Naher Osten und Nordafrika
-
Israel/Besetzte Gebiete Diskriminierende Finanzierungsbeschränkungen europäischer Regierungen für palästinensische NGOs
Die Ankündigung einer Reihe europäischer Staaten, die Finanzierung palästinensischer Menschenrechtsorganisationen einzuschränken, beschädigt die Glaubwürdigkeit der EU als selbsternannte Verfechterin der Menschenrechte. Auch die Schweiz, die letzte Woche bekanntgab, die Zusammenarbeit mit drei palästinensischen NGOs einzustellen, nährt das Misstrauen gegenüber der palästinensischen Zivilgesellschaft. -
Israel / Besetzte Gebiete Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln und Gefangenen muss zu dauerhaftem Waffenstillstand führen
Die israelischen Streitkräfte und die Hamas sowie andere bewaffnete Gruppen haben sich laut Medienberichten auf eine viertägige humanitäre Waffenruhe geeinigt. Die Vereinbarung sieht die Freilassung von 50 Geiseln vor, die meisten von ihnen sind israelische Frauen und Kinder. Diese werden zurzeit noch immer im besetzten Gazastreifen festgehalten. Im Gegenzug sollen 150 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden, darunter viele Kinder. -
Israel/ Besetzte palästinensische Gebiete «Nirgendwo sicher in Gaza»: Neue Indizien für Kriegsverbrechen durch israelische Luftangriffe
Die israelischen Streitkräfte gehen bei der anhaltenden Bombardierung des besetzten Gazastreifens mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit für das Leben der Zivilbevölkerung vor. Amnesty International hat bei ihrer laufenden Untersuchung von Verstössen gegen das Kriegsvölkerrecht zwei schwerwiegende israelische Luftangriffe dokumentiert, in denen 46 Zivilpersonen, darunter 20 Kinder, getötet wurden. -
Gazastreifen Uno-Sicherheitsrat fordert endlich humanitäre Pausen ein
Angesichts der Zerstörung und des Leids der Zivilbevölkerung – insbesondere der Kinder im besetzten Gazastreifen – hat der Uno-Sicherheitsrat erstmals dringende und verlängerte humanitäre Pausen eingefordert. Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International, kommentiert die Resolution wie folgt: -
Ein Jahr nach WM in Katar Arbeitsmigrant*innen warten auf Entschädigung
Katar unternimmt weiterhin nicht genug, um Missstände zu beseitigen und Arbeitsmigrant*innen angemessen vor Ausbeutung zu schützen. Ein Jahr nach der Fussball-WM bleiben die Zusagen zur Verbesserung der Arbeitnehmer*innenrechte vage.
Seite 1 von 178