68. Uno-Generalversammlung in New York Bundesrat soll sich für Menschenrechte in Syrien, Myanmar und im Iran einsetzen

Bundespräsident Ueli Maurer und Aussenminister Didier Burkhalter sind in New York, um an der Uno-Generalversammlung teilzunehmen. Die Schweizer Sektion von Amnesty International fordert die Bundesräte auf, sich für starke Resolutionen zum Schutz der Menschenrechte einzusetzen.

Der Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten ist auch auf dieser Uno-Generalversammlung ein zentrales Anliegen der internationalen Gemeinschaft. In Syrien beispielsweise werden täglich Verbrechen begangen, die gegen Internationales Recht verstossen. Der Bundesrat soll sich deshalb für eine starke Resolution einsetzen, damit die Situation in Syrien an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überwiesen wird. Das fordert Alain Bovard, Lobbyist von Amnesty International Schweiz.

Des Weiteren fordert Amnesty International Schweiz, dass Maurer und Burkhalter in New York darauf hinarbeiten, dass alle Gewissensgefangenen in Myanmar (offizieller Name von Burma) ohne Bedingungen freigelassen werden. Noch immer ist nicht einmal bekannt, wie viele Menschen sich dort überhaupt in Haft befinden.

Der Iran sollte auch mit Schweizer Unterstützung dazu gedrängt werden, künftig auf grausame und unmenschliche Strafen, wie Steinigungen und andere Formen der Todesstrafe, zu verzichten. Ausserdem sollte jedem Angeklagten das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren zugestanden werden.

Die Menschenrechtsorganisation wünscht sich auch, dass sich die Schweiz bei weiteren wichtigen Themen wie Frauenrechten, dem Kampf gegen Folter, dem Recht auf Wasser und dem weltweiten Schutz von Menschenrechtsaktivistinnen und -Aktivisten engagiert.

Medienmitteilung veröffentlicht: 23. September 2013, Bern
Medienkontakt