Anstoss für den Entschluss Frankreichs in den nächsten drei Monaten die Zerstörung von 300 informellen Roma-Siedlungen voranzutreiben gaben die gewaltsamen Proteste von Fahrenden in Saint-Aignan, wo ein junger Fahrender von der Polizei niedergeschossen wurde, nachdem sich der Fahrzeuglenker, in dessen Wagen der Erschossene mitfuhr, dem Befehl der Polizei widersetzte, das Fahrzeug anzuhalten.
Bis jetzt wurden schon 51 Siedlungen von der Polizei geräumt und zerstört. Die BewohnerInnen wurden provisorisch in Notunterkünften platziert.