Beiträge
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Russland/Ukraine Misshandlung von ukrainischen Gefangenen stellt Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar
Ukrainische Kriegsgefangene und zivile Gefangene werden von russischen Behörden gefoltert, über längere Zeit ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten und zum Verschwinden gebracht. Diese Taten stellen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar, so Amnesty International in einem neuen Bericht. -
Russland (besetztes ukrainisches Gebiet) – Briefaktion Verletzter Kriegsgefangener in Lebensgefahr
Der ukrainische Feldsanitäter Artem Kolomiiets kam im Mai 2022 während der Belagerung von Mariupol in Kriegsgefangenschaft. Sein Gesundheitszustand ist kritisch und sein Leben in Gefahr, weil er in Gefangenschaft gefoltert und auf andere Weise misshandelt wurde und man ihm eine angemessene medizinische Versorgung verweigert. Er wird ohne Kontakt zur Aussenwelt in Haft gehalten. Als schwerkranker Kriegsgefangener muss er unverzüglich in die Ukraine zurückgeführt oder in einem neutralen Land untergebracht werden. -
Ukraine/Russland Drei Jahre russischer Angriffskrieg – Kein Frieden ohne Gerechtigkeit
Zum dritten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine und im Kontext der beginnenden Friedensgespräche zwischen den USA und Russland fordert Amnesty International, die Stimmen der Opfer des Krieges prioritär zu berücksichtigen. Ohne Gerechtigkeit, Rechenschaft und Wiedergutmachung kann es keinen nachhaltigen Frieden geben. -
Russland (besetztes ukrainisches Gebiet) – Briefaktion Ukrainische Kindergärtnerin zu sechs Jahren Haft verurteilt
Die ukrainische Kindergärtnerin Olha Baranevska aus Melitopol weigerte sich, nach der russischen Besetzung der Stadt aus der Rente zurückzukehren und wieder in ihrem alten Kindergarten zu arbeiten. Im Mai 2024 wurde sie von russischen Sicherheitskräften aus ihrer Wohnung verschleppt und Berichten zufolge gefoltert. Einen Monat später tauchte sie kurzzeitig wieder auf, bevor sie willkürlich festgenommen wurde und zwei 14-tägige Verwaltungshaftanordnungen erhielt. Schliesslich warf man ihr vor, Sprengstoff im Garten versteckt zu haben, und verurteilte sie zu sechs Jahren Gefängnis. Das Verfahren gegen sie war unfair, und sie ist bei schlechter Gesundheit. -
AMNESTY-Magazin März 2025 – Carte blannche VERANTWORTUNGSETHIK STATT GESINNUNGSMORAL
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AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Russland «Mein Plan war, Aufmerksamkeit zu erzeugen»
Weil Aleksandra Skochilenko sich gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine engagierte, kam sie lange in russische Haft. Nach einem Gefangenenaustausch befindet sie sich nun in Deutschland und spricht über Freiheit, Unterstützung und Kunst. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Versöhnung Paradoxes Erbe
Spätestens seit Beginn der russischen Invasion 2022 wird in der Ukraine der Abbau sowjetischer Denkmäler im öffentlichen Raum verstärkt vorangetrieben. Doch es gibt Stimmen, die die Denkmäler als Teil ukrainischer Geschichte bewahren wollen. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Brennpunkt DEM SCHWEIGEN ENTGEGENSTEHEN
Veronika Velch hat im April die Leitung der ukrainischen Sektion von Amnesty International übernommen. Sie erklärt, warum dieser Job so viel mehr ist als ein Karriereschritt. Und warum es wichtig ist, die Aufmerksamkeit weiter auf die Ukraine zu lenken. -
Ukraine Kinder werden durch russische Angriffe vermehrt verletzt und getötet
Die Gefährdungslage für Kinder in der Ukraine ist weiterhin dramatisch. Mit gezielten Luftangriffen auf zivile Ziele verbreiten die russischen Streitkräfte Angst und Schrecken. Zahlreiche Kinder wurden im laufenden Jahr auch in Gebieten weitab der Front verletzt und getötet. -
Ukraine/Russland Drohungen und Gewalt gegen Lehrpersonen in besetzten Gebieten
Ukrainische Lehrer*innen sind Einschüchterungen und Gewalt ausgesetzt, um ihre Kooperation mit den russischen Besatzungsbehörden zu erzwingen. Verweigern sie die Zusammenarbeit, bleibt ihnen meist nur die Flucht in ukrainisch kontrollierte Gebiete. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Belarus Digitaler Widerstand in Belarus
Seit den Demonstrationen von 2020 gegen die Regierung von Alexander Lukaschenko hat sich der Autoritarismus in Belarus verstärkt; die Demokratiebewegung wurde ins Exil gezwungen. Das Internet wurde zum Instrument für den Kampf gegen die Repression – und für die Unterstützung der Ukraine. -
Russland (besetzte Krim) – Briefaktion / Frist abgelaufen Menschenrechtsverteidiger aus gesundheitlichen Gründen freilassen!
Tofik Abdulgaziev, ein Menschenrechtsverteidiger von der Krim, verbüsst in Russland eine politisch motivierte zwölfjährige Freiheitsstrafe. Im März 2024 wurde er in kritischem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert. Er hat 15 Kilo an Gewicht verloren und wurde mit Tuberkulose, Lungenentzündung und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten diagnostiziert. Am 6. August lehnte ein Gericht es ab, den Menschenrechtler aus gesundheitlichen Gründen aus der Haft zu entlassen. -
Ukraine/Russland Einsatz von russischen Antipersonenminen als Kriegsverbrechen untersuchen
Von russischen Streitkräften platzierte Antipersonenminen haben in den besetzten Gebieten der Ukraine Zivilpersonen getötet, wie Amnesty International dokumentiert. Die Menschenrechtsorganisation fordert, diese Vorfälle als Kriegsverbrechen zu untersuchen. -
Russland Haftbefehle gegen hochrangige russische Beamte
Der Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehle gegen Russlands Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Armeechef Waleri Gerassimow erlassen. Ihnen werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. -
Russland Inhaftierten Dissident*innen wird Kontakt zur Familie verweigert
Die russischen Behörden verweigern willkürlich inhaftierten Dissident*innen systematisch den Kontakt zu ihren Familien, wie Amnesty International in einem neuen Bericht zeigt. Regierungskritiker*innen und Gegner*innen des Kriegs gegen die Ukraine werden gezielt isoliert und vom Kontakt zur Aussenwelt abgeschnitten. -
Schweiz Putin zu neuen Ukraine-Friedengesprächen in die Schweiz einladen?
Bundespräsidentin Viola Amherd und Aussenminister Ignazio Cassis haben zum Abschluss der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock vor Medien erklärt, eine Teilnahme von Wladimir Putin an neuerlichen Friedensgesprächen in der Schweiz sei denkbar. Die Schweizer Sektion von Amnesty International kommentiert die Aussagen wie folgt: -
Ukraine Menschenrechte müssen ins Zentrum der Konferenzen zu Frieden und Wiederaufbau
Menschenrechte, Gerechtigkeit für die Opfer und die Stimme der Zivilgesellschaft sollten an den beiden grossen Konferenzen zur Ukraine diese Woche in den Mittelpunkt gestellt werden. Amnesty International erwartet von der Schweiz, dass sie nebst ihrem Engagement als Organisatorin des Friedensgipfels auf dem Bürgenstock die Integration ukrainischer Flüchtlinge erleichtert und sich über die universelle Gerichtsbarkeit für die Verfolgung von Völkerrechtsverbrechen einsetzt. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Ukraine
Russische Streitkräfte verübten 2023 weiterhin wahllose Angriffe, die zu Tausenden Opfern unter der ukrainischen Zivilbevölkerung und zur Zerstörung ziviler Infrastruktur führten. Auch für weitere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht traten Beweise zutage. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Russland
Russland setzte 2023 seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine fort und liess seine Streitkräfte ungestraft Kriegsverbrechen begehen. Gleichzeitig verschlechterte sich die Menschenrechtssituation in Russland weiter. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 - Medienmitteilung Amnesty International schlägt Alarm: Völkerrecht am Scheideweg
Die Welt sieht sich den erschreckenden Folgen eskalierender Konflikte und fast vollständig gelähmten völkerrechtlichen Institutionen gegenüber. Diesen Schluss zieht Amnesty International bei der heutigen Veröffentlichung des Amnesty International Report 2023/24 zur weltweiten Lage der Menschenrechte, in dem die Organisation die Menschenrechtslage in 155 Ländern unter die Lupe nimmt.
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