2019
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Good News Russland: Oyub Titiev wird auf Bewährung entlassen
Am 10. Juni hat das Stadtgericht von Schali in Tschetschenien die vorzeitige Entlassung auf Bewährung von Oyub Titiev angekündigt. Der Menschenrechtsverteidiger verbrachte anderthalb Jahre unschuldig in Haft. -
Russland «Du kommst hier nicht lebend raus»
Für tschetschenische Gefangene bedeutet eine Gefängnisstrafe in Russland oft Folter, im schlimmsten Fall sogar den Tod. Willkür gegenüber diesen Häftlingen ist an der Tagesordnung. -
Russland Menschenrechtsverteidiger Oyub Titiev zu Unrecht verurteilt
Am 18. März 2019 verurteilte das Stadtgericht von Schali in Tschetschenien den Menschenrechtsverteidiger und Gewissensgefangenen Oyub Titiev wegen «Drogenbesitzes» zu vier Jahren Haft in einer Strafkolonie. Oyub Titiev ist der Leiter des tschetschenischen Büros der Menschenrechtsorganisation Memorial. Er befand sich vor seiner Verurteilung schon ein Jahr und zwei Monate in Haft. -
Fünf Jahre Krim-Annexion Düstere Menschenrechtsbilanz
Seit einem halben Jahrzehnt gilt auf der ukrainischen Halbinsel russisches Recht: Am 18.März jährt sich die Besetzung der Krim zum fünften Mal. In der Folge kam es zu schwerwiegenden Verletzungen der Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit. Kritiker und Kritikerinnen der Annexion riskieren jahrzehntelange Lagerhaft. -
NGOs unter Druck Repressive Gesetze bedrohen Menschenrechtsarbeit weltweit
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sind weltweit massiven Angriffen ausgesetzt. Laut einem Bericht von Amnesty International erlassen Regierungen immer häufiger Gesetze, welche die Überwachung der Organisationen und ihrer Mitarbeitenden ermöglichen und kaum zu überwindende bürokratische Hürden schaffen. Vielen NGOs droht die Schliessung, ihren Angestellten Strafverfolgung und Gefängnis.
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