Asien Pazifik
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G20 in Indien Ein Aufruf zum gemeinsamen Engagement
Die diesjährige G20 Gipfelkonferenz findet dieses Jahr in Neu-Delhi, Indien statt. Laut Amnesty International soll diese Gelegenheit genutzt werden, um die indische Regierung auf die intern zunehmenden Menschenrechtsverletzungen anzusprechen. -
Myanmar Meta muss den Rohingya endlich Wiedergutmachung leisten
Meta sollte den Rohingya unverzüglich Wiedergutmachung für die Rolle leisten, die Facebook bei der ethnischen Säuberung der verfolgten Minderheit gespielt hat. Dies fordert Amnesty International am sechsten Jahrestag der brutalen Militäroperation in Myanmar, bei der Frauen und Mädchen der Rohingya vergewaltigt, ganze Dörfer niedergebrannt und Tausende getötet wurden. -
China Uigurische Studentin wegen Extremismus verurteilt
Die 19-jährige Studentin Kamile Wayit wurde am 25. März 2023 der «Förderung des Extremismus» schuldig gesprochen. Die junge Uigurin sollte sofort freigelassen werden, da sie lediglich ihr Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen hat. Amnesty International ist ausserdem besorgt über ihren Gesundheitszustand. Unterstützen Sie Kamile mit einem Brief. -
Schweiz/China Menschenrechtsdialog muss konkrete Fortschritte bringen
Der neu wiederaufgenommene Menschenrechtsdialog zwischen der Schweiz und China darf nicht zur Schönfärberei missbraucht werden und muss zu klaren Fortschritten bei den Menschenrechten führen. -
Afghanistan Angriffe der Taliban in Pandschir: Kollektive Bestrafung
Amnesty International kommt in einem neuen Bericht zum Schluss, dass sich die Taliban in der afghanischen Provinz Pandschir des Kriegsverbrechens der kollektiven Bestrafung von Zivilpersonen schuldig gemacht haben. In der Provinz kam es zu Fällen von Folter und rechtswidriger Tötung von Zivilpersonen sowie zu aussergerichtlichen Hinrichtungen von Gefangenen. -
Afghanistan Behandlung von Frauen und Mädchen durch Taliban ist möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Die von den Taliban durchgesetzte erhebliche Einschränkung und rechtswidrige Beschneidung der Rechte von Frauen und Mädchen sollte als mögliches Verbrechen unter dem Völkerrecht untersucht werden. Amnesty International und die Internationale Juristenkommission (ICJ) sind der Ansicht, dass es sich hierbei womöglich um geschlechtsspezifische Verfolgung handelt und damit um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Kambodscha: Briefaktion für Chhim Sithar / Abgeschlossene Briefaktion Gewerkschaftsvorsitzende zu Unrecht im Gefängnis
Die Gewerkschaftsvorsitzende Chhim Sithar war auf der Rückreise von einem Treffen mit anderen Gewerkschaftsvertreter*innen in Australien, als sie am 26. November 2022 in Kambodscha festgenommen wurde. Seitdem befindet sie sich in Haft. Sie soll gegen Kautionsauflagen verstossen haben, von denen sie gar nichts wusste. -
Vietnam: Briefaktion für Trinh Ba Tu / Abgeschlossene Aktion Landrechtsaktivist*innen aufgrund ihres Engagements in Haft
Der junge Aktivist Trinh Ba Tu kämpft gemeinsam mit seinem Bruder Trinh Ba Phuong für Landrechte. Ihr Einsatz begann, als ihre Mutter Can Thi Theu 2014 für mehrere Jahre in Haft kam, weil sie Proteste gegen Landraub angeführt hatte. Sie müssen umgehend und bedingungslos freigelassen werden. -
Afghanistan Uno-Menschenrechtsrat muss wegen schweren Menschenrechtsverstössen der Taliban handeln
Der Uno-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte in Afghanistan legt heute an der 52. Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf einen neuen Bericht vor. Amnesty International ruft die Uno-Mitgliedstaaten auf, der Straflosigkeit in Afghanistan ein Ende zu setzen und Gerechtigkeit für die Betroffenen von Menschenrechtsverstössen durch die Taliban einzufordern. -
Myanmar Neue Lieferungen von Flugtreibstoff trotz Kriegsverbrechen des Militärs
Trotz anhaltender Luftangriffe und Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung wird das Militär Myanmars offenbar weiterhin mit Flugtreibstoff beliefert. Das zeigen neue Recherchen von Amnesty International und Global Witness. Scharf kritisiert wird auch das Verhalten des Treibstoffmultis Puma Energy mit Sitz in Genf. -
Thailand Kindern drohen schwere Konsequenzen für die Teilnahme an Protesten
Die thailändischen Behörden haben Kinder verhaftet, strafrechtlich verfolgt, überwacht und eingeschüchtert, weil sie an Massendemonstrationen teilgenommen haben. Amnesty International fordert, dass die Anklagen fallengelassen und alle Schikanen beenden werden, die Kinder von der Teilnahme an Protesten abhalten. -
Hongkong Verfahren gegen 47 Demokratiebefürworter*innen muss sofort eingestellt werden
In Hongkong beginnt ein politisch motivierter Prozess gegen 47 Demokratiebefürworter*innen. Amnesty International fordert die sofortige Freilassung aller Angeklagten. -
Good News Philippinen Nobelpreisträgerin Maria Ressa vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freigesprochen
Am 18. Januar 2023 sprach die Erste Abteilung des Steuerberufungsgerichts Maria Ressa und ihre Nachrichten-Website Rappler vom Vorwurf der Steuerhinterziehung frei. Die Friedensnobelpreisträgerin ist seit Jahren mit mehreren Strafverfahren und Ermittlungen konfrontiert. -
Afghanistan Uno-Sicherheitsrat muss Ende der Misshandlung von Frauen und Mädchen durch die Taliban einfordern
Der Uno-Sicherheitsrat muss angesichts des drastischen Zerfalls der Frauenrechte in Afghanistan dringend handeln. Bei seiner heutigen geschlossenen Sitzung zu Afghanistan sollte sich der Rat darauf konzentrieren, wie das von den Taliban verhängte Verbot des Zugangs von Frauen und Mädchen zu Arbeit, Bildung, Sport und öffentlichen Einrichtungen rückgängig gemacht werden kann, erklärte Amnesty International. -
China Landesweite Protestwelle gegen Null-Covid-Politik
Am Donnerstag, den 24. November, brach in einem Hochhaus in Urumqi, der Hauptstadt der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang, ein Feuer aus. Laut Regierungsangaben kamen dabei mindestens zehn Menschen ums Leben. Das Unglück führte zu Protesten in Urumqi, die sich aufs ganze Land ausweiteten. -
Afghanistan Rückkehr der Taliban zu brutalen Körperstrafen
Am 23. November wurden in der afghanischen Provinz Logar drei Frauen und elf Männer öffentlich mit Peitschenhieben bestraft, nachdem ein Gericht der Taliban sie des Diebstahls und verschiedener «sittenwidriger Verbrechen» für schuldig befunden hatte. -
Myanmar Lieferungen von Flugtreibstoff befeuern Kriegsverbrechen
Die internationale Gemeinschaft muss dringend die Lieferung von Flugtreibstoff an das Militär in Myanmar verhindern. Dies forderte Amnesty International anlässlich der Veröffentlichung einer umfangreichen Untersuchung über die an der Lieferkette beteiligten Unternehmen und schockierenden neuen Berichten über tödliche Luftangriffe des Militärregimes auf Zivilpersonen. Im Fokus steht Puma Energy, eine Tochterfirma des Schweizer Rohstoffmultis Trafigura. -
China: Briefaktion für Ilham Tohti / Abgeschlossene Aktion Uigurischer Wissenschaftler seit über acht Jahren in Haft
Der uigurische Wissenschaftler und Schriftsteller Ilham Tohti muss seinen Geburtstag am 25. Oktober 2022 erneut in Haft verbringen. Er ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der allein wegen der friedlichen Ausübung seines Rechts auf freie Meinungsäusserung festgehalten wird. -
Sri Lanka Menschenrechtskonforme Massnahmen sind entscheidend, um Hunger und Armut zu stoppen
Die medizinische Versorgung in Sri Lanka ist eingeschränkt, Hunger und Armut breiten sich aus. Amnesty International fordert, dass die Menschenrechte bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise in Sri Lanka in vollem Umfang berücksichtigt werden. -
Myanmar Facebook-Algorithmen haben Gewalt gegen Rohingya befördert − Meta muss Entschädigung zahlen
Die gefährlichen Algorithmen des Facebook-Inhabers Meta und dessen rücksichtslose Gewinnmaximierung haben wesentlich zu den Gräueltaten des myanmarischen Militärs gegen die ethnische Gruppe der Rohingya im Jahre 2017 beigetragen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem neuen Bericht.
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