2010
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Schweiz Mutlose Haltung
Am 12. Juni 2008 wurde die erste Überprüfung der Menschenrechtssituation in der Schweiz durch den Uno-Menschenrechtsrat abgeschlossen. Bei der Annahme der abgegebenen Empfehlungen zeigte sich die Schweiz gewohnt vorsichtig. -
Standpunkt Fortsetzung des Fichenskandals
Wer dachte, dass sich die Schlapphüte seit dem grossen Fichenskandal Ende der 1980er-Jahre zurückhalten, liegt falsch: Die Staatschützer sammeln munter Informationen und legen Fichen an. Der Bundesrat möchte ihnen mit einem neuen Gesetz noch mehr Macht geben. -
AI Aktiv Die Brückenbauerinnen
Seit Jahren engagieren sich Marjan Rossow und Christa Suliman in der AI-Gruppe Aarau für die Menschenrechte. Vor einem Jahr hat das Power-Duo zusätzlich die Länderkoordination für Israel und die besetzten Gebiete übernommen. -
Sport und Menschenrechte Rote Karte für Rassismus
«Affengeschrei» und Hitlergruss: Rassismus und andere Formen der Diskriminierung im Fussball sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Doch viele Klubs, Fanprojekte und Gemeinden kämpfen mit viel Engagement dagegen an. -
Sport und Menschenrechte «Kritiker werden ausgegrenzt»
«Es ist wichtig, dass SportjournalistInnen Grenzbegehungen zu anderen Themen wagen», betont der langjährige Sportjournalist Urs Frieden, der vom Sport erwartet, dass er auch positiv in die Gesellschaft hineinwirkt. -
AI Aktiv Sofort Mittendrinn
Innerhalb weniger Monate baute Jonas Hertner die AI-Unigruppe Luzern auf. Der Jurastudent ist auch Mitglied der Lawyers Group und aktiv in Politik, Literatur und Tanz. -
Stellungnahme Nein zur Einbürgerungsinitiative
Nein zur Einbürgerungsinitiative. Nein zu Willkür und Diskriminierung. Ein faires Einbürgerungsverfahren braucht ein Beschwerderecht und eine Rekursinstanz. -
Schweiz Amnesty International bestürzt über Annahme des Zwangsanwendungsgesetzes
Amnesty International ist bestürzt über den Entscheid des Parlaments vom 18.März 2008, den Einsatz von Elektroschockwaffen definitiv ins Zwangsanwendungsgesetz aufzunehmen. «Dass das Gesetz in dieser Form von den eidgenössischen Räten verabschiedet worden ist, ist beschämend», erklärte Daniel Bolomey, der Generalsekretär der Schweizer Sektion von Amnesty International. «Das Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Leben von Menschen aufs Spiel gesetzt wird, das ist völlig unverantwortlich.» -
Schweiz Amnesty International bestürzt über Annahme des Zwangsanwendungsgesetzes (ZAG)
«Amnesty International hat sich für ein Gesetz eingesetzt, mit dem Zwangsausschaffungen klar geregelt werden», betonte der Generalsekretär der Schweizer Sektion von Amnesty International (AI), Daniel -
Lieber kein Zwangsanwendungsgesetz als eines mit «Taser»
Vor der Abstimmung vom kommenden Dienstag haben sich heute sechs Organisationen mit der Aufforderung an den Ständerat gewandt, den Vorschlag der Einigungskommission zum Zwangsanwendungsgesetz abzulehnen. Die Organisationen ziehen es vor, auf dieses Gesetz zu verzichten, das sie zwar anfänglich unterstützt haben, das aber in der jetzigen Form ihren Erwartungen nicht mehr entspricht. -
Stanley Van Tha in die Schweiz zurückgekehrt
Am Samstag, 5. Januar 2008, traf Stanley Van Tha auf dem Flughafen Zürich Kloten ein - dort war er am 14. April 2004 an einen Rollstuhl gefesselt und geknebelt begleitet von drei Polizisten nach Myanm -
Schweiz Amnesty International ist erfreut über das Verbot von «Taser»-Einsätzen durch den Ständerat
«Dass die Abstimmung ausgerechnet am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, stattgefunden hat, hat die Mitglieder des Ständerats an ihre moralische Verpflichtung erinnert, die Grund -
Taser Umwerfende Spannung
Elektroschockpistolen, so genannte Taser, finden immer häufiger den Weg in Polizei- und Militärarsenale in aller Welt. Obwohl sie von ihren Fabrikanten als nichttödliche Waffe angesehen werden, hat Amnesty International zwischen 2002 und August 2008 alleine in den USA 334 Fälle dokumentiert, bei denen Menschen nach einem Taser-Einsatz gestorben sind. -
Stellungnahme zuhanden des Ständerats Verbot von Elektroschockwaffen bei Zwangsausschaffungen
Im November 2004 gab der Bundesrat den Gesetzesentwurf für ein «Gesetz über Zwangsmassnahmen» in die Vernehmlassung. Darin sah er unter anderem den Einsatz von Elektroschockwaffen bei der Zwangsausschaffung von AusländerInnen vor. -
AI Aktiv «Ich gehe gern auf Menschen zu»
Seit Elisabeth Altermatt-Tschopp vor vier Jahren der Frauengruppe Zürich von Amnesty International beigetreten ist, ist das Engagement für die Menschenrechte zu einem wichtigen Teil ihres Lebens geworden – und zum Anstoss für eine berufliche Umorientierung. -
Schweiz Kein Taser-Einsatz bei Zwangsausschaffungen
Amnesty International (AI) ist schockiert über den heutigen Entscheid des Nationalrats, den Einsatz von Elektroschockwaffen im Rahmen der Zwangsanwendung zur Rückschaffung von AusländerInnen zu erlauben. Seit 2001 hat AI in den USA mindestens 230 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Einsatz von Taser-Waffen dokumentiert. Insgesamt wurden Taser in den in mehr als 7'000 von 18'000 Einsätzen zur Aufrecherhaltung der Ordnung eingesetzt. Die Menschenrechtsorganisation erinnert daran, dass bis heute keine unabhängige und unparteiische Untersuchung über die Auswirkung von Tasern durchgeführt wurde und appelliert an den Ständerat, dem Entscheid des Nationalrats nicht zu folgen. -
Schweiz Kein Taser-Einsatz bei Zwangsausschaffungen
Amnesty International (AI) fordert, dass Elektroschockwaffen vom Typ «Taser» nur in speziellen und eng definierten Situationen eingesetzt werden dürfen, um tödliche Folgen zu vermeiden. Die Menschenre -
Zivildienst Stellungnahme zum Zivildienstgesetz
Amnesty International setzt sich seit Jahrzehnten weltweit dafür ein, dass Militärdienstverweigerern und -verweigererinnen ein ziviler Ersatzdienst ermöglicht wird. -
Polizeigewalt Das Wichtigste in Kürze
Amnesty International hat über die letzten Jahre hinweg immer wieder Berichte über Polizeieinsätze erhalten, die unseres Erachtens die Grenzen des Erlaubten überschritten und Menschenrechte verletzten, zum Teil auch über schwerwiegende Verletzungen. -
Polizeigewalt Gefährliche Einsatzmittel
Bauchgurte und Rollstuhl, Tränengas, Markierungsgeschosse, Schockgranaten, Taser: Die Einführung jedes neuen Einsatzmittels muss einer vorgängigen unabhängigen Untersuchung unterzogen werden, um Gesun
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