Pakistan
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Pakistan – Briefaktion / Frist abgelaufen Journalist unter Anklage
Am 15. Mai 2024 wurde Ahmad Farhad, ein Journalist, Dichter und Kritiker des Verschwindenlassens, vor seinem Haus in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad entführt. Er fiel dem Verschwindenlassen zum Opfer und tauchte zwei Wochen später, am 29. Mai 2024, im Gewahrsam der Polizei in der pakistanisch verwalteten Region Asad Jammu und Kaschmir wieder auf. -
Pakistan – Briefaktion / Frist abgelaufen Angehörige von Politikern Opfer von Verschwindenlassen
Drei Familienangehörige von im Ausland lebenden Politikern der Oppositionspartei Pakistan Tehreek-e-Insaf (PT) sind im Juni 2024 «verschwunden». Zwei Brüder des PTI-Mitglieds Azhar Mashwani – die Professoren Mazhar-ul-Hassan und Zahoor-ul-Hassan – sowie der Bruder von Shahbaz Gill, Ghulam Shabbir, «verschwanden» am 6. bzw. 9. Juni. Der Aufenthaltsort der drei Personen ist nach wie vor unbekannt, obwohl ihre Familien sich bei Polizei und Gericht nach ihrem Verbleib erkundigt haben. -
Schweiz: Sondersession Asylpraxis Afghanistan Asyl für afghanische Frauen darf nicht in Frage gestellt werden
Im Sommer 2023 hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) entschieden, dass afghanische Frauen und Mädchen aufgrund der systematischen Verfolgung in Afghanistan Anrecht auf Asyl haben. Diese Praxis, die durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im November bestätigt wurde, wird durch parlamentarische Vorstösse in Frage gestellt. Diese werden in einer Sondersession im Parlament diskutiert. Amnesty International empfiehlt dringend, die Motionen abzulehnen und an der Praxis des SEM gegenüber Afghan*innen festzuhalten. -
Briefaktion: Pakistan / Abgeschlossene Aktion Abschiebung afghanischer Flüchtlinge beenden!
Am 3. Oktober verkündete die pakistanische Regierung ihre Entscheidung, ab dem 1. November alle im Land verbliebenen nicht registrierten afghanischen Geflüchteten nach Afghanistan abzuschieben. Seit Anfang November sind Hunderttausende Menschen abgeschoben worden, und nicht registrierte Geflüchtete sind u. a. willkürlicher Festnahme, rechtswidriger Inhaftierung und der Trennung von ihren Familien ausgesetzt. Betroffen sind auch Minderjährige, Frauen und ältere Menschen. Häuser von afghanischen Geflüchteten wurden abgerissen und Grundstücke beschlagnahmt, und die Behörden verweigern Rechtsbeiständen und Angehörigen den Zugang zu den neu eingerichteten Abschiebezentren. Die pakistanischen Behörden müssen die Schikane, Inhaftierung und Abschiebung von Afghan*innen dringend stoppen, da sie damit gegen ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen verstossen. -
Pakistan: Abgeschlossene Briefaktion (für Idris Khattak) Menschenrechtsaktivist Opfer von Verschwindenlassen
Idris Khattak, Pakistans führender Experte zum Thema Verschwindenlassen ist im November 2019 selber dem Verschwindenlassen zum Opfer gefallen. Bisher ist noch niemand dafür zur Rechenschaft gezogen worden, und sein Aufenthaltsort ist weiterhin unbekannt. -
Pakistan Fotoessay über die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise
Ein Bericht von Amnesty International über das Leben in einer der heissesten Städte der Welt zeigt die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise und deren menschenrechtliche Folgen auf. -
Briefmarathon 2020 Briefmarathon 2020 – ein voller Erfolg
Während des Briefmarathons 2020 haben wir uns für fünf Menschenrechtsverteidiger*innen eingesetzt. Weltweit wurden 4,5 Millionen Briefe verfasst, Petitionen unterschrieben und Solidaritätsnachrichten verschickt. Mehr als 30'000 davon kommen aus der Schweiz. -
Good News Pakistan Freispruch nach Todesstrafen-Urteil wegen Blasphemie
Das Oberste Gericht in Lahore hat das Todesurteil wegen Blasphemie gegen Shagufta Kausar und Shafqat Emmanuel aufgehoben. -
Pakistan / Idris Khattak Entführt, weil er das Verschwindenlassen anprangerte
Idris Khattak ist Experte zum Thema «Verschwinden-Lassen» in Pakistan. Er hat dieses völkerrechtliche Verbrechen jahrelang für Amnesty International und Human Rights Watch dokumentiert – bis er selbst am 13. November 2019 «verschwand». -
Pakistan Freiheit für Idris Khattak!
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Covid-19 Beschäftigte im Gesundheitswesen in Gefahr
Viele Beschäftigte im Gesundheitswesen sind bereits an Covid-19 erkrankt, mindestens 3000 von ihnen mussten sterben, weil sie sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen konnten. Amnesty International verlangt, dass die verantwortlichen Regierungen für ihr Handeln Rechenschaft ablegen müssen. Auch in der Schweiz fordert die Menschenrechtsorganisation eine unabhängige Untersuchung der Auswirkungen der Pandemie auf besonders gefährdete Berufsgruppen. -
Jahresbericht 2019: Asien-Pazifik Asien-Pazifik: Regionaler Überblick
2019 war ein Jahr der Repression, aber auch des Widerstands. Die chinesische Regierung schränkte die Freiheiten, die Hongkong bei der Gebietsübergabe 1997 vertraglich zugesichert worden waren, mit Vehemenz ein. Doch die Bevölkerung der Sonderverwaltungszone ging auf die Strasse und verteidigte diese Freiheiten mutig – allen Widrigkeiten zum Trotz. Monat für Monat zeigten Millionen von Menschen ihre Entschlossenheit, forderten Rechenschaft und liessen sich ihre Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht nehmen, obwohl sie mit einer rücksichtslos agierenden Polizei konfrontiert waren, die Protestierende unzählige Male mit Tränengas beschoss, willkürlich festnahm, tätlich angriff und in der Haft misshandelte. -
Asien und Pazifik
In ganz Asien und in der pazifischen Region werden Menschenrechte verletzt. Aber es gibt auch überall Menschenrechtsverteidiger, Frauenrechtlerinnen, Umweltaktivistinnen und viele weitere mehr, die sich Einschränkungen auflehnen und sich für Gleichheit, Meinungsfreieheit und Demokratie einsetzen. -
Good News Asia Bibi konnte endlich Pakistan verlassen
Asia Bibi, die wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt worden war und rund neun Jahre im Gefängnis verbrachte, konnte Pakistan endlich verlassen. Sie sei in Kanada angekommen und somit nun in Sicherheit. -
Vereinigte Arabische Emirate: Abgeschlossene Briefaktion für Rashid Hussain Brohi Anhaltende willkürliche Inhaftierung eines Pakistaners
Seit Dezember 2018 ist der pakistanische Staatsbürger Rashid Hussain Brohi ohne Kontakt zur Aussenwelt inhaftiert. Diese anhaltende willkürliche Inhaftierung kommt dem Verschwindenlassen gleich. Es besteht Grund zur Sorge, dass seine Rückführung nach Pakistan vorbereitet wird. Dort wäre er in ernsthafter Gefahr. -
NGOs unter Druck Repressive Gesetze bedrohen Menschenrechtsarbeit weltweit
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sind weltweit massiven Angriffen ausgesetzt. Laut einem Bericht von Amnesty International erlassen Regierungen immer häufiger Gesetze, welche die Überwachung der Organisationen und ihrer Mitarbeitenden ermöglichen und kaum zu überwindende bürokratische Hürden schaffen. Vielen NGOs droht die Schliessung, ihren Angestellten Strafverfolgung und Gefängnis. -
Pakistan Endgültiger Freispruch für Asia Bibi
Das oberste Gericht Pakistans hat die wegen angeblicher Blasphemie verurteilte Christin Asia Bibi freigesprochen. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Pakistan Hacker-Angriffe, Spyware, Überwachungs-Tools
In Pakistan werden Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger mittels digitaler Angriffe gezielt ins Visier genommen. Ein neuer Bericht von Amnesty International enthüllt gehackte Social-Media-Konten und mit Spyware infizierte Computer und Mobiltelefone. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft.
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