2012
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Brennpunkt Kein Tag ohne Protest
Mehr als 40 000 Tage oder 110 Jahre − so lange sitzen alle politischen Gefangenen in Belarus zusammengezählt schon im Gefängnis. Die Zahl der politischen Häftlinge explodierte im Jahr 2020. Aktuell liegt sie bei circa 250 politischen Langzeit-Gefangenen. -
Belarus (Weissrussland) Hunderte Protestierende gefoltert
Hunderte von Protestierenden wurden in den letzten Wochen in der Haft in Belarus gefoltert. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie die Justiz diese Folteropfer verfolgt und bestraft, anstatt die Verantwortlichen für die schweren Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen. Amnesty fordert die internationale Gemeinschaft auf, Position zu beziehen und Gerechtigkeit für die Opfer zu erwirken. -
Belarus (Weissrussland) 1000 Menschen im Visier der Justiz, darunter eine Schweizerin
Die belarussischen Behörden verfolgen friedlich Protestierende mit allen Mitteln. Die Polizeigewalt forderte mehrere Todesopfer. Gegen mehr als 1000 Menschen laufen Strafverfahren aufgrund ihrer politischen Einstellung. Auch die schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin Natallia Hersche ist Opfer der Willkürjustiz. -
Belarus (Weissrussland) Massenverfahren gegen Demonstrierende
In Belarus sind bei Protesten am 1. November erneut mehrere Hundert Menschen festgenommen worden, die friedlich gegen Staatschef Alexander Lukaschenko protestiert hatten. Jetzt haben die Behörden gegen mehr als 200 von ihnen ein Massenverfahren eingeleitet – den Betroffenen drohen bis zu drei Jahren Haft. -
Abgeschlossene Briefaktion Belarus Konstruierte Anklage gegen Menschenrechtlerin Marfa Rabkova
Der Menschenrechtsverteidigerin Marfa Rabkova drohen bis zu drei Jahre Haft, weil sie Demonstrationen und Menschenrechtsverletzungen wie Folter oder andere Misshandlungen an friedlichen Protestierenden durch BeamtInnen der Sicherheitsbehörden dokumentiert hat. -
Belarus (Weissrussland) Unternehmensverantwortung für die Menschenrechte
In Belarus gehen die Behörden derzeit scharf gegen friedliche Protestierende vor. Inmitten dieser Menschenrechtskrise müssen sowohl nationale als auch internationale Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in Belarus ganz besonders darauf achten, dass sie ihrer Verantwortung zur Wahrung der Menschenrechte nachkommen. -
Belarus (Weissrussland) Gezielte Folter gegen friedlich Demonstrierende
Amnesty International und lokale Menschenrechtsgruppen haben in Belarus zahlreiche Zeugenaussagen von Menschen gesammelt, die an Protesten teilgenommen und dafür in Hafteinrichtungen gefoltert oder anderweitig misshandelt wurden. Betroffene berichteten wie sie geschlagen, gequält oder mit Vergewaltigung bedroht wurden. -
Belarus (Weissrussland) Brutale Polizeigewalt gegen friedliche Protestierende
Delegierte von Amnesty International in der belarussischen Hauptstadt Minsk können bezeugen, dass die Einsatzpolizei in der Nacht auf Montag brutal gegen friedliche Demonstrierende vorgegangen ist. Die Menschen waren gestern zu Tausenden auf die Strasse gegangen, um gegen das von offizieller Seite verkündete Ergebnis der Präsidentschaftswahl zu demonstrieren. -
Belarus: Abgeschlossene Briefaktion für Vladislav Sharkovsky und Emil Ostrovko Covid-19: Erhöhtes Risiko für zwei Gefangene mit chronischen Krankheiten
Vladislav Sharkovsky und Emil Ostrovko sitzen wegen geringfügiger gewaltfreier Delikte im Gefängnis. Die zunehmende Zahl der Covid-19-Erkrankungen stellt ein grosses Risiko für die beiden jungen Männer dar. -
Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Belarus: Abgeschlossene Briefaktion für Dzmitry Paliyenka Gewaltloser politischer Gefangener muss freigelassen werden
Der 23-jährige weissrussische Aktivist Dzmitry Paliyenka leistet derzeit eine zweijährige Haftstrafe. Die Anklagen waren konstruiert. Dzmitry Paliyenka ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der nur wegen seines friedlichen Aktivismus ins Visier genommen wurde. -
LGBTI Homosexuellenfeindlichkeit in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion
Diskriminierung, homofeindliche Propaganda und Repressionen gegen nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen haben in Teilen der ehemaligen Sowjetunion zu besorgniserregender Feindseligkeit gegenüber Menschen geführt, die sich für LGBTI-Rechte stark machen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem Bericht. -
Weissrussland (Belarus) Das einzige Land in Europa
Weissrussland ist das einzige Land in Europa und Zentralasien, das nach wie vor die Todesstrafe anwendet. -
Todesstrafe 10 Länder, 10 Einzelfälle
Jedes Jahr werden weltweit Tausende von Menschen hingerichtet. Noch grösser ist die Zahl jener, die von der Hinrichtung bedroht sind. Die meisten Schicksale bleiben uns unbekannt. Hier sind die Geschichten von zehn Einzelfällen. -
Weissrussland Eiserne Härte gegen friedlichen Protest am «Freiheitstag»
Die weissrussischen Behörden müssen sofort und bedingungslos all jene freilassen, die vor und während den friedlichen Protesten festgenommen wurden. Das harte Vorgehen gegen Demonstrierende und Menschenrechtsbeobachter muss ein Ende finden, fordert Amnesty International. -
Weissrussland Stoppt die Todesstrafe in Weissrussland
Im November wurden in Weissrussland drei Gefangene heimlich hingerichtet. Amnesty fordert mit einer Petition ein Moratorium für Hinrichtungen. -
Weissrussland Überwachung erstickt Meinungsäusserungsfreiheit
Österreichische, türkische und andere Telekommunikations-Unternehmen ermöglichen der Regierung in Weissrussland (Belarus), ihre Bürgerinnen und Bürger auszuspionieren. Die Behörden verwenden die Telefonnetze von einigen der weltweit grössten Kommunikationsunternehmen, um die freie Meinungsäusserung zu ersticken. -
Interview mit Ales Bialiatski «Wir können offen reden, wir fluchen ja nicht über den Präsidenten»
Ende des Jahres stehen in Belarus Wahlen an. Ales Bialiatski, der wegen seines Engagements für die Menschenrechte drei Jahre in Haft war, rechnet mit erneuten Repressionen gegen Oppositionelle. Die deutsche Sektion von Amnesty International führte mit dem ehemaligen Gewissensgefangenen ein Gespräch über Straflager, Administrativhaft und weltweite Solidarität. -
Todesstrafe Dritte Hinrichtung in Belarus dieses Jahr
Amnesty International verurteilt die Hinrichtung des zum Tode verurteilten Gefangenen Alyaksandr Haryunou vom 4. November 2014 aufs Schärfste. Es handelt sich bereits um die dritte Hinrichtung in Weissrussland dieses Jahr.
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