2020
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Türkei (Abgeschlossene Aktion ) Drei Jahre Haft wegen Pride-Teilnahme?
Studierende der METU-Universität in Ankara haben 2019 ein Pride-Veranstaltungen auf dem Campus organisiert, für welchen sie nun ins Gefängnis sollen. Menschenrechtsorganisationen verlangen einen Freispruch bei der Gerichtsverhandlung, die voraussichtlich am 10. Dezember 2020 stattfindet. Amnesty unterstützt die Angeklagten mit dem diesjährigen Briefmarathon. -
Türkei / Melike Balkan und Özgür Gür LGBTI*-Gruppe vor Gericht
Seit Beginn ihres Studiums setzten sich Melike Balkan und Özgür Gür für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi*, Trans und intergeschlechtlichen Personen (LGBTI*) an ihrer Universität ein. Als bekannte Mitglieder der LGBTI*-Solidaritätsgruppe an der Middle East Technical University (METU) in Ankara organisierten sie viele Kundgebungen, Versammlungen und andere Veranstaltungen. -
Türkei / METU Pride Defenders LGBTI*-Gruppe vor Gericht
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Coronavirus und Menschenrechte Menschenrechtsverteidiger von Amnestien ausgeschlossen
In Ländern wie Ägypten, Indien, Iran oder der Türkei schliessen die Regierungen Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger bewusst von pandemiebedingten Gefangenenamnestien aus. Indem sie Gewissensgefangene schutzlos in den Gefängnissen belassen, missbrauchen sie das Virus als zusätzliche Waffe gegen kritische Stimmen. -
Kommentar Eine Schattenpandemie verfolgt Europa
Überall auf der Welt kam es verstärkt zu Berichten über Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Grund waren die Lockdowns und anderen Restriktionen, so dass viele Frauen und Mädchen mit ihren MisshandlerInnen eingeschlossen waren oder sie keinen ungehinderten Zugang zu Sicherheit und Unterstützungsleistungen hatten. -
Brennpunkt: Türkei Die unendliche Farce
4 von 11 in der Türkei angeklagten MenschenrechtsverteidigerInnen wurden zu Haftstrafen verurteilt, obwohl keine Beweise gegen sie vorlagen. -
Türkei Skandalöse Urteile gegen Amnesty-Vertreter*innen als Schlag gegen die Menschenrechte
Ein absoluter Tiefpunkt für die türkische Justiz: Absurde Anschuldigungen, keinerlei Beweise - ein Strafgericht in Istanbul hat nach 3 Jahren Prozess den Ehrenpräsidenten von Amnesty Türkei, Taner Kılıç, dennoch wegen «Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation» zu 6 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt. -
Türkei Menschenrechtlern drohen bis zu 15 Jahre Haft
Am Freitag, 3. Juli 2020, wird in Istanbul ein Urteil gegen elf MenschenrechtsverteidigerInnen erwartet, darunter die ehemalige Direktorin und der Ehrenpräsident von Amnesty Türkei. Sie kämpfen seit fast drei Jahren gegen konstruierte Terror-Anklagen. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft. -
Jahresbericht Türkei 2019
Die türkische Behörden gingen weiterhin hart gegen Andersdenkende vor. Das Recht auf Meinungsäusserung und Versammlung war stark eingeschränkt. Tausende befanden sich in Untersuchungshaft, ohne dass Beweise für Straftaten vorliegen würden. Menschen bleiben von der Arbeit in öffentlichen Diensten ausgeschlossen und gewählte BürgermeisterInnen wurden abgesetzt. -
Griechenland Brutale Gewalt und schwere Menschenrechts-Verletzungen an der griechisch-türkischen Grenze
Die griechischen Grenzschutzbehörden sind mit massiver Gewalt und unter schwerer Missachtung des Völkerrechts gegen Menschen auf der Flucht und Migrantinnen und Migranten vorgegangen. Recherchen von Amnesty International belegen erstmals zwei Todesopfer während der gewaltsamen Vorfälle an der griechisch-türkischen Grenze Ende Februar/Anfang März. Hunderten von Menschen, die über das Meer auf griechische Inseln flohen, wurde das Recht, Asyl zu ersuchen, verwehrt. Tausende weitere sind in den überfüllten Camps durch die Covid-19-Pandemie akut bedroht. -
Corona-Krise Türkei muss Gewissensgefangene freilassen
Die hygienische Situation und Überbelegung in den Gefängnissen veranlasst die türkische Regierung, Tausende Gefangene freizulassen. Ob auch Meinungsgefangene freikommen werden, ist aber unklar. -
Abgeschlossene Petition Die Schweiz muss dringend Flüchtlinge aufnehmen
Petition an den Schweizer Bundesrat zur Aufnahme von Flüchtlingen, die an der griechisch-türkischen Grenze festsitzen. -
Fragen und Antworten Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Situation an der griechisch-türkischen Grenze. -
Dramatische Lage an der türkisch-griechischen Grenze Asylsuchende werden erneut zum Spielball der Politik
Das Leid an der griechisch-türkischen Grenze offenbart das Versagen der europäischen Migrationspolitik. Asylsuchende werden ein weiteres mal zur Verhandlungsmasse in einem tödlichen politischen Spiel. Die menschenverachtenden Methoden, mit denen die griechischen Behörden Geflüchtete an der Einreise hindern wollen, stellen einen erschreckenden Verrat an der menschenrechtlichen Verantwortung Griechenlands dar. Sie gefährden das Leben derjenigen, die vor Gewalt geflohen sind. -
Türkei Erneute Verschiebung des Urteils
Doch kein Urteil im Gerichtsprozess um die 11 Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler in der Türkei. Das Gericht in Istanbul hat den Prozess überraschend auf den 3. April vertagt. Für die Angeklagten bedeutet das weitere Wochen der Unsicherheit. -
Update Neuer Haftbefehl gegen Osman Kavala
Nach der grossen Freude die Enttäuschung: Nur wenige Stunden nach dem Freispruch wurde ein neuer Haftbefehl gegen Osman Kavala erlassen. Er war am 18. Februar zusammen mit acht weiteren Angeklagten vor einem Gericht in Istanbul freigesprochen worden. -
Good News Freisprüche im Gezi-Prozess
Ein Gericht in Istanbul hat im sogenannten Gezi-Prozess Osman Kavala sowie acht weitere Vertreter der türkischen Zivilgesellschaft freigesprochen. Hoffentlich ein gutes Vorzeichen für den Prozess gegen Taner Kılıç, İdil Eser und die neun weiteren angeklagten MenschenrechtsverteidigerInnen am 19. Februar 2020. -
Jahresbericht Syrien 2019
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien verübten auch 2019 schwere Verletzungen des humanitären Völkerrechts, Kriegsverbrechen und grobe Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Türkei Menschenrechtlern drohen bis zu 15 Jahre Haft
Im Prozess gegen elf Menschenrechtler, darunter mehrere Amnesty-Mitglieder sowie die ehemalige Direktorin und der Ehrenvorsitzende von Amnesty Türkei, soll am 19. Februar in Istanbul das Urteil gesprochen werden. Bei einem Schuldspruch drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft. -
Türkei Höchste Zeit für Gerechtigkeit
Am 19. Februar 2020, mehr als zwei Jahre nach der ursprünglichen Festnahme, steht der Urteilsspruch für elf angeklagte Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten an, darunter Taner Kılıç und Idil Eser. Ihnen drohen Gefängnisstrafen von bis zu 15 Jahren.
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