2020
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Abgeschlossene Briefaktion Russland Junges Folteropfer immer noch vermisst
Am 5. September 2020 wurde der 19-jährige Salman Tepsurkaev aus dem Süden Russlands entführt. Er war Administrator eines Chat-Kanals, der Kritik an den tschetschenischen Behörden übt. Möglicherweise ist Salman in Grosny in Haft. In den Sozialen Medien ist ein Video zu sehen, in dem er sexuell misshandelt wird. -
Abgeschlossene Briefaktion Russland Russische Ärztin wird strafrechtlich verfolgt
Die Ärztin Tatyana Revva aus der südrussischen Oblast Wolgograd wird schikaniert, weil sie die unzureichende Schutzausrüstung für das Personal und andere Probleme in ihrem Krankenhaus im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie angeprangert hatte. Ausserdem droht ihr ein Strafverfahren. -
Russland Mutmassliche Vergiftung des Oppositionsführers Nawalny muss umfassend untersucht werden
Amnesty International fordert, dass die russischen Behörden die Umstände der unerwarteten und kritischen Verschlechterung des Gesundheitszustands von Alexej Nawalny umfassend untersuchen. Die Behörden müssen es ausserdem ermöglichen, dass er von Fachpersonen, denen die Angehörigen vertrauen, diagnostiziert und behandelt wird. -
Covid-19 Beschäftigte im Gesundheitswesen in Gefahr
Viele Beschäftigte im Gesundheitswesen sind bereits an Covid-19 erkrankt, mindestens 3000 von ihnen mussten sterben, weil sie sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen konnten. Amnesty International verlangt, dass die verantwortlichen Regierungen für ihr Handeln Rechenschaft ablegen müssen. Auch in der Schweiz fordert die Menschenrechtsorganisation eine unabhängige Untersuchung der Auswirkungen der Pandemie auf besonders gefährdete Berufsgruppen. -
Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Elena Milashina Journalistin nach Morddrohungen der Regierung in grosser Gefahr
Am 13. April sprach der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien Ramsan Kadyrow eine Morddrohung gegen die russische Journalistin Elena Milashina aus. -
Syrien Uno-Sicherheitsrat muss Grenzen für humanitäre Hilfe offen halten
Im Juli läuft eine Uno-Resolution aus, die bisher die Einführung von Hilfsgütern für die Bevölkerung von Idlib über die Grenzen im Nordwesten Syriens ermöglicht. Angesichts von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Region muss der Uno-Sicherheitsrat sicherstellen, dass diese lebenswichtige Unterstützung für die Zivilbevölkerung nicht eingestellt wird. Das forderte Amnesty International am 11. Mai bei der Vorstellung eines neuen Berichts. -
Covid-19 Amnesty International fordert die Freilassung aller gewaltlosen politischen Gefangenen weltweit
Amnesty International fordert die umgehende und bedingungslose Freilassung aller gewaltlosen politischen Gefangenen, für die sich die Menschenrechtsorganisation weltweit einsetzt. Diese sind angesichts der Covid-19-Pandemie einem stark erhöhten Risiko ausgesetzt. -
Jahresbericht Russland 2019
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Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Yulia Tsvetkova Drohende Gefängnisstrafe für Aktivistin
Die russische Aktivistin und Künstlerin Yulia Tsvetkova wird strafrechtlich verfolgt und schikaniert, weil sie für die Rechte von Frauen und LGBTI eintritt. Ihr drohen bis zu sechs Jahre Gefängnis. -
Tschetschenien «Ich glaube immer noch nicht, dass ich frei bin»
Der tschetschenische Menschenrechtsverteidiger Oyub Titiev verbrachte mehr als ein Jahr unschuldig im Gefängnis. Im Interview erzählt er von seiner Haft und davon, was es bedeutet, sich für die Menschen in Tschetschenien einzusetzen. -
Jahresbericht Syrien 2019
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien verübten auch 2019 schwere Verletzungen des humanitären Völkerrechts, Kriegsverbrechen und grobe Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Anastasia Shevchenko Freilassung fordern für Menschenrechtlerin unter Hausarrest
Die Menschenrechtlerin Anastasia Shevchenko steht seit dem 23. Januar 2019 unter Hausarrest. Sollte ihr Fall vor Gericht kommen, drohen ihr bis zu sechs Jahre Haft.