Polen
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Briefmarathon 2023 Unterstützen Sie Menschen, die sich gegen Ungerechtigkeiten wehren!
Der Briefmarathon von Amnesty International geht in die nächste Runde: Dieses Jahr schreiben wir wieder Briefe, um das Leben von bedrohten Menschenrechtsverteidiger*innen nachhaltig zu ändern. Seit 2001 hat die Kampagne das Leben von mehr als 100 bedrohten Menschen verändert. Dieses Jahr unterstützt Amnesty International Menschenrechtsverteidiger*innen aus Australien, Brasilien, Kirgistan, Myanmar und Polen. -
Polen Verurteilung von Frauenrechtsaktivistin Justyna Wydrzyńska
Die polnischen Aktivistin Justyna Wydrzyńska wurde zu acht Monaten gemeinnütziger Arbeit verurteilt, weil sie einer schwangeren Frau zu Pillen, die zu einem Schwangerschaftsabbruch führen, verholfen hat. Dieses Urteil bietet eine "abschreckende Momentaufnahme" der Zukunft! -
Polen: Briefaktion für Justyna Wydrzyńska / Abgeschlossene Aktion Drohende Haftstrafe für Verteidigerin von sicheren Abtreibungen
Die Menschenrechtsverteidigerin Justyna Wydrzyńska wurde wegen ihres Einsatzes für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen angeklagt. Im Fall einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft. -
Überwachung / Pegasus-Projekt Amnesty warnt vor andauerndem Einsatz von Spionagesoftware
Ein Jahr nach den Enthüllungen des Pegasus-Projekts gibt es nach wie vor kein weltweites Moratorium für den Verkauf von Spionagesoftware. Dies lässt der Überwachungsindustrie freie Hand, warnt Amnesty International. -
Abgeschlossene Briefaktion Polen Aktivistin droht Haft wegen Einsatz für sicheren Schwangerschaftsabbruch
Die Menschenrechtsverteidigerin Justyna Wydrzyńska wurde wegen ihres Einsatzes für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen angeklagt. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft. -
Polen Nicht alle Schutzsuchenden sind willkommen: Neue Beweise für Misshandlungen und Push-Backs
Neue Erkenntnisse von Amnesty International verdeutlichen die ungleiche Behandlung von Geflüchteten in Polen. An der polnisch-belarussischen Grenze sind Schutzsuchende aus Ländern wie Irak oder Syrien gewaltsamen Abschiebungen, Push-Backs, unmenschlichen Haftbedingungen sowie herabwürdigender Behandlung wie Leibesvisitationen oder der zwangsweisen Verabreichung von Beruhigungsmitteln ausgesetzt. -
Krieg in der Ukraine Polnische Behörden müssen Flüchtende aus der Ukraine vor weiterem Leid schützen
Die polnischen Behörden müssen Freiwillige von der Verantwortung für die Aufnahme von Menschen, die aus der Ukraine fliehen, entbinden und die chaotische und gefährliche Situation in Polen in den Griff bekommen. Sie müssen sicherstellen, dass den Menschen auf der Flucht kein weiteres Leid droht, schreibt Amnesty International nach Abschluss eines zehntägigen Besuchs im Land. -
Internationaler Frauentag Dramatische Einschränkungen der Frauenrechte müssen rückgängig gemacht werden
Im vergangenen Jahr verschlechterte sich die Situation der Frauenrechte weltweit teilweise dramatisch. Menschenrechtsverteidiger*innen sind einem noch nie dagewesenen Risiko ausgesetzt. Amnesty International fordert anlässlich des Internationalen Frauentages, dass Regierungen entschlossen handeln, um Rückschritte rückgängig zu machen und die Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu wahren. -
Good News Polen: Freispruch für LGBTI*-Aktivistinnen
Die Berufung gegen den Freispruch dreier Aktivistinnen wurde am 12. Januar 2022 endgültig abgelehnt. Den Aktivistinnen drohten aufgrund absurder Anschuldigungen bis zu zwei Jahre Haft, dies konnte nun abgewendet werden. -
Belarus/Polen Beweise für brutale Gewalt gegen geflüchtete Menschen
Amnesty International hat neue Beweise, dass belarussische Sicherheitskräfte Asylsuchende, die in Europa Schutz suchen wollen, auf grausame Weise erpressen, foltern und anderweitig misshandeln. Die Menschenrechtsorganisation befragte insgesamt 75 Personen, die zwischen Juli und November 2021 mit dem falschen Versprechen, problemlos in die EU zu gelangen, nach Belarus gelockt wurden. Die Geflüchteten wurden anschliessend über die Grenze nach Polen gedrängt, von wo sie massenweise mit Pushbacks zurückgewiesen wurden. -
Afghanistan Sichere Ausreise von bedrohten Afghan*innen gewährleisten
Viele Afghan*innen sind auf der Flucht. Doch oft lassen sie die Nachbarstaaten nicht einreisen. Auch in Europa und Zentralasien greifen zahlreiche Länder auf rechtswidrige Push-Backs, Inhaftierungen und Abschiebungen zurück. -
Polen Rechtswidrige Push-Backs von afghanischen Asylsuchenden
32 afghanische Asylsuchende werden seit mehr als vier Wochen an der Grenze zwischen Polen und Belarus festgehalten. Digitale Recherchen von Amnesty International belegen Verstösse der polnischen Regierung gegen internationales Recht und legen den Verdacht auf illegale Push-Backs nahe. -
Spreading Hope since 1961 Amnesty International schreibt Erfolgsgeschichten seit 60 Jahren
Vor genau 60 Jahren war die Geburtsstunde von Amnesty International. Der Rechtsanwalt Peter Benenson hatte die Vision, dass gewöhnliche Menschen zusammen die Welt verbessern können. Heute ist Amnesty eine globale Menschenrechtsbewegung, die sich mit mehr als zehn Millionen Unterstützer*innen für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzt. Amnesty Schweiz erzählt mit der Jubiläumskampagne «Spreading Hope since 1961» jüngste Erfolgsgeschichten der Menschenrechtsorganisation im Kampf für die Freiheitsrechte. -
Abgeschlossene Petition Polen: Schluss mit der Schikane von LGBTI*-Aktivistinnen
Elżbieta, Anna und Joanna setzen sich für ein Polen ein, in dem alle gleichberechtigt sind. Wegen eines Plakates mit einem Bild der Jungfrau Maria mit Regenbogen-Heiligenschein wird ihnen zu Last gelegt, «religiöse Gefühle verletzt zu haben». Im März 2021 sprach ein Gericht sie frei, doch die Erleichterung währte nicht lange: Die Staatsanwaltschaft legte Berufung gegen den Freispruch ein – das Streben nach Gerechtigkeit geht weiter. -
Good News Triumph für LGBTI*-Aktivistinnen in Polen
Im Prozess gegen drei Menschenrechtsverteidigerinnen in Polen wurden diese unverhofft freigesprochen. Ihnen war angelastet worden, mit Plakaten der Jungfrau Maria mit regenbogenfarbenem Heiligenschein religiöse Gefühle verletzt zu haben. -
Polen Urteil zu Schwangerschaftsabbruch ist ein schwerer Rückschritt
In Polen gingen gestern Tausende von Menschen auf die Strasse, nachdem das Inkrafttreten eines Verfassungsgerichtsurteils angekündigt worden war, das Schwangerschaftsabbrüche fast vollständig verbietet. -
Gesundheit und Menschenrechte Black Friday darf Gesundheit und Sicherheit der Amazon-Belegschaft nicht gefährden
Menschen, die für den Onlineversandhändler Amazon arbeiten, sind seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie erheblichen Risiken für ihre Gesundheit und ihre Sicherheit ausgesetzt. Amnesty International deckt in einer neuen Recherche auf, wie Amazon seine Angestellten überwacht und mit Druck versucht zu verhindern, dass sie sich öffentlich wehren oder gewerkschaftlich organisieren. -
Polen Anklage gegen Menschenrechtsverteidigerinnen muss fallen gelassen werden
Drei Frauen stehen am 4. November vor Gericht, weil sie der «Beleidigung religiöser Gefühle» angeklagt sind. Amnesty International ist überzeugt, dass sie nur ihr Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen haben und nicht verurteilt werden dürfen. Der Prozess gegen die Frauenaktivistinnen findet vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen die Einschränkung des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen statt. -
Kommentar Eine Schattenpandemie verfolgt Europa
Überall auf der Welt kam es verstärkt zu Berichten über Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Grund waren die Lockdowns und anderen Restriktionen, so dass viele Frauen und Mädchen mit ihren MisshandlerInnen eingeschlossen waren oder sie keinen ungehinderten Zugang zu Sicherheit und Unterstützungsleistungen hatten. -
Jahresbericht Polen 2019
Die Regierung setzte auch 2019 politische und gesetzliche Reformen um, die die Unabhängigkeit der Justiz untergruben. Zahlreiche RichterInnen, die sich gegen die Reformen aussprachen, wurden mit Disziplinarverfahren bestraft. Vor Gericht wurden die Rechte von friedlich Protestierenden aber weiterhin aufrechterhalten; dies galt auch für Personen, die zivilen Ungehorsam ausübten.
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