Aserbaidschan Eurovision Song Contest: Freiheit für 13 Gewissensgefangene

3. April 2012
Vor einem Jahr nahm die Polizei in Baku Dutzende friedliche Demonstranten fest, die sich über Facebook zu Protesten verabredet hatten. Bis heute sind 13 von ihnen in Haft. Über eine weltweite Facebook- und Twitteraktion fordert Amnesty International ihre sofortige Freilassung.

Die aserbaidschanische Regierung hat für den Eurovision Song Contest (ESC) Millionen ausgegeben und will, dass er ein grosser PR-Erfolg für das Land wird. Die Veranstalterin des ESC, die European Broadcasting Union (EBU), hat die einmalige Gelegenheit, Druck auf die aserbaidschanische Regierung auszuüben: Wenn sich Oppositionelle nach 20 Jahren Unterdrückung endlich frei äussern könnten, wenn die Gewissensgefangenen freigelassen würden, dann wäre dies ein echter Erfolg für den ESC und die EBU.

Auf Facebook:

Fordern Sie vom aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew die Freilassung der 13 Gewissensgefangenen: https://www.facebook.com/prezident.ilham.aliyev

Rufen Sie die European Broadcasting Union auf, sich für die Freilassung der 13 Gewissensgefangenen und die Meinungsfreiheit in Aserbaidschan einzusetzen: https://www.facebook.com/EurovisionSongContest

Auf Twitter:

Senden Sie den Veranstaltern des Wettbewerbs und dem Präsidenten von Aserbaidschan folgende Tweets:

Aserbaidschan: @Eurovision muss @presidentaz auffordern, das Recht auf freie Meinungsässerung zu achten http://bit.ly/freeazn #freeaznow

Hey @Eurovision - fordert von @presidentaz die Freilassung von 13 friedlichen Demonstranten! http://bit.ly/freeazn #freeaznow #Aserbaidschan

 

Bei der Aktion solidarisieren sich TeilnehmerInnen früherer Eurpean Song Contests mit den Gefangenen.