Armenien
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Aserbaidschan/Armenien Blockade des Latschin-Korridors gefährdet Tausende Menschenleben
Seit Dezember 2022 wird der Latschin-Korridor von aserbaidschanischen Protestierenden blockiert. 130'000 ethnische Armenier*innen in Bergkarabach sind seither von grundlegenden Gütern und Dienstleistungen wie lebensnotwendigen Medikamenten abgeschnitten. -
Armenien/Aserbaidschan Zahlreiche Tote durch völkerrechtswidrigen Waffeneinsatz im Konflikt um Berg-Karabach
Der wiederholte Einsatz und wenig zielgenauen Waffen durch die armenischen und aserbaidschanischen Streitkräfte, darunter Streubomben und Sprengwaffen mit grossflächiger Wirkung in zivilen Wohngegenden, verstösst nach Ansicht von Amnesty International gegen das humanitäre Völkerrecht. Er hat im jüngsten Konflikt um Berg-Karabach zahlreiche Tote und Hunderte Verletzte in der Zivilbevölkerung verursacht und Häuser und wichtige Infrastruktur zerstört. -
Armenien/Aserbaidschan Einsatz von Raketengeschossen in Wohngebieten muss eingestellt werden
Sowohl Armenien als auch Aserbaidschan müssen den Einsatz von schweren Sprengwaffen mit grossflächiger Wirkung in dicht besiedelten Gebieten unverzüglich einstellen, forderte Amnesty International heute. -
Armenien/Aserbaidschan Die Zivilbevölkerung muss vor dem Einsatz verbotener Streubomben geschützt werden
Im eskalierenden Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in der Region Berg-Karabach sind verbotene Streubomben eingesetzt worden. Das bestätigen Recherchen von Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation ruft die Konfliktparteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und dem Schutz der Zivilbevölkerung Vorrang zu geben. -
LGBTI Homosexuellenfeindlichkeit in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion
Diskriminierung, homofeindliche Propaganda und Repressionen gegen nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen haben in Teilen der ehemaligen Sowjetunion zu besorgniserregender Feindseligkeit gegenüber Menschen geführt, die sich für LGBTI-Rechte stark machen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem Bericht. -
Europäische Menschenrechtskonvention Die Schweiz will Klärung
Meinungsäusserungsfreiheit versus Schutz vor Rassendiskriminierung? Im Dezember 2013 entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz: Die Rechte des Genozid-Leugners Perinçek seien verletzt worden. -
Europa und Zentralasien
Angriffe auf die Justiz, Einschränkung der Grundrechte, exzessive Polizeigewalt als Reaktion auf Proteste und Einschüchterung von Menschenrechtsverteidiger*innen und Oppositionellen sind nur einige der Menschenrechtsprobleme in Europas. Je nach Land treten diese mit unterschiedlicher Intensität zutage. Eine weitere menschenrechtliche Herausforderung für Europa liegt darin, Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Not gerecht auf die Länder des Kontinents zu verteilen. Statt dessen wird die Zuständigkeit an Länder ausgelagert, in welchen den Notsuchenden eine menschenunwürdige Behandlung droht.