2019
-
Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Oyub Titiev Menschenrechtsverteidiger zu Unrecht verurteilt
Im Januar 2018 wurde der bekannte tschetschenische Menschenrechtsverteidiger Oyub Titiev festgenommen. Seitdem fanden mehr als 30 Anhörungen statt. Man verweigerte ihm wiederholt die Freilassung gegen Kaution und verlängerte mehrfach seine Untersuchungshaft. Am 18. März 2019 wurde Oyub Titiev zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt. Oyub Titiev ist ein Gewissensgefangener und muss bedingungslos freigelassen werden. -
Erste Anklage unter Gesetz über «unerwünschte Organisationen»
Einer Menschenrechtsverteidigerin drohen sechs Jahre Haft wegen Zusammenarbeit mit «unerwünschten Organisationen». Mit der Anklage kommen die Strafbestimmungen des «Gesetzes über unerwünschte ausländische Organisationen» zum ersten Mal zur Anwendung. -
Russland Die Verfolgung von Schwulen und Lesben in Tschetschenien geht weiter
Die tschetschenischen Behörden haben eine neue Welle der Verfolgung losgetreten, die sich gegen Menschen richtet, von welchen behauptet wird, sie seien schwul oder lesbisch. Hierfür hat Amnesty International glaubwürdige Berichte erhalten. Seit Dezember 2018 sind mindestens zwei Menschen zu Tode gefoltert worden.
Seite 3 von 3