2012
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Sudan Zivilbevölkerung leidet unter anhaltenden Waffenlieferungen aus Ländern wie China und Russland
Der Konflikt im Sudan wird durch den ständigen Zustrom von Waffen aus China, Russland, Serbien, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jemen weiter angeheizt. Das Waffenembargo gegen Darfur ist demnach völlig unwirksam. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
AMNESTY-Magazin Juni 2024 – Medien im Konflikt Wenn Medien zu Hass anstacheln
Eigentlich haben die Medien die Pflicht, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern und Rechenschaft zu fordern. Doch immer wieder kommt es vor, dass sie selbst die Menschen aufwiegeln und gar zu Gewalttaten auffordern. Hass in den Medien ist weit verbreitet. Doch es gibt auch positive Entwicklungen. -
Briefaktion: Serbien / Frist abgelaufen Politischer Aktivist im Hungerstreik
Ecevit Piroğlu wird unrechtmässig und willkürlich in einer Hafteinrichtung für Asylsuchende in Serbien festgehalten. Der Aktivist aus der Türkei war im Juni 2021 aufgrund eines Auslieferungsersuchens der türkischen Behörden festgenommen worden. Ihm droht die Abschiebung, obwohl ein serbisches Gericht entschieden hat, dass er nicht ausgeliefert werden darf. Seit 12. Februar protestiert er mit einem Hungerstreik gegen seine Inhaftierung in der Haftanstalt Padinska Skela. -
Balkanroute In der Falle
Seit die ungarischen und serbischen Grenzen geschlossen sind, endet die Balkanroute in Bosnien und Herzegowina. Die Bedingungen sind hart für die mehr als 5000 Migrantinnen und Migranten, die um jeden Preis versuchen, von dort nach Kroatien zu gelangen. -
Serbien Belgrads vergessene Flüchtlingskinder
Serbiens Sozial- und Asylbehörden bieten weder Hilfe noch Unterkunft oder Schutz an. Kinder auf der Flucht verbrennen Abfall, um sich ein bisschen zu wärmen. -
Westbalkan Flüchtlinge in ständiger Gefahr
Tausende Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten sitzen auf ihrem Weg in die Europäische Union in den Westbalkan-Staaten Mazedonien und Serbien fest. Dort werden sie häufig von staatlichen Behörden und kriminellen Banden misshandelt und erpresst. -
Zwangsräumungen in Serbien: Roma-Familien warten weiter auf ein Zuhause
Vor drei Jahren wurden mehr als 100 Roma-Familien aus der Siedlung Belvil in Belgrad vertrieben. Ein von der Europäischen Kommission mit 3,6 Mio. Euro finanziertes Umsiedlungsprojekt ist indes aufgrund von behördlicher Trägheit und Diskriminierung gescheitert. Die meisten dieser Roma-Familien leben nach wie vor in behelfsmäßigen Metallbauten, und es besteht die Gefahr, dass etwa 50 Familien nie umgesiedelt werden. -
Die «Balkanroute»
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Europa und Zentralasien
Angriffe auf die Justiz, Einschränkung der Grundrechte, exzessive Polizeigewalt als Reaktion auf Proteste und Einschüchterung von Menschenrechtsverteidiger*innen und Oppositionellen sind nur einige der Menschenrechtsprobleme in Europas. Je nach Land treten diese mit unterschiedlicher Intensität zutage. Eine weitere menschenrechtliche Herausforderung für Europa liegt darin, Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Not gerecht auf die Länder des Kontinents zu verteilen. Statt dessen wird die Zuständigkeit an Länder ausgelagert, in welchen den Notsuchenden eine menschenunwürdige Behandlung droht. -
Internationaler Roma-Tag Für die Rechte von Roma in Europa
Anlässlich des Internationalen Tages der Roma am 8. April fordert Amnesty International die europäischen Regierungen auf, die Roma vor gesellschaftlicher und gesetzlicher Diskriminierung zu schützen und ihre Rechte und ihre Menschenwürde zu gewährleisten. -
Serbien «Wir haben Rechte»
Kein Strom, kein Wasser und lediglich Abfallsammeln als Einkommensmöglichkeit: In der europäischen Metropole Belgrad leben Romafamilien unter der Brücke. Ein Augenschein vor Ort. -
Serbien Amnesty begrüsst Verhaftung General Mladics
Die Verhaftung des mutmasslichen Kriegsverbrechers Ratko Mladics in Serbien ist ein wichtiger Erfolg für die internationale Gerichtsbarkeit. General Mladic kommandierte die bosnisch-serbischen ... -
Gay-Parade in Belgrad Für Toleranz - gegen Diskriminierung
Trotz massiver Gewalt seitens von Gegendemonstrantinnen und -demonstranten konnte die Schwulen- und Lesbenparade in Belgrad dieses Jahr durchgeführt werden. Amnesty International war mit einer Delegation dabei und beurteilt die «Pride» als ein Zeichen der Hoffnung. -
Briefe gegen das Vergessen: Mon Balaj und Arben Xheladini Gewaltlose Demonstranten getötet
Mon Balaj, 26 Jahre alt, und Arben Xheladini, 34 Jahre alt, wurden am 10. Februar 2007 während einer Demonstration für die Unabhängigkeit des Kosovo in Pristina von nicht identifizierten ... -
Schweiz Wegweisungsstopp für Roma aus Kosovo
Mit dem geplanten Rückübernahmeabkommen zwischen der Schweiz und Kosovo besteht das Risiko, dass bei Rückführungen auf die besonders verletzliche Situation der Roma-Gemeinschaften nicht mehr Rücksicht genommen wird. Fünf Nichtregierungsorganisationen – Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH, Amnesty International, Gesellschaft für bedrohte Völker, Rroma Foundation und Humanrights.ch/MERS – fordern deshalb, von einer Rückführung von Roma, Ashkali und ÄgypterInnen abzusehen, solange diese nicht in Sicherheit und Würde zurückkehren können. -
Menschenrechtssituation in Serbien
Politische Entwicklungen Der Eintrag im Jahresbericht 2007 basiert auf Vorkomnissen und Daten aus dem Jahr 2006 Am 2. Mai setzte die EU die Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabk -
Serbien
Jahresbericht 2008