2008
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Kurs Künstliche Intelligenz und Menschenrechte: eine Gebrauchsanweisung
Unsere Handlungen im digitalen Raum werden heutzutage durch Algorithmen bestimmt. Neue Werkzeuge wie Chat GPT sind dabei, unsere Beziehung zu Medien und Informationen grundlegend zu verändern. Wie können wir gelassen die Vorteile der künstlichen Intelligenz nutzen und gleichzeitig unsere Gedankenfreiheit, Meinungsfreiheit und Privatsphäre bewahren? In diesem Kurs erkunden wir die Herausforderungen der künstlichen Intelligenz für die Menschenrechte und erarbeiten Wege, um eine kritische und positive Beziehung zu diesen Technologien aufzubauen. -
Kurs Antirassismus im Alltag
Antirassismus gehört selbstverständlich zu einer Menschenrechtsorganisation. Ist damit alles gesagt und getan? Nein, im Gegenteil: Rassismus ist subtil und strukturell tief in der Gesellschaft verankert. In diesem Kurs analysieren wir Herausforderungen in Bezug auf Rassismus und entwickeln gemeinsam Strategien hin zu einer rassismuskritischen Alltagskultur. -
Kurs Hände weg – Zivilcourage bei sexueller Belästigung
Anzügliche Bemerkungen, Pfiffe, Handgreiflichkeiten: Wir alle kennen sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Doch was können wir in solchen Situationen tun? Im Kurs üben wir gemeinsam mit Schauspieler*innen, wie wir in heiklen Situationen reagieren können. -
Kanton Zürich: Abstimmung über SVP-Initiative Demonstrationsfreiheit in Gefahr
Die SVP-Initiative «Durchsetzung von Recht und Ordnung» und der Gegenvorschlag im Kanton Zürich bedrohen die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die im Völkerrecht und in der Bundesverfassung garantiert sind. Amnesty International empfiehlt deshalb ein doppeltes Nein für die kantonale Abstimmung am 3. März 2024. Unterstützen Sie unsere Kampagne. -
Abstimmung über die Demonstrationsfreiheit Argumente gegen die SVP-Initiative
Die SVP-Initiative und der Gegenvorschlag im Kanton Zürich bedrohen die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die im Völkerrecht und in der Bundesverfassung garantiert sind. Amnesty International empfiehlt deshalb ein doppeltes Nein für die kantonale Abstimmung am 3. März. -
Europäische Union Migrationspakt führt zu mehr Leid an EU-Aussengrenzen
Die am 20. Dezember 2023 von der EU beschlossenen Reformen des neuen Pakts zu Migration und Asyl werden zu mehr Leid, mehr Pushbacks und mehr Gewalt an den europäischen Aussengrenzen führen, warnt Amnesty International. Bestehende Herausforderungen im Umgang mit Schutzsuchenden werden nicht gelöst, sondern verschärft. -
Schweiz: Sondersession Asylpraxis Afghanistan Asyl für afghanische Frauen darf nicht in Frage gestellt werden
Im Sommer 2023 hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) entschieden, dass afghanische Frauen und Mädchen aufgrund der systematischen Verfolgung in Afghanistan Anrecht auf Asyl haben. Diese Praxis, die durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im November bestätigt wurde, wird durch parlamentarische Vorstösse in Frage gestellt. Diese werden in einer Sondersession im Parlament diskutiert. Amnesty International empfiehlt dringend, die Motionen abzulehnen und an der Praxis des SEM gegenüber Afghan*innen festzuhalten. -
EU einigt sich auf Konzernverantwortungsrichtlinie Nun muss die Schweiz handeln
Am 14. Dezember hat die Europäische Union eine Einigung über die Konzernverantwortungsrichtlinie erzielt. Damit sendet sie ein starkes Signal: Grosse europäische Konzerne können die negativen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Menschenrechte und die Umwelt nicht länger ignorieren. Die Schweiz wird ihren Rückstand aufholen müssen: Auch wir brauchen ein starkes und wirksames Konzernverantwortungsgesetz. -
Schweiz: Demonstrationsfreiheit Dreissig Persönlichkeiten lancieren einen nationalen Appell
Die jüngsten generellen Demonstrationsverbote in Deutschschweizer Städten und die SVP-Initiative «Durchsetzung von Recht und Ordnung» zeigen: Das Demonstrationsrecht in der Schweiz wird in Frage gestellt, sei es durch politische Vorstösse oder durch unangemessene Praktiken der Behörden. Rund 30 Persönlichkeiten, darunter die Geschäftsleiterin von Amnesty Schweiz, rufen dazu auf, die Ausübung dieses Grundrechts in unserem Land besser zu gewährleisten. -
Andorra Aktivistin vor Gericht, weil sie sich zum Abtreibungsverbot geäussert hat
Am 4. Dezember startet in Andorra der Prozess gegen Vanessa Mendoza Cortés. Die Aktivistin ist der Verleumdung angeklagt, nachdem sie bei einer Sitzung des Ausschusses der Vereinten Nationen zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW) Bedenken gegen das totale Abtreibungsverbot in Andorra geäussert hatte. -
Ein Zeichen für Inklusion in der Schweiz setzen Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen
Auch die Schweiz muss noch bedeutende Fortschritte bei Inklusion und Gleichberechtigung machen. Das stellen die Trägerorganisationen der Inklusions-Initiative anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen fest. Sie führen am Samstag, 2. Dezember einen nationalen Sammeltag durch, um auf die Forderungen der Inklusions-Initiative aufmerksam zu machen. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Israel-Palästina Für Friedensbemühungen ist es nie zu früh
Trotz der gegenwärtigen Eskalation des Israel-Palästina-Konfliktes muss jetzt an Perspektiven für einen Frieden gearbeitet werden. Welche Rolle kann die Schweiz dabei spielen? -
Wintersession 2023 (4. Dezember – 22. Dezember) Menschenrechte im Parlament: Winter 2023
Zum Ende des Jahres und dem Auftakt der neuen Legislatur trifft sich das Parlament in einer ausserordentlich angespannten Weltlage. Nicht nur geht der Krieg in der Ukraine bald in sein drittes Jahr, seit dem 7. Oktober erleben wir auch eine massive Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. Auch die Schweizer Politik schaut gebannt auf den Konflikt zwischen Israel und der Hamas und anderen bewaffneten Gruppen. Während sich die bisher eingereichten parlamentarischen Vorstösse auf die Behandlung der Hamas durch die Schweiz konzentrieren, fehlt bislang ein klares Einstehen des Parlaments für eine kohärente Menschenrechtsaussenpolitik. Amnesty International fordert die Freilassung von Geiseln und Gefangenen sowie den Ausbau der humanitären Pause zu einem dauerhaften Waffenstillstand. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Abstrakte Kunst, konkretes Engagement
Der Genfer Künstler John Armleder, ein überzeugter Antimilitarist, zieht es vor, sein politisches und soziales Engagement nicht mit seiner Arbeit zu vermischen, damit der abstrakte Charakter seiner Werke erhalten bleibt. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Ein Ort der anderen Kunst
Das Atelier CREAHM in der Westschweiz ist eine Talentschmiede für Künstler*innen mit Behinderungen. Einige unter ihnen haben in der Kunstszene bereits Fuss gefasst. -
Israel/Besetzte Gebiete Diskriminierende Finanzierungsbeschränkungen europäischer Regierungen für palästinensische NGOs
Die Ankündigung einer Reihe europäischer Staaten, die Finanzierung palästinensischer Menschenrechtsorganisationen einzuschränken, beschädigt die Glaubwürdigkeit der EU als selbsternannte Verfechterin der Menschenrechte. Auch die Schweiz, die letzte Woche bekanntgab, die Zusammenarbeit mit drei palästinensischen NGOs einzustellen, nährt das Misstrauen gegenüber der palästinensischen Zivilgesellschaft. -
Schweiz / Bern Weitere unzulässige Einschränkung des Rechts auf Protest
Ab heute und bis zum 24. Dezember 2023 werden in der Berner Innenstadt keine Grosskundgebungen oder Umzüge mehr erlaubt sein, wie aus einer vom Gemeinderat veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die Massnahme könnte eine abschreckende Wirkung auf die Ausübung des Rechts auf Protest haben und verstösst gegen die Standards des Völkerrechts, warnt Amnesty International. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Schweiz muss Menschenrechtsorganisationen in Nahost weiter unterstützen
Die Schweizer Sektion von Amnesty International begrüsst den Entscheid des Bundesrates, die Mittel für die humanitäre Hilfe in Israel, den besetzten palästinensischen Gebieten und den Nachbarländern aufzustocken. Gleichzeit ruft die Menschenrechtsorganisation dringend dazu auf, die Finanzierung lokaler israelischer und palästinensischer Menschenrechtsorganisationen weiterhin sicherzustellen. -
Pauschale Demonstrationsverbote in der Deutschschweiz Schwere und unverhältnismässige Eingriffe in die Demonstrationsfreiheit
Zürich, Basel und Bern haben auf unterschiedliche Art und Weise allgemeine Demonstrationsverbote im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten ausgesprochen. Es handelt sich dabei um schwere und unverhältnismässige Eingriffe in das Recht auf Protest, warnt Amnesty International. -
Waffenhandel Handel mit Ausrüstungs-Gegenständen für Sicherheits-Behörden führt zu Menschenrechts-Verletzungen
Unternehmen, die weniger tödliche Waffen an Länder verkaufen, welche sie zur Unterdrückung von Protesten missbrauchen, und Staaten, die diese Exporte genehmigen, tragen zu einer weltweiten Menschenrechtskrise bei und müssen diesen unverantwortlichen Handel stoppen. Amnesty International fordert auch die Schweiz auf, sich in der Uno aktiv für das Abkommen über den folterfreien Handel einzusetzen.
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