2008
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Ägypten Isolationshaft von Gefangenen kommt Folter gleich
Neue Recherchen von Amnesty International belegen, dass Menschen, die aus politischen Gründen in Ägypten inhaftiert sind, in verlängerter und teils unbegrenzter Isolationshaft gehalten werden. Sie werden wochenlang, 24 Stunden täglich in ihren Zellen eingesperrt, ihnen wird jeder menschliche Kontakt verweigert und die Zellen sind in einem furchtbaren Zustand. -
Internationaler Tag der Frauenrechte Sieben inspirierende Frauen
Von China bis Syrien, von Kenia bis Ägypten: Mädchen und Frauen stehen auf und riskieren ihr Leben, um für das einzutreten, woran sie glauben. Aktivistinnen, Anwältinnen, Studentinnen, Mütter und Töchter: Sie setzen ihr Leben aufs Spiel, kämpfen für ihre Lieben und verteidigen Fremde. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für Mahmoud Abu Zeid («Shawkan») Fotojournalist muss freigelassen werden
Der Fotojournalist Mahmoud Abu Zeid («Shawkan») wurde am 14. August 2013 festgenommen und ist seitdem inhaftiert. Gegen den Fotografen wurden neun konstruierte Anklagepunkte erhoben, darunter «Mord». Bei einem Schuldspruch könnte der gewaltlose politische Gefangene daher zum Tode verurteilt werden. -
Abgeschlossene Briefaktion / Hanan Badr el-Din, Ägypten Eingesperrt, weil sie sich für Verschwundene einsetzt
In Ägypten verschwinden täglich drei bis vier Personen spurlos, nachdem sie von den Sicherheitskräften verschleppt wurden. Hanan Badr el-Din ist auf der Suche nach ihrem Ehemann zur Aktivistin geworden. -
Ägypten Beispiellose Repressionswelle gegen LGBTI
Die präzedenzlose Repression unter dem Regime al Sisi richtet sich verstärkt auch gegen LGBTI: In den letzten Tagen sind Dutzende unter dem Vorwurf der «Unzucht» verhaftet und entwürdigenden Untersuchungen im Analbereich unterzogen worden. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für Aser Mohamed Minderjähriger inhaftiert aufgrund von erzwungenem «Geständnis»
Der damals 14jährige Aser Mohamed wurde am 12. Januar 2016 im Westen von Kairo festgenommen, als sein Elternhaus von bewaffneten Polizeieinheiten und dem ägyptischen Geheimdienst gestürmt wurde. -
Ägypten Sisi unterdrückt, Aida wehrt sich
In Ägypten herrscht Präsident al-Sisi mit eiserner Faust. Aida Seif al-Dawla leistet Widerstand und will ihre Anti-Folter-Organisation retten. Das Zentrum al-Nadeem wurde zwar geschlossen, aber seine Leiterin lässt sich nicht so schnell einschüchtern. -
Abgeschlossene Petition für Azza Soliman
Sie riskiert ihr Leben für Missbrauchsopfer in Ägypten: Abgeschlossene Petition für die Menschenrechtsverteidigerin Azza Soliman. -
Wir stehen an der Seite der inhaftierten Journalisten in der Türkei
Das Schlimmste im Gefängnis ist die psychische Belastung. Die Haftbedingungen können schlimm sein, aber solange du Nahrung, sauberes Wasser und ein Bett hast, kannst du körperlich überleben. Aber es ist das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Isolation, das dich seelisch zermürben kann, oft mit fatalen Konsequenzen. -
Ägypten Christinnen und Christen auf der Flucht
Sieben Angehörige der koptischen Minderheit wurden in den vergangenen Wochen auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel ermordet. Aus Angst vor weiteren Gewaltakten sind Hunderte ChristInnen aus dem Gebiet geflohen. Der ägyptische Staat unternimmt nichts, um die Menschen zu schützen. -
Film Zusammenstoss im Kastenwagen
Der Film «Clash» des ägyptischen Regisseurs Mohamed Diab sollte eigentlich «Clashes» heissen: Ein Zusammenstoss folgt dem nächsten. Der Film spielt ausschliesslich in einem Kastenwagen der Polizei, in dem sich bald das ganze Spektrum der Gesellschaft Ägyptens wiederfindet. -
Ägypten / Briefmarathon Shawkan wird medizinisch untersucht
Der ägyptische Fotojournalist Shawkan sitzt seit dreieinhalb Jahren in Haft. Er wurde misshandelt und gefoltert, ihm droht die Todesstrafe. Jetzt wird er zumindest endlich medizinisch untersucht. Amnesty hatte sich im Rahmen des weltweiten Briefmarathons für ihn eingesetzt. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für NGO-Mitarbeitende Sorge um Sicherheit von NGO-Mitarbeitenden
Im Jahr 2013 wurden 43 MitarbeiterInnen von NGOs zu Haftstrafen verurteilt. Zudem wurden mehrere ausländische Nichtregierungsorganisationen geschlossen.Im vergangenen Jahr haben UntersuchungsrichterInnen den Druck auf ägyptische Menschenrechtsorganisationen noch weiter verstärkt. -
Shawkan, Ägypten Als Fotograf seit 3 Jahren in Haft
Der ägyptische Fotojournalist Shawkan ist seit über 3 Jahren in Haft. Der alleinige Grund: Er hat ein Massaker der Polizei fotografiert. -
Hand in Hand – Freundschaft, Solidarität und Menschenrechte «Ein Teil von mir ist gefangen»
Ahmed Abu Seif erzählt von seinem langjährigen Freund Shawkan, der in Ägypten im Gefängnis sitzt, weil er eine Demonstration fotografiert hat. -
Ägypten Kritische Stimmen sollen mundtot gemacht werden
Ein Strafgericht in Kairo hat am 17. September entschieden, dass die Bankkonten von zahlreichen Aktivistinnen und Aktivisten und Organisationen eingefroren werden. Betroffen sind führende und preisgekrönte Menschenrechtsanwältinnen und -anwälte und andere Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger. Amnesty International betrachtet das Urteil als einen unverhohlenen Angriff auf die ägyptische Menschenrechtsbewegung. -
Ägypten Folter und Verschwindenlassen als staatliche Politik
Seit dem Amtsantritt von Innenminister Magdy Abd el-Ghaffar im März 2015 wurden in Ägypten Hunderte von Oppositionellen und Regierungskritiker von der Staatssicherheit entführt, gefoltert und zum Verschwinden gebracht – darunter auch Kinder. Amnesty dokumentiert in einem neuen Bericht das erschreckende Ausmass der Repression durch den Sicherheitsapparat der Regierung al-Sisi in Kairo. -
Buch Arabischer Frühling: Warum auf den Frühling ein Winter folgte
2011 schien die arabische Welt in eine neue, demokratische Zeit aufzubrechen. In Julia Gerlachs Buch «Der verpasste Frühling» werden die Gründe, die zum Scheitern der «Arabellion» führten, anschaulich und verständlich aufgezeigt. -
Internationaler Tag der Pressefreiheit Journalisten leben gefährlich
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit macht Amnesty International darauf aufmerksam, wie das Recht auf freie Meinungsäusserung in weiten Teilen der Welt brutal unterdrückt wird. Die Organisation zeigt dies anhand von neun Fällen von Journalistinnen und Journalisten, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht, terrorisiert oder gefoltert wurden. -
Ägypten Mahmoud Hussein endlich freigelassen
Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift «Nation ohne Folter». Und einen Schal, der an die «Revolution des 25. Januar» erinnert. Das wurde ihm zum Verhängnis. Am 25. Januar 2014 wurde der damals 18-jährige Mahmoud Hussein in Kairo festgenommen und musste zwei Jahre in Untersuchungshaft verbringen. Durch Folter zwang man ihn zu einem Geständnis.
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