar Gravierende Menschenrechtsverletzungen an ethnischen Minderheiten
Das Militär in Myanmar geht weiterhin brutal gegen ethnische Minderheiten im Norden des Landes vor. Zivilpersonen berichten von willkürlichen Verhaftungen und Folter. -
Myanmar Zwei Jahre nach der Vertreibung der Rohingya sind die Militärs immer noch straffrei
Den Rohingya, die vor zwei Jahren nach Bangladesch flohen, droht die Rückführung nach Myanmar. Amnesty International warnt davor, dass der Bundesstaat Rakhine auch weiterhin unsicher ist. Die Verantwortlichen für die damaligen Gräueltaten, entziehen sich bis heute der Strafverfolgung. -
Myanmar/Bangladesch Rechte älterer Menschen in Flüchtlingslagern nicht gewährleistet
Ein Bericht von Amnesty International zeigt auf, dass das humanitäre System in Myanmar und Bangladesch den Bedürfnissen älterer Menschen nicht gerecht wird. Zehntausende Angehörige ethnischer Minderheiten im hohen Lebensalter, die sich aufgrund der Gewalttaten des myanmarischen Militärs auf der Flucht befinden, erhalten demnach keine angemessene humanitäre Versorgung. -
Myanmar Militär verübt erneut Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung in Rakhine
Amnesty International hat gesicherte Hinweise, dass das Militär Myanmars seit Januar 2019 neue Kriegsverbrechen im Bundesstaat Rakhine verübt hat. Weniger als zwei Jahre nach den ethnischen Säuberungen und den Massakern an den Rohingya begeht das Militär im Kampf gegen die Arakan Army erneut schwere Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung. -
Good News Myanmar: Reuters-Journalisten freigelassen
Die beiden Journalisten Wa Lone und Kyaw Soe Oo, die für die Agentur Reuters über ein Massaker an Mitgliedern der Minderheit der Rohingya berichtet hatten, wurden im Rahmen einer Amnestie aus der Haft entlassen. Amnesty fordert weitere Schritte im Hinblick auf vollständige Pressefreiheit in Myanmar. -
Myanmar Militär begeht erneut schwere Menschenrechts-verletzungen
Das myanmarische Militär reagiert im Bundesstaat Rakhine mit brutalen Vergeltungsmassnahmen auf Anschläge der Arakan Army. Seit Januar bombardiert die Armee Dörfer und blockiert den Zugang zu Lebensmitteln und humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung. Beteiligt sind auch Truppen, die bereits für Gräueltaten an den Rohingya 2017 verantwortlich gemacht werden.