Alfreda Disbarro sass am 3. Oktober 2013 in einem Internetcafé in Parañaque, als sich ihr zwei Polizeibeamte und ein inoffizieller Hilfspolizist näherten und ihr vorwarfen, eine Drogendealerin zu sein. Die alleinerziehende Mutter wehrte sich vehement gegen die Anschuldigung und öffnete freiwillig ihre Taschen, um jeglichen Verdacht aus der Welt zu schaffen. Der Hilfspolizist richtete jedoch ohne Vorwarnung eine Waffe auf sie, während einer der Polizeibeamten ihr auf die Brust schlug. Dann wurde sie in Handschellen zum Drogendezernat der Polizei von Parañaque gebracht.
Dort angekommen, wurde Alfreda Disbarro von einem Hilfspolizisten abgetastet und mit gefesselten Armen in einen Raum mit fünf anderen Häftlingen gebracht. Nach zwei Stunden brachten Beamte sie in eine Küche. Ein hochrangiger Polizeibeamter schlug sie mehrfach in den Bauch und ins Gesicht. Dann schlug er sie mit einem Knüppel, stach mit seinen Fingern in ihre Augen und zwang ihr einen Wischmop in den Mund. Ausserdem wurde Alfreda Disbarro mehrfach heftig gegen die Wand geschleudert. Anschliessend übernahm ein anderer Beamter die Misshandlung und schlug sie mit einem Stock. Familienangehörige, die zur Polizeiwache gekommen waren, um Alfreda Disbarro zu sehen, durften nicht zu ihr.
Derzeit ist Alfreda Disbarro im Gefängnis von Parañaque inhaftiert und wartet auf ihren Prozess wegen Drogenhandels. Ihre Familie hat Drohungen erhalten und wurde mehrfach aufgefordert, die Stadt zu verlassen.
Die Foltervorwürfe von Alfreda Disbarro wurden bis heute nicht untersucht.
Briefvorschlag und Forderungen
Sehr geehrter Herr Generalinspekteur
Die alleinerziehende Mutter sass am 3. Oktober 2013 in einem Internetcafé in Parañaque, als sich ihr zwei Polizeibeamte und ein inoffizieller Hilfspolizist näherten und ihr vorwarfen, eine Drogendealerin zu sein. Sie wehrte sich vehement gegen die Anschuldigung und öffnete freiwillig ihre Taschen, um jeglichen Verdacht aus der Welt zu schaffen. Der Hilfspolizist richtete jedoch ohne Vorwarnung eine Waffe auf sie, während einer der Polizeibeamten ihr auf die Brust schlug. Dann wurde sie in Handschellen zum Drogendezernat der Polizei von Parañaque gebracht.
Dort angekommen, wurde Alfreda Disbarro von einem Hilfspolizisten abgetastet und mit gefesselten Armen in einen Raum mit fünf anderen Häftlingen gebracht. Nach zwei Stunden brachten Beamte sie in eine Küche. Ein hochrangiger Polizeibeamter schlug sie mehrfach in den Bauch und ins Gesicht. Dann schlug er sie mit einem Knüppel, stach mit seinen Fingern in ihre Augen und zwang ihr einen Wischmop in den Mund. Ausserdem wurde Alfreda Disbarro mehrfach heftig gegen die Wand geschleudert. Anschliessend übernahm ein anderer Beamter die Misshandlung und schlug sie mit einem Stock. Familienangehörige, die zur Polizeiwache gekommen waren, um Alfreda Disbarro zu sehen, durften nicht zu ihr.
Derzeit ist Alfreda Disbarro im Gefängnis von Parañaque inhaftiert und wartet auf ihren Prozess wegen Drogenhandels. Ihre Familie hat Drohungen erhalten und wurde mehrfach aufgefordert, die Stadt zu verlassen.
Die Foltervorwürfe von Alfreda Disbarro wurden bis heute nicht untersucht.
Ich bin sehr besorgt darüber und bitte Sie höflich, umgehend Ermittlungen zu den Foltervorwürfen von Alfreda Disbarro einzuleiten. Diese Ermittlungen müssen unabhängig, unparteiisch und zielführend sein. Ausserdem fordere ich Sie höflich auf, den Fall an die öffentliche Gerichtsbarkeit weiterzuleiten und mit anderen Ermittlungsbehörden zu kooperieren. Bitte ergreifen Sie unverzüglich Massnahmen gegen alle an der Folter von Alfreda Disbarro beteiligten Polizisten.
Hochachtungsvoll
Höflich formulierter Brief an:
Police Director Alexander Roldan, Acting Inspector General
Internal Affairs Service
Philippine National Police Compound
Camp General Crame
Quezon City
Metro Manila
Philippines 1100
E-Mails: [email protected]
[email protected]
[email protected]
Kopie an:
Botschaft der Republik der Philippinen
Kirchenfeldstrasse 73-75
3005 Bern
Fax: 031 352 26 02
E-Mail: [email protected]
Dieser Brief ist Teil der Briefe gegen das Vergessen vom Juni 2014 | Word-Version herunterladen | E-Mail Alerts für «Briefe» abonnieren