2011
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Türkei Neue Vollmachten für die Polizei bedrohen Menschenrechte
Die türkische Regierung hat im Parlament eine Gesetzesvorlage zur "inneren Sicherheit" eingebracht. Die Vorlage will den Polizeiorganen weitreichende Vollmachten gewähren und ebnet damit den Weg für willkürliche Haft, den exzessiven Gebrauch von Schusswaffen gegen Demonstrierende und breite Überwachung. -
Türkei
Länderportal Türkei: Kritischen Journalisten und Menschenrechtsaktivisten droht das Gefängnis, auch Amesty ist betroffen. Die Rechte der Kurden werden eingeschränkt, LGBT-Rechte verletzt. Ausserdem: Flüchtlinge, Rolle im Syrien-Konflikt. -
Türkei Verhaftung von regierungskritischen Journalisten
Von der jüngsten, mutmasslich gegen die Gülen-Bewegung gerichteten Verhaftungswelle sind auch sechs Journalisten betroffen. Amnesty International fordert ihre Freilassung, sofern sie nicht eines international anerkannten Straftatbestandes angeklagt werden. -
Festung Europa Flucht aus Syrien
Tausende syrische Flüchtlinge versuchen, über die Türkei in die EU zu gelangen. Die meisten scheitern, denn Europa mauert. Und nur wer Geld hat, kann überhaupt an die Reise denken. -
Türkei weist syrische Flüchtlinge an der Grenze ab
Internationale Gemeinschaft versagt bei Unterstützung der syrischen Flüchtlinge. Neuer Amnesty-Bericht dokumentiert die verzweifelte Lage syrischer Flüchtlinge an der Grenze und ihre schlechte Versorgung in der Türkei. Auch die Schweiz ist gefordert. -
Türkei: Briefaktion für Hakan Yaman Von der Polizei zusammengeschlagen und ins Feuer geworfen
Am 3. Juni 2013 kam Hakan Yaman, ein Busfahrer aus Istanbul, auf dem Heimweg von der Arbeit zufällig an einer Demonstration gegen Polizeigewalt vorbei. Kurz darauf griffen Polizeibeamten ihn brutal ... -
Türkei Grenzen für Flüchtlinge aus Syrien offen lassen!
Die türkischen Behörden müssen sicherstellen, dass die Grenze zu Syrien für Flüchtlinge offen bleibt. Nur so können die Menschen, die vor dem Konflikt und den Menschenrechtsverletzungen in Syrien und dem Irak fliehen, in Sicherheit gelangen. -
Türkei ein Jahr nach den Gezi-Park-Protesten Demonstranten vor Gericht, Polizisten ungestraft
Ein Jahr nach den Gezi-Park-Protesten geht die türkische Regierung immer noch mit gleicher Härte gegen Demonstrantinnen und Demonstranten vor, während die Polizisten und Polizistinnen für ihren Gewaltmissbrauch nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Das stellt Amnesty International in einem Bericht fest, der heute veröffentlicht wird. -
Europäische Menschenrechtskonvention Die Schweiz will Klärung
Meinungsäusserungsfreiheit versus Schutz vor Rassendiskriminierung? Im Dezember 2013 entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz: Die Rechte des Genozid-Leugners Perinçek seien verletzt worden. -
Türkei Internetzensur: Präsident Gül muss Veto einlegen
Amnesty International ruft den türkischen Präsidenten Gül auf, die vom Parlament beschlossenen Verschärfungen des Internet-Gesetzes mit seinem Veto zu belegen und damit ein Zeichen gegen Internet-Zensur zu setzen. -
Türkei Gezi-Park-Proteste: Prozess gegen Polizisten
Gegen grosse Widerstände begann am 3. Februar vor einem Gericht in der Stadt Kayseri der Prozess, der die Umstände von Ali Ismail Korkmaz klären soll. Der Student war bei den Gezi-Park-Protesten letztes Jahr zu Tode geprügelt worden. Vor Gericht stehen unter anderem 4 Polizisten. -
Türkei Verantwortliche für Polizeigewalt bei Gezi-Protesten müssen vor Gericht
Die türkischen Behörden haben bei dem Versuch, die Protestbewegung im Gezi-Park zu zerschlagen, massiv Menschenrechte verletzt. Zu diesem Ergebnis kommt Amnesty International nach einer genauen Untersuchung der Einsätze dieses Sommers. Der Bericht, der am 2. Oktober 2013 in Istanbul veröffentlicht worden ist, dokumentiert die schlimmsten Gewaltexzesse der Polizei, das Versäumnis der Behörden, die Täter vor Gericht zu bringen, und die noch immer andauernde Verfolgung und Bedrohung von Protestierenden. -
Türkei Lieferung von Tränengas und Polizeiausrüstung muss gestoppt werden
Nach erneuten gewaltsamen Polizeieinsätzen fordert Amnesty International alle Staaten auf, die Lieferung von Tränengas, gepanzerten Fahrzeugen und anderen Ausrüstungsgütern an die türkischen Polizeiorgane zu suspendieren. -
Türkei: Briefaktion für Sultani Acıbuca Angriff gegen eine Aktivistin und die freie Meinungsäusserung
Am 9. Juni 2010 wurde die 61-jährige Grossmutter Sultani Acıbuca wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Vorwurf gründete sich ... -
Türkei Beben am Bosporus
Die Türkei schien sich auf dem Weg hin zu mehr Demokratie zu befinden. Doch die Proteste im ganzen Land zeigen, dass Erdogans wohlklingende Reformen nicht greifen. Stattdessen spielt sich der Regierungschef jetzt als selbst ernannter Moralhüter auf. Die Demonstrierenden haben genug von Alkoholverboten und der willfährigen Justiz. Zu ihrem ironischen Symbol machten sie den Pinguin, den ein staatshöriger Fernsehsender wichtiger fand als die Proteste. Jetzt droht den Aufmüpfigen aber die Kriminalisierung. -
Flüchtlingsdramen an Europas Grenzen Griechenland stösst Flüchtlinge aufs offene Meer zurück
Nicht nur vor der Insel Lampedusa spielen sich Flüchtlingsdramen ab: Auch über das ägäische Meer versuchen fast täglich Menschen aus kriegsgeschüttelten Ländern nach Europa zu gelangen - und erfahren stattdessen Zurückweisung, Gewalt und Erniedrigung. Dafür müsste sich nicht nur Griechenland, sondern ganz Europa schämen. -
Türkei Hoffnung auf Frieden
Die Türkei-Expertin der Schweizer Sektion von Amnesty, Maya Heuschmann, reiste nach Anatolien und führte in Diyarbakir ein Interview mit Raci Bilici, dem lokalen Präsidenten des türkischen Menschenrechtsvereins (IHD). Thema waren die menschenrechtlichen Auswirkungen des Friedensprozesses mit der PKK. -
Türkei Verhaftungswelle nach gewaltsamer Räumung des Gezi-Park
Amnesty hat glaubwürdige Informationen, wonach in den letzten Tagen in Zusammenhang mit der gewaltsamen Räumung des Taksim-Platzes und des Gezi-Parks in Istanbul Hunderte von Personen verhaftet worden sind. Zahlreiche von ihnen werden seither an unbekannten Orten und ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten. -
Türkei Gewaltsame Polizeieinsätze in Istanbul
Nach dem heutigen gewaltsamen Einsatz der Polizei am Taksim-Platz in Istanbul droht in der Türkei nach Ansicht von Amnesty eine weitere Eskalation, sollte die Regierung einen Dialog mit den AktivistInnen weiterhin verweigern. -
Türkei Exzessive Polizeigewalt gegen Demonstrierende
In den letzten Tagen ist die türkische Polizei insbesondere in Istanbul mit präzedenzloser Gewalt gegen Demonstrierende vorgegangen. Über tausend Personen wurden dabei verletzt, einige lebensbedrohlich. Das Büro der türkischen Amnesty-Sektion in Istanbul wurde dabei kurzfristig zum medizinischen Notfallzentrum umfunktioniert.
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