Als «Ambassadors of Conscience 2013» ausgezeichnet: Harry Belafonte und Malala Yousafzai in Dublin. © AI
Als «Ambassadors of Conscience 2013» ausgezeichnet: Harry Belafonte und Malala Yousafzai in Dublin. © AI

Mädchenrechte in Pakistan Malala Yousafzai erhält Amnesty-Preis

19. September 2013
Am 17. September 2013 sind die pakistanische Schülerin und Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai und der US-amerikanische Sänger und Bürgerrechtler Harry Belafonte in Dublin mit dem «Ambassador of conscience»-Preis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt Amnesty International Personen, die sich vorbildhaft für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte engagieren.

Schon als Elfjährige hatte sich Malala Yousafzai dafür eingesetzt, dass Mädchen in Pakistan zur Schule gehen können. Mit Vierzehn wurde sie im Oktober 2012 bei einem Anschlag der Taliban angeschossen und schwer verletzt, und ihr Fall machte weltweit Schlagzeilen. Amnesty International hat sich für den Schutz von Malala und aller Frauenrechtsverteidigerinnen in Pakistan eingesetzt.

«Dass ich den Preis erhalte, ist für mich eine Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass es Millionen Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt gibt, die so wie ich jeden Tag dafür kämpfen, dass sie zur Schule gehen dürfen», sagte sie zur Preisverleihung. «Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam irgendwann unseren Traum verwirklichen können, dass in jedem Winkel der Erde das Recht auf Bildung für alle gilt».

Malalas Rede bei der Entgegengnahme des Preises (in Englisch).