Aserbaidschan
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Aserbaidschan – Briefaktion Im Anschluss an COP29 inhaftierte Journalist*innen freilassen!
Am 6. Dezember 2024 haben die aserbaidschanischen Behörden im Anschluss an die Weltklimakonferenz (COP29) in Baku sieben Journalist*innen und Medienschaffende unter dem Vorwurf des «Schmuggels» festgenommen, der mit Haftstrafen zwischen fünf und acht Jahren geahndet wird. Ihre willkürliche Inhaftierung und strafrechtliche Verfolgung ist eine Repressalie für ihre journalistische Arbeit und Teil des harten, vor einem Jahr verschärften Vorgehens der Regierung gegen kritische Stimmen. -
Aserbaidschan – Briefaktion / Frist abgelaufen Anhaltende willkürliche Inhaftierung
Der Gesundheitszustand von Anar Mammadli hat sich im Gefängnis stark verschlechtert. Die Behörden verweigern dem Menschenrechtler und Klimaschützer die erforderliche medizinische Versorgung. Er befindet sich seit dem 29. April 2024 aufgrund konstruierter Anklagen in Haft und muss unverzüglich und bedingungslos freigelassen werden. -
Aserbaidschan – Briefaktion / Frist abgelaufen Zunehmende Repression gegen inhaftierte Journalist*innen
Vor der Weltklimakonferenz verstärken die aserbaidschanischen Behörden ihre Repressionsmassnahmen gegenüber der Zivilgesellschaft. So verlängerten sie die Untersuchungshaft gegen sechs Journalist*innen des investigativen Nachrichtenportals AbzasMedia und erhoben neue haltlose Anschuldigungen gegen sie. Die Journalist*innen befinden sich bereits seit über zehn Monaten in Haft. Zwei von ihnen sollen gefoltert und misshandelt worden sein, anderen wird die erforderliche medizinische Versorgung verweigert. -
Aserbaidschan – Briefaktion / Frist abgelaufen Regierungskritiker muss medizinisch versorgt werden!
Der aserbaidschanische Wirtschaftswissenschaftler Gubad Ibadoghlu darf Aserbaidschan nicht verlassen, um im Ausland medizinisch versorgt zu werden. Er steht aufgrund konstruierter Anschuldigungen unter Hausarrest. Seine Familie berichtet, dass sich seine Herzerkrankung verschlechtert hat. Sie befürchtet, dass sein Leben in Gefahr ist, weil er in Aserbaidschan nicht die erforderliche Behandlung erhält. -
Aserbaidschan – Briefaktion / Frist abgelaufen Kritische Wissenschaftler willkürlich in Haft
Die beiden im Ausland lebenden Wissenschaftler Igbal Abilov und Bahruz Samadov wurden in Aserbaidschan festgenommen, als sie Angehörige besuchten. Die Festnahmen scheinen sowohl mit ihrer akademischen Tätigkeit als auch mit ihrem Aktivismus im Zusammenhang zu stehen. Beiden wird «Hochverrat» vorgeworfen. Sie sind nach wie vor inhaftiert und dürfen weder Besuch empfangen noch mit ihren Angehörigen kommunizieren. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu 20 Jahre Haft. -
Aserbaidschan – Briefaktion / Frist abgelaufen Oppositionsführer muss freigelassen werden!
Am 14. Dezember 2023 wurde der bekannte Oppositionelle und Regierungskritiker Tofig Yagublu von den aserbaidschanischen Behörden wegen konstruierter Fälschungs- und Betrugsvorwürfe festgenommen. Dies geschah vor dem Hintergrund einer Festnahmewelle gegen unabhängige Journalist*innen im Land. Am 15. Dezember 2023 ordnete ein Gericht vier Monate Untersuchungshaft an, die seither verlängert wurde. Tofig Yagublu weist die Vorwürfe von sich. Amnesty International ist der Ansicht, dass er wegen seiner Rolle als Oppositionsführer ins Visier genommen wird. -
Aserbaidschan: Briefaktion für Gubad Ibadoghlu / Abgeschlossene Aktion Inhaftiert wegen seiner politischen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten
Der Wirtschaftswissenschaftler und politische Aktivist Gubad Ibadoghlu befindet sich derzeit auf Grundlage konstruierter Anschuldigungen in Untersuchungshaft. -
Aserbaidschan/Armenien Blockade des Latschin-Korridors gefährdet Tausende Menschenleben
Seit Dezember 2022 wird der Latschin-Korridor von aserbaidschanischen Protestierenden blockiert. 130'000 ethnische Armenier*innen in Bergkarabach sind seither von grundlegenden Gütern und Dienstleistungen wie lebensnotwendigen Medikamenten abgeschnitten. -
Pegasus Projekt: Spionage-Software späht Medien, Zivilgesellschaft und Oppositionelle aus
Die Überwachungssoftware «Pegasus» des israelischen Unternehmens NSO Group wird weltweit eingesetzt, um Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger*innen und Aktivist*innen systematisch zu überwachen. Dies enthüllte ein gemeinsames Recherche-Projekt von mehr als 80 Medienschaffenden in zehn Ländern in Zusammenarbeit mit der NGO «Forbidden Stories» und Amnesty International. -
Armenien/Aserbaidschan Zahlreiche Tote durch völkerrechtswidrigen Waffeneinsatz im Konflikt um Berg-Karabach
Der wiederholte Einsatz und wenig zielgenauen Waffen durch die armenischen und aserbaidschanischen Streitkräfte, darunter Streubomben und Sprengwaffen mit grossflächiger Wirkung in zivilen Wohngegenden, verstösst nach Ansicht von Amnesty International gegen das humanitäre Völkerrecht. Er hat im jüngsten Konflikt um Berg-Karabach zahlreiche Tote und Hunderte Verletzte in der Zivilbevölkerung verursacht und Häuser und wichtige Infrastruktur zerstört. -
Armenien/Aserbaidschan Einsatz von Raketengeschossen in Wohngebieten muss eingestellt werden
Sowohl Armenien als auch Aserbaidschan müssen den Einsatz von schweren Sprengwaffen mit grossflächiger Wirkung in dicht besiedelten Gebieten unverzüglich einstellen, forderte Amnesty International heute. -
Armenien/Aserbaidschan Die Zivilbevölkerung muss vor dem Einsatz verbotener Streubomben geschützt werden
Im eskalierenden Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in der Region Berg-Karabach sind verbotene Streubomben eingesetzt worden. Das bestätigen Recherchen von Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation ruft die Konfliktparteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und dem Schutz der Zivilbevölkerung Vorrang zu geben. -
Aserbaidschan: Abgeschlossene Briefaktion für Mehman Huseynov Durch Inhaftierung zum Schweigen gebracht
Der Menschenrechtsverteidiger, Journalist und Blogger, Mehman Huseynov wurde im Januar 2017 unter der Anklage, «Polizeianweisungen missachtet» zu haben, kurzzeitig inhaftiert. Nachdem er den Vorwurf erhob, von der Polizei gefoltert worden zu sein, wurde er wegen Verleumdung angeklagt und am 3. März 2017 zu zwei Jahren Haft verurteilt. -
Aserbaidschan Cyberangriff der Regierung auf Oppositionelle
Über 13 Monate hinweg gab es Cyberangriffe auf Oppositionelle in Aserbaidschan. Ein Amnesty-Bericht belegt das gezielte und koordinierte Ausspionieren, Betroffene machen die Regierung verantwortlich. -
Sport und Menschenrechte Kein Sieg für die Menschenrechte
Sport wird häufig als Motor für Entwicklung, Toleranz und Respekt verkauft. Owen Gibson hält diese Rhetorik für verlogen. Der Sportjournalist beim «Guardian» betont, dass rund um grosse Sportanlässe die Menschenrechtsverletzungenzunehmen. -
Aserbaidschan Journalistin Khadija Ismayilova ist frei
Das Oberste Gericht Aserbaidschans hat die Freilassung von Khadija Ismayilova angeordnet. Amnesty International begrüsst diesen Schritt. Die Gerechtigkeit wird in diesem Fall jedoch erst wieder hergestellt sein, sobald das Urteil gegen Ismayilova aufgehoben ist. -
Internationaler Tag der Pressefreiheit Journalisten leben gefährlich
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit macht Amnesty International darauf aufmerksam, wie das Recht auf freie Meinungsäusserung in weiten Teilen der Welt brutal unterdrückt wird. Die Organisation zeigt dies anhand von neun Fällen von Journalistinnen und Journalisten, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht, terrorisiert oder gefoltert wurden. -
Aserbaidschan: Abgeschlossene Briefaktion für Khadija Ismayilova Journalistin auf der Grundlage konstruierter Vorwürfe verurteilt
Die Journalistin Khadija Ismayilova wurde auf der Grundlage konstruierter Vorwürfe, darunter Steuerhinterziehung, Veruntreuung und illegale Geschäfte am 1. September 2015 zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. -
Aserbaidschan 10 Gewissensgefangene freigelassen
Es ist ein Hoffnungsschimmer für die bedrängte Zivilgesellschaft: Am 17.3. hat Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev einen Erlass unterschrieben, der die Freilassung von 148 Gefangenen, darunter 10 Gewissensgefangenen, anordnet. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich.
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