2013
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Russland Wladimir Akimenkow von den «Bolotnaja 3» frei
Neben den zwei noch inhaftierten Mitgliedern der Punkband Pussy Riot kommt auch Wladimir Akimenkow aufgrund des von der Duma gestern verabschiedeten Amnestiegesetzes frei. Amnesty setzt(e) sich im Rahmen des Briefmarathons 2013 für Akimenkov und zwei seiner Mitstreiter («Bolotnaja 3») ein. Zudem hat Präsident Putin auch die Begnadigung Michail Chodorkowskis angekündigt. -
Russland Amnestie kann Rechtsstaatlichkeit nicht ersetzen
Das aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der russischen Verfassung verabschiedete Amnestiegesetz in Russland bedeutet Freiheit für die noch inhaftierten Pussy-Riot-Künstlerinnen, für die Greenpeace-Aktivisten und für über 20'000 weitere Gefangene. Doch die grundlegenden Probleme Russlands mit dem Rechtsstaat sind damit nicht gelöst. Im Gegenteil: Das Gesetz ist ein weiteres Zeichen für die Politisierung der Justiz in Russland. -
Russland Ein Jahr «Agentengesetz» - Putin drangsaliert die Zivilgesellschaft
Präsident Putin behindert mit dem restriktiven «Agentengesetz» seit einem Jahr in hohem Masse die Arbeit unabhängiger Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Russland. Amnesty International fordert anlässlich des Jahrestages die Zurücknahme des Gesetzes sowie die Achtung des Rechts auf freie Meinungsäusserung und der Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit. -
Putin: Nicht mit Olympia von Menschenrechtsverletzungen ablenken
In drei Monaten beginnen im russischen Sotschi die olympischen Winterspiele. Mit einer weltweiten Kampagne will Amnesty International die zunehmende Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Russland und anhaltende Menschenrechtsverletzungen ins Licht rücken und erreichen, dass Swiss Olympic Sportlerinnen und Sportler umfassend informiert. -
Russland Festnahme von 1'200 Migranten ist diskriminierend und gesetzeswidrig
Die willkürliche Festnahme und Inhaftierung von mehr als 1‘200 Migranten auf einem Grossmarkt in Moskau am 14. Oktober im Zusammenhang mit dem Mord an einem Russen ist ein weiteres Beispiel für unangemessene und diskriminierende Polizeigewalt in Russland. -
UmweltaktivistInnen Russland muss Piraterie-Anklage gegen Greenpeace-Aktivisten fallen lassen
Die «Piraterie»-Anklage, die in Russland gegen Aktivisten und Aktivistinnen der Umweltschutzorganisation Greenpeace erhoben wurde, ist absurd und schädlich für den Rechtsstaat. Sie muss sofort aufgehoben werden, sagte Amnesty International. -
Russland Olympisches Feuer wirft Licht auf Menschenrechtsverletzungen
Mit dem Eintreffen des olympischen Feuers in Moskau im Vorfeld der Winterspiele von Sotschi lanciert Amnesty International eine weltweite Kampagne. Damit soll die beklagenswerte Menschenrechtslage in Russland ins Licht gerückt werden. -
Russland Pussy Riot: Fast 100 Internationale Künstler fordern Freilassung
In einem offenen Brief bekunden über 100 internationale KünstlerInnen ihre Solidarität mit zwei inhaftierten Musikerinnen der russischen Punk-Band Pussy Riot. Unter anderem haben Adele, Bono, Madonna, Kate Nash, Yoko Ono, Radiohead, Patti Smith, Bruce Springsteen und Sting den Brief unterzeichnet und sprechen von einem schockierend unfairen Verfahren. Damit folgen die KünsterInnen einem Aufruf von Amnesty International, sich für die Freilassung der 25-jährigen Marija Aljochina sowie der 23-jährigen Nadeschda Tolokonnikowa einzusetzen. Vor einem Jahr wurden die beiden Musikerinnen zu zwei Jahren Straflager verurteilt. -
Russland Urteil gegen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist eine Farce
Ein russisches Bezirksgericht hat den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny zu fünf Jahren Straflager verurteilt. Sergei Nikitin, Chef der Moskauer Vertretung von Amnesty International, zweifelt die Gerechtigkeit des Urteils an. -
Russland: Briefaktion für Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa Freilassung für die beiden inhaftierten Mitglieder von Pussy Riot
Am 17. August 2012 wurden drei Mitglieder der feministischen Punkband Pussy Riot von einem Gericht in Moskau des «Rowdytums aufgrund antireligiösen Hasses» für schuldig befunden und zu jeweils zwei ... -
Russland Duma verschärft Gangart gegen LGBT
Es sieht immer schlechter aus für die Meinungsäusserungsfreiheit in Russland: heute hat das russische Parlement – die Duma – zwei neue Gesetze verabschiedet, die Minderheiten ins Visier nehmen. -
Russland Pussy Riot bringen die russischen Behörden zum Zittern
Sie sind jung und sehen ziemlich harmlos aus. Kaum vorstellbar, dass sie in ihrem Land den Präsidenten zum Zittern bringen. Doch die Mitglieder der Punkband Pussy Riot werden in Russland verfolgt, weil sie unbewilligte Aktionen organisiert haben. Zwei von ihnen reisten nach Belgien, um Amnesty-Leuten über ihre Situation zu berichten. -
Russland Angriffe und Festnahmen an Moskauer Pride - Behörden fördern Diskriminierung von LGBTI
Während in der ukrainischen Hauptstadt Kiev eine erste Pride durchgeführt werden konnte, waren alle Anlässe in Moskau verboten. Trotzdem fanden eine Reihe dezentraler Demonstrationen und Aktionen in der Öffentlichkeit statt, um auf die anhaltenden Diskriminierung und Gewalt gegen LGBTI aufmerksam zu machen. -
Russland Präsident Putins Hexenjagd
Die systematische Unterwanderung und Missachtung des Rechts auf Meinungsfreiheit, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sind das Markenzeichen der «Menschenrechtspolitik» von Wladimir Putin nach seinem ersten Jahr in der dritten Amtsperiode als russischer Präsident. Das stellt Amnesty International in einem Bericht fest, der am 24. April 2013 in Moskau veröffentlicht wurde. -
Russland Inspektion des Moskauer Amnesty-Büros
Am Montag, 25. März 2013, wurde das Moskauer Büro von Amnesty International von Beamten der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung durchsucht. Die Razzia ist Teil einer Welle von Inspektionen, die während der vergangenen Wochen zahlreiche nichtstaatliche Organisationen (NGOs) in ganz Russland getroffen hat. -
Nordkaukasus Gefährlicher Beruf: Bedrohte Strafverteidiger im Nordkaukasus
Anwältinnen und Anwälte verkörpern im Nordkaukasus oft die letzte Hoffnung auf Gerechtigkeit für Opfer von Folter und unfairen Gerichtsverfahren. Doch als deren mutige Verteidiger geraten sie häufig selbst in die Schusslinie, wie ein am 21. März 2013 veröffentlichter Bericht von Amnesty International belegt.