2021
-
Frauenrechte Die Istanbul-Konvention
Das «Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt», die sogenannte Istanbul-Konvention, erkennt Gewalt gegen Frauen als das an, was es ist: Eine Form von Menschenrechtsverletzung und Diskriminierung. -
Schweiz Kinderrechte: Die Schweiz wird von der Uno für ihre Versäumnisse angeprangert
Die Vereinten Nationen haben in einem Einzelfall entschieden, dass die Schweiz die Rechte eines Kindes missachtet hat. Schlimmer noch, sie stellten fest, dass die Schweiz kaum etwas unternimmt, um eine ordnungsgemässe Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes zu gewährleisten. -
China Schweiz muss Einhaltung von Menschenrechten einfordern
Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis reist zu einem hochrangigen Besuch nach China. Die Reise findet statt, kurz nachdem die Schweiz ihre Unterstützung für eine gemeinsamen Erklärung von 43 Staaten in der Uno-Generalversammlung zur Verurteilung der Verbrechen in Xinjiang zurückgezogen hat. -
Wintersession (29. November bis 17. Dezember 2021) Menschenrechte im Parlament: Winter 2021
In der Wintersession hat der Nationalrat die Chance, die extrem weit gefasste Definition einer «terroristischen Aktivität» im PMT-Gesetz zu korrigieren. Nicht zuletzt wegen dieser kritisierten Definition kam das Referendum gegen das Gesetz zustande, welches trotz Ablehnung einen Achtungserfolg von 43 Prozent an der Urne erreichte. -
Wenn Essen Menschen zusammenbringt
Essen bedeutet Genuss, kann aber auch eine soziale Integrationsfunktion haben. Das zeigen zwei Projekte in Genf: ein von syrischen Flüchtlingen betriebener Catering-Service und ein von Gehörlosen und Hörgeschädigten geführtes Restaurant. -
Rückblick Netzwerktreffen Intersektionalität im Feminismus
-
Amnesty-Magazin Dezember 2021: Carte blanche Fan-(Un)Kultur
SRF-Moderator Urs Gredig sinniert über die Diversität im Fussball und fragt sich, wie er seine Leidenschaft für den Sport ausleben und trotzdem die Menschenrechte hochhalten kann. -
Gesichtserkennung Was ist Gesichtserkennung? Und warum ist sie gefährlich für die Menschenrechte?
Wir haben das Recht, uns frei und unerkannt im öffentlichen Raum zu bewegen. Doch automatische Gesichtserkennung macht es möglich, dass man uns auf der Strasse jederzeit persönlich identifiziert. Dies möchten wir mit einer Petition verhindern. -
Schweiz Grundrechte schützen – Gesichtserkennung stoppen!
Der Einsatz von Gesichtserkennungssystemen breitet sich in Europa rasant aus. Gesetzliche Schranken gegen die Überwachung mittels Gesichtserkennung fehlen. Ein Bündnis aus Amnesty International, AlgorithmWatch CH und der Digitalen Gesellschaft fordert ein Verbot von automatischer Gesichtserkennung und biometrischer Massenüberwachung in der Schweiz. Gemeinsam lancieren die Organisationen eine Petition für ein solches Verbot. -
Petition Gesichtserkennung bedroht unsere Menschenrechte. Zeit für ein klares Verbot!
Während sich der Einsatz automatischer Gesichtserkennung rasant ausbreitet, fehlen in der Schweiz wirksame gesetzliche Schranken gegen diese Art der Überwachung. Nur ein klares Verbot kann das verhindern! -
Schweiz Der Erinnerung verpflichtet
Ladislaus Löb war einer der letzten Holocaustüberlebenden in der Schweiz. Trotz den schmerzhaften Erinnerungen setzte sich der Zeitzeuge dafür ein, dass die Shoa nicht vergessen geht. Kurz vor seinem unerwarteten Tod erzählte er vom Schicksal der sogenannten Kasztner-Juden. -
Gender-Gap des Wissens
Daten machen den Grossteil unseres Wissens aus. Sie beziehen sich aber mehrheitlich auf Männer, Frauen werden hingegen systematisch vergessen. In ihrem Buch «Unsichtbare Frauen» plädiert die Autorin und Aktivistin Caroline Criado Perez für einen Systemwandel. -
Schweiz Gefängnis – eine kollektive Bestrafung
Die Angehörigen von Inhaftierten werden vom Justizsystem weitgehend übersehen. Doch auch sie sind von der Haft betroffen. Im Interview erklärt Sophie de Saussure, Assistentin für Strafrecht an der Universität Genf, warum die Rechte der Angehörigen in der Schweiz nur unzureichend geschützt werden. -
Gesundheitsrechte Voraussetzung zur Einschränkung von Menschenrechten
Wann sind Einschränkungen von Menschenrechten gerechtfertigt? Was bedeutet Verhältnismässigkeit? Wozu ist der Staat verpflichtet und wie können wir unsere Kontrollfunktion wahrnehmen? Eine Anleitung zum kritischen Hinterfragen staatlicher Massnahmen, am Beispiel der Corona-Pandemie. -
Coronavirus und Menschenrechte Forderungen zum Schutz der Menschenrechte in der Pandemie
Menschenrechte sind eine gemeinsame Aufgabe: Wir alle haben eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber dem Staat, die gerade in einer Krise noch bedeutender wird. Aktuell müssen wir die Auswirkungen einer lebensgefährlichen Pandemie und weitreichender Eingriffe in unsere Menschenrechte laufend abwägen. Um die Menschenrechte während der Corona-Krise einzuhalten, stellt Amnesty International Forderungen an Staat und Gesellschaft. -
Schweiz Die Pflegeinitiative und unser Recht auf Gesundheit
Das Schweizer Gesundheitswesen steuert auf einen Pflegenotstand zu, der uns alle betrifft. Tangiert sind sowohl die Arbeitsrechte des Pflegepersonals als auch das Recht auf Gesundheit aller Personen, die akut oder längerfristig auf Pflege angewiesen sind. Amnesty International unterstützt deshalb die Forderungen des Berufsverbandes, mehr Pflegefachkräfte auszubilden und den Beruf durch verbesserte Arbeitsbedingungen aufzuwerten. -
Schweiz Die Frauensession fordert: Nur Ja heisst Ja im Sexualstrafrecht!
2 Tage, 246 Frauen, 77 Abstimmungen: Das war die historische Frauensession 2021. Ein Wochenende lang gehörte das Bundeshaus den Frauen. Die Teilnehmerinnen verabschiedeten 23 Petition zu Gleichstellungsthemen. Eine davon verlangt, dass in unserem Schweizer Sexualstrafrecht klipp und klar steht: Sex ohne Einwilligung ist eine Vergewaltigung. -
Asyl – Schweiz Amnesty International fordert weitergehende Schritte gegen Gewalt in Bundesasylzentren
Amnesty International begrüsst die Empfehlungen von Alt-Bundesrichter Niklaus Oberholzer, den Schutz von Asylsuchenden vor Gewalt in den Bundesasylzentren zu verbessern, fordert jedoch weitergehende Massnahmen, um Übergriffe in Zukunft zu verhindern. Die Menschenrechtsorganisation hält an den Einschätzungen in ihrem Bericht vom Mai 2021 fest, dass die von ihr dokumentierten Vorfälle dermassen schwer waren, dass umfangreiche Veränderungen im Betrieb und der Aufsicht der Bundesasylzentren nötig sind. -
Schweiz Verordnung zum PMT: Es droht eine noch invasivere Überwachung
Der Bundesrat will der Polizei auf Verordnungsstufe Mittel zur Kontrolle und Überwachung mutmasslicher «Gefährder*innen» zur Verfügung stellen, die über das bereits grundrechtsfeindliche Polizeimassnahmen-Gesetz (PMT) hinausgehen. Mit der Umsetzung des PMT drohen weitere Eingriffe in die Menschenrechte, warnt eine Koalition von Schweizer Nichtregierungsorganisationen. -
Schweiz Erfolg: Parlament stärkt Kontrolle von Waffenexporten
Das Schweizer Parlament hat einen wichtigen Entscheid über die Regeln zur Ausfuhr von Waffen getroffen und damit eine von Amnesty International seit langem geforderte Korrektur vorgenommen. In Zukunft sind Waffenexporte in Länder, welche die Menschenrechte schwerwiegend und systematisch verletzen oder in einen Bürgerkrieg verwickelt sind, ohne Ausnahme verboten.
Seite 1 von 5