2009
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Internationaler Tag gegen Rassismus Amnesty International und Young Boys gemeinsam gegen Rassismus
Amnesty Schweiz und der Fussballclub BSC Young Boys stehen gemeinsam gegen Rassismus ein. Im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus rund um den 21. März setzen die beiden Organisationen ein Zeichen für Einigkeit und Solidarität. Geplant sind unter anderem ein Aktionsspiel gegen Diskriminierung und ein Fussballturnier für Integration. Das neue YB-Spezialtrikot wird die «Kerze der Freiheit» von Amnesty International zeigen. -
Saudi-Arabien Entwurf für Strafgesetzbuch zerschlägt Illusionen über Reformen
Ein durchgesickerter Entwurf des ersten schriftlichen saudi-arabischen Strafgesetzbuches entspricht in keiner Weise den universellen Menschenrechtsstandards. Es entlarvt die Scheinheiligkeit der Versprechungen von Kronprinz Mohammed bin Salman, seine Regierung als fortschrittlich und integrativ darzustellen. Amnesty International kommt zum Schluss, dass das geplante Strafgesetzbuch gegen internationales Recht verstösst. -
Inklusions-Initiative / Porträts Mit kämpferischer Kraft
Nouh Latoui lässt sich seine Rechte und seine Autonomie trotz seiner Abhängigkeit vom Rollstuhl nicht nehmen. -
INKLUSIONS-INITIATIVE / PORTRÄTS «Parlamentarier im Rollstuhl – das hat an sich schon eine politische Wirkung»
Sébastien Kessler ist der einzige rollstuhlfahrende Parlamentarier im Waadtländer Grossen Rat, dessen Räumlichkeiten nicht gerade zugänglich sind. Kesslers Engagement für Barrierefreiheit begann aber nicht erst mit seiner Wahl. -
Frauen mit Behinderungen / Inklusions-Initiaitve «Eine Annahme der Inklusions-Initiative wäre für Frauen mit Behinderungen eine besondere Chance»
Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist in der Schweiz noch keineswegs umgesetzt, Betroffene erfahren viele Hindernisse und Hürden. Mehrfache Diskriminierung erleben Frauen mit Behinderungen – als Mensch mit Behinderung und als Frau. Ein Gespräch mit Karin Huber vom Netzwerk avanti. -
Inklusions-Initiative / Porträts «Du musst dich selbst durch alle Paragrafen arbeiten.»
Von einem Tag auf den anderen ist Marius nicht mehr derselbe. Wie die Folgen einer Hirnblutung sein Leben veränderten und wie sein Umfeld damit umging, vor allem aber, wo es an staatlicher Unterstützung fehlt, erzählte er Daniela Varga. -
Abstimmung Kanton Zürich Neue Hürden für die Demonstrationsfreiheit
Die SVP-Initiative «Durchsetzung von Recht und Ordnung» wurde bei der Abstimmung im Kanton Zürich abgelehnt, der Gegenvorschlag des Kantons gutgeheissen. Amnesty Schweiz hat beide Vorlagen abgelehnt, da sie die Demonstrationsfreiheit massiv einschränken und gegen das Völkerrecht verstossen. -
Schweiz - Israel/besetzte Gebiete Die Hilfe der UNRWA ist für Gaza lebenswichtig!
Nach den Anschuldigungen Israels gegen Mitarbeitende des Uno-Hilfswerks für die palästinensischen Flüchtlinge (UNRWA) stellten mehrere Staaten ihre Finanzierung des Hilfswerks ein. Die Schweizer Regierung erklärte, dass sie die Ergebnisse der Uno-Untersuchung über die UNRWA abwarten werde, bevor sie über das weitere Vorgehen entscheide. In einer neuen Petition fordert Amnesty International den Bundesrat und das Parlament auf, die Finanzierung der UNRWA fortzusetzen. -
AMNESTY-MAGAZIN März 2024 Israel - Palästina Zusammenarbeit statt Spaltung
Wie gehen Menschen, die sich in Israel, Palästina und in der Schweiz für Frieden einsetzen, mit dem Massaker der Hamas und mit dem Krieg in Gaza um? Wir befragten vier Aktivist*innen, wie sie seither zusammenarbeiten und welche Hoffnung sie haben. -
Inklusions-Initiative / Porträts Mama im Spektrum: Eine Kollision von Grundrechten und Realität
Islam wollte eigentlich Familie und Karriere verbinden, wie viele junge Frauen. Doch sie erhält als Autistin kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die junge Frau gibt Einblick in den Alltag einer Mutter im autistischen Spektrum. -
Inklusions-Initiative / Porträts Ein Wille aber kein Weg im Arbeitsmarkt
Caroline ist Autistin. Ihre Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt zeigen, in welchen Bereichen die Inklusion von Menschen mit Autismus noch fehlt. Sie hofft, dass die Inklusions-Initiative zustande kommt, damit mehr Menschen mit Behinderungen ihr Potenzial zeigen können. -
Frühjahrssession (26. Februar - 15. März 2024) Menschenrechte im Parlament: Frühjahr 2024
Aus Menschenrechts-Perspektive wird in der Frühjahrssession der Krieg in Gaza weiterhin einen wesentlichen Platz einnehmen. Recherchen von Amnesty International zeigen, wie die israelischen Streitkräfte das humanitäre Völkerrecht missachten und ganze Familien ungestraft auslöschen. Neben diesem aussenpolitischen Schwerpunkt kann das Parlament Akzente im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit, beim Schutz von Migrant*innen sowie im Kampf gegen die Folter setzen. -
AMNESTY-MAGAZIN MÄRZ 2024 – Carte blanche Geführt und doch selbstbestimmt
Wie können wir Sport inklusiv oder integrativ machen? Als blinde Sportlerin freue mich immer darüber, willkommen zu sein und mich mit anderen zu messen. Doch nicht immer klappt es, dass ich mitmachen darf. Carte blanche der mehrfachen Weltmeisterin Chantal Cavin. -
Kurs Zivilcourage – einschreiten statt wegsehen
Sie sitzen nach der Arbeit im Bus, als plötzlich ein Fahrgast von Mitreisenden angepöbelt wird. Würden Sie einschreiten? Sich in solchen Situationen einzumischen ist alles andere als einfach und erfordert Mut. Im Kurs Zivilcourage erfahren Sie, wie Sie trotz Angst und Unsicherheit Konfliktsituationen erkennen und besser auf sie reagieren können. -
Schweiz Freisprüche von der Einschüchterungsklage der Kolmar-Gruppe sind ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit
Das Regionalgericht Bern-Mittelland hat am Morgen des 21. Februars 2024 die drei Autor*innen eines Berichts über die Kolmar Group AG vom Vorwurf der üblen Nachrede freigesprochen. Das Urteil des Strafverfahrens ist ein wichtiger Schritt zum Schutz des Rechts auf freie Meinungsäusserung, auch wenn die Schweiz noch einiges unternehmen muss um Menschenrechtsverteidiger*innen besser vor Einschüchterungsklagen zu schützen. -
Ethnisches Profiling / Fall Wa Baile EGMR verurteilt Schweiz wegen ethnischem Profiling
Der jahrelange Kampf des Aktivisten Mohamed Wa Baile und seiner Unterstützer*innen hat zu einem bedeutenden Urteil gegen ethnisches Profiling geführt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilte die Schweiz einstimmig wegen rassistischer Diskriminierung. -
Schweiz / Ethnisches Profiling Fall Wa Baile: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte sollte klares Signal gegen rassistische Diskriminierung aussenden
Am 20. Februar urteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Fall Wa Baile gegen die Schweiz. Es geht um den Vorwurf von ethnischem Profiling durch die Polizei. -
SLAPP-Klagen – eine Bedrohung für die Meinungsfreiheit
In der Schweiz, wie auch in Europa und den USA, nehmen Klagen gegen NGOs und investigative Journalist*innen zu. Als Reaktion auf kritische Untersuchungen gegen sie drohen oder eröffnen multinationale Konzerne, staatliche Institutionen oder Oligarch*innen und Politiker*innen immer öfter Gerichtsverfahren. SLAPPs – strategische Klagen gegen öffentliche Teilnahme – stellen eine grosse Bedrohung für die Meinungsfreiheit dar. -
Asylrecht Schweiz Das Diskretionserfordernis für LGBTI* Personen im Asylverfahren
Die sexuelle Orientierung wie auch die Geschlechtsidentität sind fundamentale Aspekte der Identität eines Menschen. Von einer asylsuchenden LGBTI* Person kann nicht verlangt werden, dass sich im Herkunftsland ein Leben lang «diskret verhalten» muss, um eine (Straf-)Verfolgung zu vermeiden. Das sogenannte Diskretionserfordernis für LGBTI* Personen darf kein legitimes Argument mehr sein, um ein Asylgesuch abzuweisen – und doch wird es von den Behörden zum Teil noch angewendet. -
Inklusions-Initiative 9. März − Nationaler Sammeltag
Der nationale Sammeltag für die Unterschriften der Inklusionsinitiative findet am Samstag, den 9. März, statt, also direkt nach dem Tag der Frauenrechte. Amnesty möchte bei dieser Gelegenheit die doppelte Diskriminierung sichtbar machen, die Frauen mit Behinderungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Behinderung erleben. Organisieren Sie einen Stand zum Sammeln von Unterschriften in Ihrer Nähe oder schliessen Sie sich ihm an!
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