Die beiden jungen Männer hatten an friedlichen Demonstrationen gegen die russische Besetzung der Krim teilgenommen und wurden deshalb wegen «terroristischer Aktivitäten» angeklagt. Das Gericht wies die Foltervorwürfe als unbegründet zurück.
Oleg Sentsov trat am 14. Mai in einen Hungerstreik, um die Freilassung «aller ukrainischen politischen Gefangenen» zu fordern, die derzeit von der Russischen Föderation festgehalten werden. Am 4. Juni berichtete Oleg Sentsovs Anwalt, dass sein Mandant seit Beginn seines Hungerstreiks acht Kilo abgenommen hatte, dass die Gefängnisärzte ihn vor ernstlichen Schäden seiner Nieren gewarnt hätten und dass er bei einem Nierenversagen zwangsernährt würde.
Abgeschlossene Briefaktion