2020
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Ankündigung des Bundesrates nach dem Brand in Moria Zelte und Aufnahme von zwanzig Minderjährigen sind nicht genug
Der Bundesrat stimmte heute der Lieferung von Hilfsmaterial nach Lesbos zu und stellte die Aufnahme von zwanzig unbegleiteten Minderjährigen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria in Aussicht. Amnesty International ist der Ansicht, dass diese Massnahmen unverzüglich durch die Aufnahme eines grossen Flüchtlingskontingents ergänzt werden müssen. -
Griechenland Amnesty fordert Evakuierung der Menschen aus Moria
Amnesty International fordert nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria von der griechischen Regierung, den EU-Mitgliedsstaaten und der Schweiz schnelle und pragmatische Lösungen. Die Schutzsuchenden müssen aus dem Camp evakuiert und endlich menschenwürdig untergebracht werden. -
Flüchtlingslager auf griechischen Inseln Die Schweiz muss endlich handeln
Mehr als 50'000 Menschen und 132 Organisationen fordern die Evakuierung der Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln und die sofortige Aufnahme eines grösseren Kontingents von Flüchtlingen aus diesen Lagern durch die Schweiz. Die Schweiz wird aufgerufen, sich endlich für den Schutz dieser unmittelbar bedrohten Menschen und eine Reform des Dublin-Systems einzusetzen. -
23 Minderjährige aus Griechenland in der Schweiz eingetroffen Zusätzliche Anstrengungen dringend nötig
23 unbegleitete Minderjährige mit familiären Bindungen hierzulande sind in der Schweiz eingetroffen. Sie sassen bis jetzt in den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern fest, wo katastrophale humanitäre und sanitäre Bedingungen herrschen. Amnesty International begrüsst den Entscheid zu ihrer Aufnahme, ist aber der Ansicht, dass die Schweiz angesichts der Gefahren für Tausende von Flüchtlingen mehr machen müsste. -
Coronakrise und Flüchtlinge Im Stich gelassen: Geflüchteten droht Hunger und Gewalt
Die unmenschliche Behandlung, die MigrantInnen und Flüchtlinge erfahren, könnte die Fortschritte bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zunichte machen: Überfüllte Flüchtlingslager und Haftanstalten drohen zu neuen Epizentren der Pandemie zu werden. -
Coronavirus Das griechische Gesundheitssystem muss dringend gestärkt werden
Lange Wartezeiten, kein Zugang zu Gesundheitsversorgung: Amnesty dokumentierte die verheerenden Auswirkungen der Sparmassnahmen für Personal und PatientInnen. Es zeigt sich, dass die verschärfte Situation durch Covid-19 ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals aufwirft. Amnesty fordert verstärkte Investitionen in Gesundheits- und Sozialfürsorge. -
Griechenland Brutale Gewalt und schwere Menschenrechts-Verletzungen an der griechisch-türkischen Grenze
Die griechischen Grenzschutzbehörden sind mit massiver Gewalt und unter schwerer Missachtung des Völkerrechts gegen Menschen auf der Flucht und Migrantinnen und Migranten vorgegangen. Recherchen von Amnesty International belegen erstmals zwei Todesopfer während der gewaltsamen Vorfälle an der griechisch-türkischen Grenze Ende Februar/Anfang März. Hunderten von Menschen, die über das Meer auf griechische Inseln flohen, wurde das Recht, Asyl zu ersuchen, verwehrt. Tausende weitere sind in den überfüllten Camps durch die Covid-19-Pandemie akut bedroht. -
Abgeschlossene E-Mail-Aktion Griechenland: Flüchtlinge müssen dringend vor Covid-19 geschützt werden
Angesichts der Corona-Pandemie vervielfachen sich die Gefahren für die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln von Stunde zu Stunde. Tausende von Menschen, darunter auch Ältere und chronisch Kranke, sitzen in überfüllten Lagern fest. Die Folgen eines Ausbruchs von Covid-19 wäre katastrophal. Zusätzlich zum Schutz der übrigen Bevölkerung muss die griechische Regierung unverzüglich Massnahmen ergreifen, um die Flüchtlinge vor der Pandemie zu schützen und sie in Sicherheit zu bringen. -
Coronavirus Flüchtlinge auf griechischen Inseln müssen evakuiert werden
Angesichts der humanitären Tragödie an der griechisch-türkischen Grenze und in den Flüchtlingslagern fordert Amnesty International den Bundesrat auf, Flüchtlingen auf den griechischen Inseln Schutz zu bieten. Dies ist angesichts der immensen Gefahr, die die Covid-19-Epidemie für die Flüchtlinge darstellt, umso dringlicher. Die Schweiz muss so rasch, wie es die Situation erlaubt, ein grosses Kontingent von Schutzsuchenden übernehmen. Amnesty fordert von den griechischen Behörden, die Lager auf den Inseln sofort zu evakuieren. -
Abgeschlossene Petition Die Schweiz muss dringend Flüchtlinge aufnehmen
Petition an den Schweizer Bundesrat zur Aufnahme von Flüchtlingen, die an der griechisch-türkischen Grenze festsitzen. -
Fragen und Antworten Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Situation an der griechisch-türkischen Grenze. -
Dramatische Lage an der türkisch-griechischen Grenze Asylsuchende werden erneut zum Spielball der Politik
Das Leid an der griechisch-türkischen Grenze offenbart das Versagen der europäischen Migrationspolitik. Asylsuchende werden ein weiteres mal zur Verhandlungsmasse in einem tödlichen politischen Spiel. Die menschenverachtenden Methoden, mit denen die griechischen Behörden Geflüchtete an der Einreise hindern wollen, stellen einen erschreckenden Verrat an der menschenrechtlichen Verantwortung Griechenlands dar. Sie gefährden das Leben derjenigen, die vor Gewalt geflohen sind. -
Film Helfen vor Ort
Freiwillige aus der Schweiz, die Flüchtlingen in Griechenland helfen, stehen im Zentrum des Films «Volunteer». Unter den Porträtierten ist Ileana Heer Castelletti, die sich seit vielen Jahren für Amnesty International engagiert. -
Balkanroute In der Falle
Seit die ungarischen und serbischen Grenzen geschlossen sind, endet die Balkanroute in Bosnien und Herzegowina. Die Bedingungen sind hart für die mehr als 5000 Migrantinnen und Migranten, die um jeden Preis versuchen, von dort nach Kroatien zu gelangen. -
Petition an den Bundesrat für die Aufnahme von 200 unbegleiteten Minderjährigen aus Griechenland Für den Schutz von Kinderflüchtlingen
Mehr als 5200 unbegleitete Minderjährige leben zurzeit unter äusserst prekären Bedingungen in Flüchtlingslagern wie Moria (Lesbos) auf den Ägäis-Inseln in Griechenland – und Europa einschliesslich der Schweiz verschliessen die Augen. Amnesty International unterstützt eine Petition, welche den Bundesrat auffordert, mindestens 200 Kindern Zuflucht in der Schweiz zu gewähren, unabhängig davon, ob sie hier familiäre Verbindungen haben.