Asien Pazifik
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Myanmar Maschinenpistolen gegen friedliche Demonstrierende
Einer jungen Frau wurde von Myanmars Sicherheitskräften während Protesten in den Kopf geschossen. Dies belegt die Analyse von Video- und Fotoaufnahmen durch Amnesty International. Die Beweise widersprechen Behauptungen der Sicherheitskräfte, wonach diese beim Einsatz gegen Demonstrierende keine tödlichen Waffen auf sich trugen. -
Vietnam: Abgeschlossene Briefaktion für Chau Van Kham Sorge um Gesundheit eines gewaltlosen politischen Gefangenen
Als der Chau Van Kam im Januar 2019 für einen humanitären Einsatz nach Vietnam reiste, wurde er kurz nach seiner Ankunft inhaftiert und in der Folge zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Weil er ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten wird, ist sein Gesundheitszustand unbekannt, und es ist ungewiss, ob er Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung hat. -
Myanmar Die Verhafteten müssen sofort freigelassen werden
Die Verhaftungen von Aung San Suu Kyi, weiterer hoher Beamtinnen und Beamten sowie Menschenrechtsverteidigerinnen und Aktivisten in Myanmar entbehren jeglicher rechtlichen Grundlage. Solange die Festgenommenen nicht eines Verbrechens nach internationalem Recht angeklagt werden können, müssen sie sofort freigelassen werden. -
Abgeschlossene Briefaktion Bangladesch/Myanmar Rohingya-Flüchtlinge werden auf einsame Insel umgesiedelt
Am 4. Dezember 2020 haben die Behörden mehr als 1600 Rohingya-Flüchtlinge auf die abgelegene Insel Bhasan Char umgesiedelt. Es ist geplant, insgesamt etwa 100'000 Rohingya-Flüchtlinge auf die Insel zu bringen. -
Vietnam Facebook und Google mitschuldig an Zensur und Einschüchterung
Die Tech-Giganten Facebook und YouTube lassen sich von den vietnamesischen Behörden zu Werkzeugen der Zensur und Schikanierung machen. Vietnam ist ein alarmierendes Beispiel dafür, wie repressive Staaten in Zukunft das Geschäftsmodell dieser Unternehmen bestimmen könnten. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Yu Wensheng und Xu Yan Menschenrechtsanwalt in Haft
Yu Wensheng ist ein Rechtsanwalt, der 2015 bei dem beispiellosen Vorgehen der chinesischen Regierung gegen MenschenrechtsverteidigerInnen und AktivistInnen viele Menschen vertreten hatte. Seit seiner Festnahme 2018 wird er ohne Kontakt zu Rechtsbeiständen oder seiner Familie festgehalten. -
Philipinen: Abgeschlossene Briefaktion für Maria Ressa und Reynaldo Santos Jr. Drohende Haftstrafe für Journalistin
Am 15. Juni 2020 wurden die Chefredaktorin der Nachrichtenwebsite Rappler, Maria Ressa, und der ehemalige Rappler-Mitarbeiter Reynaldo Santos Jr. wegen Verleumdung im Internet schuldig gesprochen. Ihnen drohen Haftstrafen von bis zu sechs Jahren. -
Bangladesh: Abgeschlossene Briefaktion für Shafiqul Islam Kajol Gewaltloser politischer Gefangener muss freigelassen werden
Der Journalist und Fotograf Shafiqul Islam Kajol befindet sich seit Juni 2020 in unbefristeter Untersuchungshaft. Zuvor war er 53 Tage verschwunden. Shafiqul Islam Kojal ist ein gewaltloser politischer Gefangener und muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden. -
Eingefrorene Konten Amnesty International Indien muss ihre Arbeit wegen der Regierung stoppen
Das Einfrieren der Bankkonti von Amnesty International Indien durch eine Behörde der Regierung Indiens zwingt die Menschenrechtsorganisation, ihre Tätigkeiten zu stoppen. -
Bangladesch / Myanmar Geflüchtete Rohingya müssen an Entscheidungen beteiligt werden, die ihr Leben betreffen
Geflüchtete Rohingya in Bangladesch müssen das Recht erhalten, an Entscheidungen beteiligt zu werden, die ihr Leben betreffen und für sich selbst sprechen können, schreibt Amnesty International im Bericht «Let us speak for our rights». -
Abgeschlossene Briefaktion Kambodscha Thailändischer Aktivist in Kambodscha verschwunden
Der im kambodschanischen Exil lebende thailändische Aktivist Wanchalearm Satsaksit wurde wohl entführt. Er ist bereits der neunte thailändische Aktivist, der im Laufe der letzten Jahre im Exil verschwunden ist. -
Abgeschlossene Briefaktion China: Geheimes Verfahren gegen Menschenrechtler
Die NGO-Mitarbeiter Cheng Yuan, Liu Yongze und Wu Gejianxiong sind seit mehr als einem Jahr ohne Kontakt zur Aussenwelt in Haft. Den drei Männern soll wegen «Untergrabung der Staatsmacht» der Prozess gemacht werden. -
Indien: Abgeschlossene Briefaktion für die «Bhima Koregaon 11» Unterdrückung von Regierungskritik
Die indischen Behörden hatten 2018 neun bekannte AktivistInnen («Bhima Koregaon 9») festgenommen. Im April 2020 wurden zwei weitere Aktivisten verhaftet und angeklagt. Die strafrechtliche Verfolgung der «Bhima Koregaon 11» ist politisch motiviert und zielt darauf ab, RegierungskritikerInnen zu unterdrücken. -
Hongkong Angriff auf pro-demokratische Zeitung bedroht Pressefreiheit
Heute wurden in Hongkong der prominente Verleger Jimmy Lai und sechs weitere Personen unter Rückgriff auf das nationale Sicherheitsgesetz verhaftet. Zudem führte die Polizei eine Razzia bei der pro-demokratischen Zeitung Apple Daily durch. -
China / Hongkong Hongkongs Nationales Sicherheitsgesetz: Zehn Dinge, die Sie wissen sollten
Am 30. Juni hat Chinas höchstes gesetzgebendes Gremium ein neues Gesetz zur Nationalen Sicherheit in Hongkong verabschiedet, das noch am selben Tag in Kraft trat. Das Gesetz ist gefährlich umfassend und vage: Grundsätzlich alles kann damit zu einer Bedrohung der «nationalen Sicherheit» erklärt werden und es kann weltweit auf jede Person angewendet werden. -
Myanmar Luftangriffe fordern zivile Opfer
Amnesty International hat neue Beweise, dass bei Luftangriffen durch das Militär im Nordwesten Myanmars zahlreiche Zivilpersonen getötet wurden, darunter auch Kinder. Im Kampf mit Aufständischen werden in den Bundesstaaten Rakhine und Chin ganze Dörfer niedergebrannt. Es gelangen Berichte von willkürlicher Inhaftierung, Folter und anderen Misshandlungen aus der abgeschotteten Region nach aussen. -
Hongkong / China China setzt «Sicherheitsgesetz» für Hongkong durch
Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses in China hat am 30. Juni das sogenannte Sicherheitsgesetz für Hongkong gebilligt. Das Gesetz könnte ein Freipass zur Unterdrückung friedlicher Kritikerinnen und Kritiker werden. Es droht Hongkong in eine Art Polizeistaat zu verwandeln. -
Hongkong / China Hongkong droht der Polizeistaat
Das umstrittene nationale Sicherheitsgesetz für Hongkong könnte in den nächsten Stunden verabschiedet werden: Amnesty International geht davon aus, dass die chinesischen Behörden das Gesetz auf der Sondersitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses annehmen werden. -
Hongkong / China Gesetz zur Nationalen Sicherheit muss zurückgezogen werden
Das von China vorgeschlagene Gesetz zur nationalen Sicherheit in Hongkong ist ein schwerer Angriff auf die Menschenrechte und muss zurückgezogen werden, so die Erklärung einer Gruppe von 86 zivilgesellschaftlichen Organisationen, unter ihnen Amnesty International. -
China Jahr der Unterdrückung: Wie die Führung Hongkongs das Narrativ des Protests manipuliert
Joshua Rosenzweig, Leiter des China-Teams bei Amnesty International, blickt auf ein bewegtes Jahr in Hongkong zurück.
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