Thailand: Briefaktion für «Petch» und «Sand» / Abgeschlossene Aktion Harte Repressionen gegen jugendliche Aktivist*innen

Briefe gegen das Vergessen April 2024
Die jungen Menschenrechtsverteidiger*innen «Petch» und «Sand» gehören zu den 286 Personen, gegen die die thailändischen Behörden seit 2020 Strafverfahren wegen friedlicher Proteste eingeleitet haben.

Sie wurden ins Visier genommen, als sie noch minderjährig waren. Petch ist ein politischer Aktivist und setzt sich insbesondere für LGBTI*-Rechte ein. Sand ist ebenfalls eine politische Aktivistin. Beide setzen sich mit friedlichen Protesten für ihre Rechte und für die Menschenrechte anderer ein.

Petch wurde wegen der Teilnahme an Protesten und freier Meinungsäusserungen zu zwei Gefängnisstrafen auf Bewährung verurteilt. Gegen Sand führen die Behörden ein Strafverfahren, ihr drohen weitere Anklagen wegen ihres Aktivismus.

Petch und Sand gehören zu einer neuen Generation junger Thailänder*innen, die sich seit 2020 mit friedlichen Protesten für ihre Rechte und die Menschenrechte anderer einsetzen. Die thailändische Regierung reagierte jedoch mit harter Repression durch unfaire Gesetze. Seit 2020 wurden mehr als 286 Strafverfahren gegen Jugendliche eingeleitet.

Die Behörden gehen hart gegen Personen vor, die ihre Meinung online äussern und haben mehrere prominente Demonstrierende inhaftiert.

 

/ Abgeschlossene Briefaktion