Buzurgmekhr Yorov durfte seine Familienangehörigen und Rechtsbeistände seither nur selten sehen.
In vier verschiedenen Strafverfahren wurden konstruierte Anklagen im Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit, Missachtung des Gerichts, Beleidigung von Regierungsangehörigen und Beschimpfung des «Führers der Nation» gegen ihn erhoben.
Nachdem er bereits über zwei Jahre in der Untersuchungshaftanstalt 1 in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, verbracht hatte, verbüsst Buzurgmekhr Yorov nun seine 28-jährige Haftstrafe in der Strafkolonie 1, die sich ebenfalls in Duschanbe befindet.
Der Prozess gegen ihn erfüllte nicht die internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren. Buzurgmekhr Yorov wurde zudem nach eigenen Angaben während seiner Inhaftierung gefoltert und anderweitig misshandelt.
Abgeschlossene Briefaktion