2018
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Russland Amnesty-Researcher entführt und gefoltert
Ein Mitarbeiter von Amnesty International wurde in Inguschetien entführt, geschlagen und Scheinhinrichtungen unterzogen. Die Täter gaben an, Mitglieder der Sicherheitsdienste zu sein. -
Syrien Millionen Menschen brauchen Schutz
In der Provinz Idlib soll eine demilitarisierte Zone entstehen und somit eine Eskalation der Kämpfe verhindert werden. In der letzten Rebellenbastion wird die humanitäre Lage derweil immer prekärer, bei einer Wiederaufnahme der Kämpfe sind Millionen Zivilisten in Gefahr. -
Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Alexandr Kolchenko und Oleg Senzov Zwei Aktivisten seit 2015 inhaftiert
Im August 2015 wurden der Filmregisseur Oleg Senzov (Oleh Sentsow) und der Aktivist Alexandr Kolchenko in einem unfairen Verfahren vor einem russischen Militärgericht zu 20 bzw. 10 Jahren Haft verurteilt. Oleg Senzov und Alexandr Kolchenko leisten ihre Strafe unter harten Bedingungen in einem Arbeitslager ab. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen. -
WM in Russland Rückblick zur WM-Kampagne
Vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 fand in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft statt. Unter dem Slogan «Herr Putin, seien Sie kein Spielverderber!» machte die Schweizer Sektion von Amnesty International auf bedrohte MenschenrechtsverteidigerInnen aufmerksam. -
Russland Russland muss ukrainischen Regisseur freilassen
Der ukrainische Filmemacher Oleg Senzow ist am 14. Mai in den Hungerstreik getreten und fordert damit die Freilassung aller ukrainischen politischen Gefangenen, die zurzeit durch die Russische Föderation inhaftiert sind. Oleg Senzow verbüsst nach einem unfairen Verfahren aufgrund politisch motivierter Anklagen eine 20-jährige Gefängnisstrafe. Amnesty International fordert seine sofortige Freilassung. -
Russland Menschenrechtsverteidiger droht in Tschetschenien ein unfairer Prozess
Die russischen Behörden müssen den Menschenrechtsverteidiger Oyub Titiev sofort und bedingungslos freilassen, fordert Amnesty International. Dem Leiter der Menschenrechtsorganisation Memorial in Grosny drohen bis zu zehn Jahre Haft wegen angeblichen Drogenbesitzes. -
Fussball-WM in Russland Menschenrechtsverteidiger in Gefahr
Im Vorfeld der Fussball-WM in Russland ist Amnesty International besorgt über die Sicherheit von Menschenrechtsverteidigern, Umweltaktivistinnen und Journalisten im Gastgeberland. Kritik übt die Menschenrechtsorganisation auch am weitgehenden Verbot von Kundgebungen während des Grossanlasses. -
WM in Russland Bedroht und verfolgt – weil sie sich für Menschenrechte einsetzen
Aktivistinnen und Aktivisten werden in Russland wegen ihres Engagements für die Menschenrechte unterdrückt. Lesen Sie die Geschichten von zwei Menschenrechtsverteidigern und einer Menschenrechtsverteidigerin, für die sich Amnesty mit einer Petition oder einer Solidaritätsbotschaft einsetzt: Oyub Titiev, Andrey Rudomakha und Valentina Cherevatenko. -
Veranstaltungen zur WM in Russland Blick hinter die Kulissen
Russland will sich für die WM ins beste Licht rücken. Doch die Menschenrechtslage spitzt sich gerade rund ums Fussballfest weiter zu – und auch die nächste WM in Katar wirft bereits Fragen auf. Amnesty International lädt mit mehreren Podien zu einem Blick hinter die Kulissen. -
Russland «Fussball ist ein Schutzraum»
Lesben, Schwule und Transmenschen werden in Russland durch Gesetze und im Alltag massiv diskriminiert. Sport spielt eine wichtige Rolle, um sich in einem feindseligen Umfeld zu behaupten. -
Good News Russische Föderation: Aktivist in Sicherheit
Der Journalist Khudoberdi Nurmatov, auch bekannt als Ali Feruz, hätte aus russischer Haft nach Usbekistan abgeschoben werden sollen, wo ihm Haft und Folter wegen seiner Homosexualität drohte. Am 15. Februar wurde er aus der Abschiebehaft entlassen und befindet sich mittlerweile in Deutschland. -
Russland vor den Wahlen Oppositionelle reihenweise inhaftiert
Amnesty International ist alarmiert über die systematische Verletzung der Rechte politischer engagierter Menschen im Vorfeld der Wahlen in Russland vom 18. März. Das Klima der Unterdrückung sollte auch der Fifa zu denken geben, die in drei Monaten die Fussball-Weltmeisterschaft im Land austrägt. -
Russland (Ukraine): Abgeschlossene Briefaktion für Emir-Usein Kuku Menschenrechtsverteidiger seit über zwei Jahren in Untersuchungshaft
Am 11. Februar 2018 jährte sich die Festnahme und Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Emir-Usein Kuku zum zweiten Mal. Ihm soll nun vor einem Militärgericht der Prozess gemacht werden. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm 25 Jahre Haft. Emir-Usein Kuku ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der nur wegen seiner Menschenrechtsarbeit und der friedlichen Äusserung seiner Meinung verfolgt wird. -
Syrien Ausweitung der Militäroffensive in Afrin
Die türkische Armee und – in geringerem Umfang – die kurdischen YPG beschiessen in den Kämpfen um Afrin und Azaz auch Wohngebiete und zivile Einrichtungen. Gemäss den von Amnesty dokumentierten und verifizierten Augenzeugenberichten sind dadurch bereits zahlreiche Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben gekommen. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in der Russischen Föderation
Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit wurden 2017 weiter eingeschränkt. Menschenrechtsverteidiger und unabhängige NGOs sahen sich nach wie vor mit Schikanen und Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Staatliche Repressalien, aber auch Selbstzensur, führten zur Einschränkung der kulturellen Rechte. Angehörige religiöser Minderheiten mussten mit Schikanen und Verfolgung rechnen. Das Recht auf ein faires Verfahren wurde häufig verletzt. Folter und andere Misshandlungen waren nach wie vor weit verbreitet.