2010
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Belarus – Briefaktion Isolation von inhaftierter Maryia Kalesnikava beenden!
Maryia Kalesnikava wird wegen ihrer prominenten Rolle bei den Wahlen 2020 und den anschliessenden friedlichen Protesten in Belarus seit vier Jahren willkürlich in Haft gehalten. Seit mehr als 500 Tagen hat sie keinen Kontakt zur Aussenwelt. Ihr werden Anrufe, Besuche und Briefe untersagt, und sie darf auch nicht mit anderen Gefangenen sprechen. Vertraulichen Quellen zufolge hat sich Maryia Kalesnikavas Gesundheitszustand sehr verschlechtert, und sie wiegt nur noch 45 Kilo. Die Verweigerung medizinischer Versorgung stellt eine Form von Folter bzw. anderer Misshandlung dar. Maryia Kalesnikava ist dadurch in Lebensgefahr. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Belarus Digitaler Widerstand in Belarus
Seit den Demonstrationen von 2020 gegen die Regierung von Alexander Lukaschenko hat sich der Autoritarismus in Belarus verstärkt; die Demokratiebewegung wurde ins Exil gezwungen. Das Internet wurde zum Instrument für den Kampf gegen die Repression – und für die Unterstützung der Ukraine. -
AMNESTY-MAGAZIN MÄRZ 2024 – Film Grüne Hölle
An der Grenze zwischen Belarus und Polen: Durch die Lukaschenko-Regierung angelockte Geflüchtete versuchen in die EU zu gelangen. Der Film «Green Border» macht deutlich, wie brutal mit den Asylsuchenden umgegangen wird. -
Mahnwache für Ales Bialiatski – seit 1000 Tagen in Haft
Ales Bialiatski, der Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation Viasna, ist am 8. April 2024 seit genau 1000 Tagen als politischer Gefangener in Belarus inhaftiert. Libereco und Amnesty rufen zu einer Mahnwache auf. Wir wollen auf das Schicksal aller Gewissensgefangenen in Belarus aufmerksam machen. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Belarus
Die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit blieben weiter massiv eingeschränkt. Mindestens ein Mann wurde hingerichtet. Folter und andere Misshandlungen waren nach wie vor an der Tagesordnung und blieben meist ungeahndet. -
Belarus Drakonische Strafen für Ales Bialiatski und zwei Viasna-Mitarbeiter
Der Gründer und Vorsitzende des Menschenrechtszentrums Viasna, Ales Bialatski, wurde am 3. März von einem Gericht in Minsk zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die zwei Viasna-Mitarbeiter Valiantsin Stefanovich und Uladzimir Labkovich erhielten Haftstrafen von neun beziehungsweise sieben Jahren. Das Gerichtsverfahren ist eindeutig politisch motiviert. -
Belarus Stadtgericht in Minsk verurteilt Marfa Rabkova und Mitangeklagte zu langen Haftstrafen
Ein Gericht in Belarus hat die beiden Menschenrechtsverteidiger*innen Marfa Rabkova und Andrei Chapyuk sowie acht Mitangeklagte zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. -
Belarus: Briefaktion für Vladislav Sharkovsky / Aktion abgeschlossen Jugendlicher in unfairem Verfahren zu jahrelanger Haft verurteilt
Als 17-jähriger wurde Vladislav Sharkovsky im März 2018 ohne Haftbefehl auf der Strasse festgenommen und einige Monate später in einem unfairen Verfahren wegen gewaltfreier, geringfügiger Drogendelikte zu einer unverhältnismässig hohen Gefängnisstrafe verurteilt. -
Litauen / Belarus Push-Backs, rechtswidrige Inhaftierungen und Misshandlung von Menschen auf der Flucht
Geflüchtete und Migrant*innen, die aus Belarus nach Litauen eingereist sind, sind oft schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. Die Europäische Kommission hat bisher versagt, Litauen zur Einhaltung von EU- und Völkerrecht zu verpflichten. -
Abgeschlossene Briefaktion Belarus Marfa Rabkova muss sofort freigelassen werden
Marfa Rabkova, Freiwilligenkoordinatorin der Menschenrechtsorganisation Viasna, befindet sich seit September 2020 in Haft. Die belarussischen Behörden werfen ihr unter anderem die Mitgliedschaft bei einer kriminellen Organisation vor. Ihr legitimes Engagement als Menschenrechtsaktivistin wird ihr als «Vorbereitung von Menschen zur Teilnahme an Massenaufständen» ausgelegt. Marfa Rabkova drohen bis zu zwanzig Jahre Haft. -
Polen Nicht alle Schutzsuchenden sind willkommen: Neue Beweise für Misshandlungen und Push-Backs
Neue Erkenntnisse von Amnesty International verdeutlichen die ungleiche Behandlung von Geflüchteten in Polen. An der polnisch-belarussischen Grenze sind Schutzsuchende aus Ländern wie Irak oder Syrien gewaltsamen Abschiebungen, Push-Backs, unmenschlichen Haftbedingungen sowie herabwürdigender Behandlung wie Leibesvisitationen oder der zwangsweisen Verabreichung von Beruhigungsmitteln ausgesetzt. -
Belarus/Polen Beweise für brutale Gewalt gegen geflüchtete Menschen
Amnesty International hat neue Beweise, dass belarussische Sicherheitskräfte Asylsuchende, die in Europa Schutz suchen wollen, auf grausame Weise erpressen, foltern und anderweitig misshandeln. Die Menschenrechtsorganisation befragte insgesamt 75 Personen, die zwischen Juli und November 2021 mit dem falschen Versprechen, problemlos in die EU zu gelangen, nach Belarus gelockt wurden. Die Geflüchteten wurden anschliessend über die Grenze nach Polen gedrängt, von wo sie massenweise mit Pushbacks zurückgewiesen wurden. -
Briefmarathon 2021 (Abgeschlossene Aktion) Unterstützen Sie mit einem Klick alle fünf Personen
Der Briefmarathon ist die grösste weltweite Menschenrechtskampagne. Rund um den Globus setzen sich Zehntausende von Aktivist*innen für Menschen ein, deren Grundrechte nicht respektiert werden. -
Belarus / Mikita Zalatarou Polizei misshandelt Jugendlichen in Haft
Mikita Zalatarou ist 16 Jahre alt, als die Polizei ihn festnimmt, schlägt und mit einer Elektroschockwaffe traktiert. Der Vorwurf: Er habe einen Molotowcocktail auf zwei Polizeikräfte geworfen. Dafür hat ein Gericht ihn zu 5 Jahren Haft verurteilt. -
Briefmarathon 2021 Die grösste Menschenrechtskampagne der Welt feiert den 20. Geburtstag
Der Briefmarathon von Amnesty International feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit 2001 hat die Kampagne das Leben von mehr als 100 bedrohten Menschen verändert. Auch in diesem Jahr sollen Briefe zur Rettung mutiger Menschen beitragen, die gegen Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung kämpfen. -
Afghanistan Sichere Ausreise von bedrohten Afghan*innen gewährleisten
Viele Afghan*innen sind auf der Flucht. Doch oft lassen sie die Nachbarstaaten nicht einreisen. Auch in Europa und Zentralasien greifen zahlreiche Länder auf rechtswidrige Push-Backs, Inhaftierungen und Abschiebungen zurück. -
Polen Rechtswidrige Push-Backs von afghanischen Asylsuchenden
32 afghanische Asylsuchende werden seit mehr als vier Wochen an der Grenze zwischen Polen und Belarus festgehalten. Digitale Recherchen von Amnesty International belegen Verstösse der polnischen Regierung gegen internationales Recht und legen den Verdacht auf illegale Push-Backs nahe. -
Belarus Freilassung von Viasna-Mitgliedern gefordert
Amnesty International und weitere Menschenrechtsorganisationen fordern die Freilassung von sieben Mitgliedern der belarussischen Menschenrechtsgruppe Viasna. Den Inhaftierten drohen lange Strafen unter prekären Haftbedingungen. -
Belarus Verurteilungen von Maria Kolesnikowa und Maxim Snak sind willkürlich
Die Verurteilung von Maria Kolesnikowa und Maxim Snak zu zehn beziehungsweise elf Jahren Haft ist ein weiteres erschütterndes Zeichen dafür, wie desaströs die Lage der Meinungsäusserungsfreiheit in Belarus ist. -
Abgeschlossene Briefaktion Belarus Freiheit für Menschenrechtsaktivisten
Ales Bialiatski, Valyantsin Stefanovich und Uladzimir Labkovic vom Menschenrechtszentrum Viasna wurden am 14. Juli im Rahmen der jüngsten Massenrazzien der Sicherheitskräfte gegen die Zivilgesellschaft festgenommen. Sie befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Amnesty International fordert die Freiheit für die drei Menschenrechtsverteidiger.
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