2007
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Ägypten – Briefaktion Gesundheit von Anas al-Beltagy gefährdet
Anas al-Beltagy wird seit fast elf Jahren lediglich aufgrund einer familiären Verbindung willkürlich in Haft gehalten. Seit seiner Festnahme im Dezember 2013 war er zahlreichen schweren Menschenrechtsverletzungen wie Verschwindenlassen, Folter und anderen Misshandlungen ausgesetzt. Nachdem Anas al-Beltagy im Juni 2024 an einem Hungerstreik im Gefängnis teilgenommen hatte, wurde er von den Behörden des Gefängnisses der Stadt Al-Ashir min Ramadān drei Monate lang in Einzelhaft in einer «Strafzelle» untergebracht, was zu einer schwerwiegenden Verschlechterung seiner körperlichen und psychischen Verfassung führte. Darüber hinaus verweigern ihm die Behörden nach wie vor den Besuch von Familienangehörigen und Rechtsbeiständen. Anas al-Beltagy muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden. -
Ägypten – Briefaktion Menschenrechtsanwältin bei schlechter Gesundheit
Die Menschenrechtsanwältin Hoda Abdelmoniem ist seit mehr als sechs Jahren willkürlich inhaftiert. In dieser Zeit hat sich ihre Gesundheit immer weiter verschlechtert. Am 28. August 2024 teilte die 65-Jährige ihrer Familie bei einem Gefängnisbesuch mit, dass bei ihr Diabetes diagnostiziert wurde. Hoda Abdelmoniem hätte bereits am 31. Oktober 2023 nach Verbüssung einer ungerechtfertigten fünfjährigen Haftstrafe freigelassen werden sollen. Stattdessen ordnete die Staatsanwaltschaft der Staatssicherheit (SSSP) erneut Untersuchungshaft an und leitete wieder Ermittlungen wegen fingierter Terrorismusvorwürfe gegen sie ein. -
Briefmarathon 2024 Unterstützen Sie Menschen, die sich gegen Ungerechtigkeiten wehren!
Seit mehr als 20 Jahren unterstützen wir anlässlich des Briefmarathons Menschen, die wegen ihres Engagements für Menschenrechte in Gefahr sind. Im grössten Menschenrechtsevent weltweit unterstützen wir 2024 Personen aus Ägypten, Angola, Argentinien, Belarus und Südkorea. Alle fünf brauchen unsere Hilfe. Machen Sie mit! -
Marathon des lettres 2024 Soutenez les personnes qui se battent contre les injustices !
Depuis plus de 20 ans, le Marathon des lettres est l'occasion de soutenir des personnes qui sont en danger en raison de leur engagement pour les droits humains. Lors de cette édition 2024, nous soutenons cinq personnes originaires d'Égypte, d'Angola, d'Argentine, de Biélorussie et de Corée du Sud. Elles ont toutes besoin de notre aide. Participez vous aussi ! -
Maratona di lettere 2024 Sostieni le persone che si oppongono alle ingiustizie!
Da oltre 20 anni, in occasione della Giornata internazionale dei Diritti Umani (10 dicembre), Amnesty si mobilita a sostegno di persone in pericolo a causa del loro impegno a favore dei diritti umani. In occasione dell'edizione 2024 della più grande azione mondiale per diritti umani, sosteniamo persone provenienti da Egitto, Angola, Argentina, Bielorussia e Corea del Sud. Tutte e cinque hanno bisogno del nostro aiuto. Partecipa anche tu! -
Ägypten – Briefaktion Zu Unrecht inhaftierter Aktivist muss freikommen!
Alaa Abdel Fattah war fünf Jahre lang zu Unrecht inhaftiert und hat am 29. September 2024 seine Haftstrafe verbüsst. Allerdings wird befürchtet, dass die ägyptischen Behörden ihn nicht freilassen werden. Der bekannte ägyptisch-britische Aktivist wurde am 20. Dezember 2021 in einem äusserst unfairen Verfahren von einem Staatssicherheitsgericht wegen «Verbreitung falscher Nachrichten» zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. -
Ägypten – Briefaktion / Frist abgelaufen Oppositionspolitiker wegen Facebook-Post in Haft
Am 31. Juli nahmen Angehörige der Polizei in Zivil den prominenten ägyptischen Oppositionspolitiker Yehia Hussein Abdelhady auf einer Strasse in Kairo willkürlich fest. Seine Festnahme erfolgte wenige Tage, nachdem er auf Facebook einen Beitrag veröffentlicht hatte, in dem er Präsident Abdel Fattah al-Sisi und die Armee kritisierte und einen Regierungswechsel forderte. Noch am selben Tag wurde Yehia Hussein Abdelhady einem Staatsanwalt der Staatssicherheit vorgeführt, der ihn zu seinem Facebook-Post verhörte und eine 15-tägige Untersuchungshaft anordnete, bis die Ermittlungen zu fingierten Terrorismusvorwürfen und dem Vorwurf der Veröffentlichung von Falschnachrichten abgeschlossen sind. -
Ägypten – Briefaktion / Frist abgelaufen Drei Jahre Haft wegen Anti-Folter-T-Shirt
Am 26. Juni verurteilte das ägyptische Staatssicherheitsgericht (ESSC) den Anti-Folter-Aktivisten Mahmoud Hussein zu drei Jahren Haft, nur weil er ein T-Shirt mit einem Slogan gegen Folter trug. Der als «T-Shirt-Häftling» bekannt gewordene junge Mann wurde nach dem Gerichtsurteil zur Verbüssung seiner Reststrafe festgenommen. Er hatte bereits zwei Jahre und 10 Monate in Untersuchungshaft verbracht. Er wird derzeit auf der Polizeiwache El Marg in Kairo festgehalten, wo den Gefangenen Besuche von Angehörigen oder Rechtsbeiständen untersagt sind. -
Ägypten – Briefaktion Unmenschliche Bedingungen in willkürlicher Haft
Badr Mohamed wird seit mehr als vier Jahren willkürlich in Haft gehalten seit er im Zusammenhang mit den Protesten auf dem Ramsis-Platz am 16. August 2013 als 17-Jähriger festgenommen wurde. Im Januar 2023 wurde er nach einem grob unfairen Verfahren zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Er wird im Gefängnis Badr 1 unter grausamen und unmenschlichen Haftbedingungen bei extremer Hitze und ohne ausreichende Nahrung festgehalten. -
Ägypten – Briefaktion Willkürlich inhaftiertem Journalisten wird medizinische Versorgung verweigert
Der Journalist Tawfik Ghanem ist unter Verstoss gegen ägyptisches Recht bereits seit dem 21. Mai 2021 willkürlich und ohne Gerichtsverfahren in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft der Staatssicherheit ermittelt wegen «Verbreitung von Falschnachrichten» und «Missbrauch sozialer Medien» gegen den 68-jährigen Ägypter. Die Gefängnisbehörde in der Haftanstalt Badr 1 verweigert ihm den Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung, einschliesslich der Verlegung in ein Krankenhaus und der Verabreichung von Medikamenten für seine schweren Erkrankungen. Er muss unverzüglich und bedingungslos freigelassen werden, da er ausschliesslich aufgrund seiner legitimen Medienarbeit festgehalten wird. -
Ägypten – Briefaktion Geflüchtete aus dem Sudan willkürlich inhaftiert und von Abschiebung bedroht
In Ägypten werden Menschen, die vor dem Konflikt aus dem Sudan fliehen, in hohen Zahlen willkürlich festgenommen und rechtswidrig abgeschoben. Die Festgenommenen werden bis zu sechs Wochen unter grausamen und unmenschlichen Bedingungen festgehalten, bevor sie in den Sudan abgeschoben werden, obwohl dort ein Konflikt tobt. Die Betroffenen haben weder die Chance auf ein ordnungsgemässes Verfahren mit einer individuellen Risikobewertung noch die Möglichkeit, Asyl zu beantragen. -
Ägypten – Briefaktion / Frist abgelaufen Neue konstruierte Anklagen gegen zu Unrecht inhaftierten Studenten mit Behinderung
Trotz eines Gerichtsbeschlusses vom Februar, der seine Freilassung anordnete, halten die ägyptischen Behörden Oqba Hashad, der sich seit fast fünf Jahren in Untersuchungshaft befindet, weiterhin willkürlich fest. Statt ihn freizulassen, liessen ihn die Sicherheitskräfte am 22. Februar verschwinden, bis die Staatsanwaltschaft der Staatssicherheit am 2. März 2024 seine Untersuchungshaft erneut unter dem Vorwand verlängerte, sie ermittele in einem neuen Fall gegen ihn. Dieses Vorgehen wird gemeinhin als «Rotation» bezeichnet. Oqba Hashad wird weiterhin im 10. Ramadan-Gefängnis festgehalten. Die Behörden verweigern ihm immer noch die Beinprothese, die er benötigt, um ohne fremde Hilfe gehen zu können. Oqba Hashad wird ausschliesslich wegen des Menschenrechtsengagements seines Bruders in Haft gehalten. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Ägypten Das Recht auf Lust
Eine Klinik in Kairo bietet nicht nur gynäkologische Versorgung, sondern leistet auch sexuelle Aufklärung. Denn das Team um Gründerin Nour Emam glaubt, dass die Tabuisierung weiblicher Körper und Sexualität die Gesundheitsrechte von Frauen bedroht. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Protest in Bunt
Street Art hat sich zu einem wichtigen Instrument des Widerstands entwickelt. Weltweit nutzen Künstler*innen den öffentlichen Raum, um bestimmten Themen Aufmerksamkeit zu verschaffen, zum Widerstand gegen Regime und Regierungen aufzurufen und farbenfrohe Visionen einer gerechteren Gesellschaft zu entwerfen. -
Sudan Nachbarländer müssen sichere Fluchtwege gewährleisten
Die Nachbarländer des Sudan müssen ihre Einreisebeschränkungen für Menschen, die vor dem Konflikt im Sudan fliehen, unverzüglich aufheben. Etwa eine halbe Million Menschen sind bereits vor den Kämpfen geflohen. Die Nachbarländer müssen ihnen Schutz und Sicherheit gewähren. -
Ägypten: Briefaktion für Anas al-Beltagy / Abgeschlossene Aktion Seit einem Jahrzehnt willkürlich inhaftiert
Anas al-Beltagy wurde im Dezember 2013 festgenommen und ist seitdem willkürlich inhaftiert. Die ägyptischen Behörden haben Anas al-Beltagy einer ganzen Reihe von Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, darunter Verschwindenlassen und Folter. Seit mehr als sechs Jahren werden ihm ausserdem Besuche und jeder andere Kontakt mit seiner Familie verweigert. -
Amnesty-Magazin März 2023: Buch Appell aus dem Gefängnis
Der Blogger Alaa Abdel Fattah ist seit mehr als zehn Jahren ein politischer Gefangener Ägyptens. Aus der Haft hat er über politische Entwicklungen in Ägypten und weltweit geschrieben. Eine Sammlung seiner Essays ist nun auf Deutsch erschienen. -
Abgeschlossene Briefaktion Ägypten Inhaftierter Aktivist in akuter Lebensgefahr
Das Leben des ägyptisch-britischen Aktivisten Alaa Abdel Fattah ist in akuter Gefahr. Er befindet sich seit dem 2. April im Hungerstreik. Er und seine Familie sehen in diesem Schritt die letzte Protestmöglichkeit gegen seine Inhaftierung. Die Uno-Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh ist eine Gelegenheit, auf Fattahs Schicksal aufmerksam zu machen. -
Ägypten / COP27 Menschenrechtskrise verschärft sich vor Klimakonferenz
Im Vorfeld der im November 2022 in Ägypten stattfindenden Uno-Klimakonferenz (COP27) befindet sich das Land inmitten einer tiefen Menschenrechtskrise. Ägyptens Behörden versuchen, die zunehmende Unterdrückung jeglichen Widerstands im Vorfeld der COP27 zu vertuschen. -
Ägypten Urteile gegen Oppositionelle aufheben
In Ägypten sind sechs Oppositionelle zu Haftstrafen zwischen drei und fünf Jahren verurteilt worden. Amnesty International fordert, die Urteile aufzuheben und alle sechs Personen freizulassen.
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