2012
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Interview Ägypten: «Ein Massstab für Gerechtigkeit»
Im Juni 2010 wurde der Ägypter Khaled Said von zwei Polizisten zu Tode geprügelt. Der 28-Jährige wurdezur Symbolfigur der Protestbewegung, die Präsident Hosni Mubarak stürzte. Ein Gespräch mit Khaled Saids Schwester Zahraa Kassem. -
Ägypten Frauen an den Rand gedrängt
In einem neuen Synthesepapier zeigt Amnesty International auf, wie Frauen unter der Herrschaft des Militärrates wieder zunehmend an den Rand gedrängt werden - dies, nachdem sie bei den Massenprotesten eine tragende Rolle gespielt hatten. Amnesty fordert im Hinblick auf die erste Runde der Parlamentswahlen Ende November von der Übergangsregierung und den politischen Parteien Massnahmen gegen die Marginalisierung der Frauen. -
Ägypten 1 Monat vor den Wahlen: Kritischer Blogger von Militärgericht verurteilt
Einen Monat vor den geplanten Parlamentswahlen in Ägypten regiert das Militär weiter mit Hilfe repressiver Ausnahmegesetze. Zivilpersonen werden von Militärgerichten abgeurteilt - zuletzt ein kritischer Blogger. Grundlegende Reformen lassen auf sich warten, Frauen bleiben aussen vor. Mit einem aus 10 Punkten bestehenden Manifest erinnert Amnesty International alle Kandidierenden an die revolutionären Versprechungen. -
Amnesty-Bericht zum Waffenhandel mit repressiven Regimes Schweizer Waffen im Nahen Osten und in Nordafrika
Ein neuer Bericht von Amnesty International befasst sich mit Waffenlieferungen in den Nahen Osten und nach Nordafrika. Die Menschenrechtorganisation untersucht die Waffentypen, die für die Unterdrückung der Aufstände in Bahrain, Ägypten, Libyen, Syrien und im Jemen zum Einsatz kamen. Der Bericht geht der Frage nach, wer seit 2005 diese Waffen geliefert hat. Auch die Schweiz steht auf der Liste der Herkunftsländer. -
Libyen Europa muss Verantwortung für Flüchtlinge zeigen
Amnesty International ruft die Staaten Europas dazu auf, mehr Verantwortung für Flüchtlinge zu übernehmen, die in Lagern an der libysch-tunesischen und libysch-ägyptischen Grenze gestrandet sind. -
Ägypten Armeerat weitet Ausnahmezustand aus
Als Reaktion auf die jüngsten Proteste hat der herrschende Armeerat den Geltungsbereich des Ausnahmezustands ausgeweitet bzw. die Beschränkung auf terroristische- und Drogendelikte aus dem Jahr 2010 wieder rückgängig gemacht. Damit fallen nun auch Vergehen wie die Blockierung von Strassen, die Behinderung des Verkehrs etc. wieder unter die Gesetze des Ausnahmezustands. -
Nordafrika Frauen: Verliererinnen der Revolution?
Die Tunesierinnen und Ägypterinnen gingen in Massen auf die Strasse und halfen mit, die vormaligen Regimes zu Fall zu bringen. Heute nutzen sie ihre neuen Freiheiten im öffentlichen Raum und in Blogs. Aber vom politischen Übergang bleiben die Frauen ausgeschlossen. -
Ägypten «Jungfräulichkeitstests» müssen untersucht werden
Amnesty International fordert, dass diejenigen, welche «Jungfräulichkeitstests» an inhaftierten Demonstrantinnen angeordnet haben, vor Gericht gestellt werden, dies nachdem ein ägyptischer General entsprechende Berichte bestätigt hat. -
Ägypten Urgent Action für eritreische Flüchtlinge
Aufgrund von Informationen der eritreischen Gemeinschaft in der Schweiz hat Amnesty International eine weltweite Urgent Action zugunsten von rund 90 in Ägypten inhaftierten eritreischen Flüchtlingen lanciert: Die neue ägyptische Regierung wird aufgefordert, die Flüchtlingskonvention zu respektieren und die Eritreer nicht zwangsweise nach Eritrea zurückzuschicken. -
Ägypten Verbrechen der Sicherheitsdienste müssen jetzt untersucht werden
Der neue ägyptische Innenminister hat am 15. März angekündigt, dass der am meisten gefürchtete Sicherheits- und Geheimdienst SSI aufgelöst werde. Doch ist bis heute nicht klar, wie die Übergangsregierung bezüglich der jahrzehntelangen, schweren Menschenrechtsverletzungen durch den SSI vorgehen will. -
Dringliche Debatte im Nationalrat zum Aufbruch in Nordafrika Chancen erkennen und Handeln statt Ängste schüren!
Am 16. März 2011 wird der Nationalrat eine Sonderdebatte zum Aufbruch im arabischen Raum führen. Verschiedene Nichtregierungsorganisationen befürchten, dass die Debatte für Wahlkampfrhetorik und das Schüren von Ängsten vor einer «Flüchtlingswelle» missbraucht werden könnte. Sie rufen die ParlamentarierInnen dazu auf, die Demokratie- und Freiheitsbewegungen als Chance und als Handlungsaufruf zu verstehen: Die Schweiz soll den Aufbruch aktiv unterstützen und ihre Aussenpolitik konsequenter auf Menschenrechte ausrichten. -
Ägypten Militär muss endlich Folter stoppen
Die Methoden: Tritte, Peitschenhiebe, Elektroschocks. Die Täter: Soldaten und andere Angehörige der ägyptischen Armee. Die Opfer: friedliche Demonstranten. «Der Militärrat muss dafür sorgen, dass Folter und Misshandlungen endlich ein Ende haben.» Das fordert Amnesty International nach einer Ermittlungsreise in Kairo und Umgebung. Amnesty-Mitarbeiter haben Aussagen von Häftlingen und ihrer Angehörigen dokumentiert, nach denen in den Tagen vor dem Rücktritt von Präsident Hosni Mubarak Militärangehörige Gefangene folterten. -
Ägypten Amnesty's «Agenda für den Wandel» nach Rücktritt Mubaraks
Der Rücktritt Hosni Mubaraks muss zum Neuanfang für die Menschenrechte in Ägypten führen. Jetzt müssen Folter, Todesfälle in Haft und Unterdrückung endlich aufhören. Die Verantwortlichen - und das ist nicht nur Mubarak - müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Der Protest ist ein klares Signal für Reformen. Die Demonstrierenden in Kairo, Alexandria und Suez fordern nur ein, worauf sie einen Anspruch haben: Menschenrechte und Freiheit. -
Aktionstag Solidaritätsaktion für Ägypten
Solidarität mit der friedlichen Menschenrechtsbewegung in Ägypten! Amnesty International organisierte in diesem Sinne am Samstag, 12. Februar 2011, einen weltweiten Aktionstag. Von Melbourne bis Montreal, von Jammu bis Lima, von Bamako bis Basel manifestierten Tausende ihre Begeisterung und forderten ein Ägypten der Zukunft, das endlich die Menschenrechte respektiert. -
Fordern Sie ein Ende der Unterdrückung in Ägypten
Abgeschlossene Online-Aktion zur Unterstützung der Menschen in Ägypten! Hunderttausende fordern einen grundlegenden Wandel, um Armut, Korruption und Menschenrechtsverletzungen ein Ende zu setzen. Der Rücktritt Hosni Mubaraks muss zum Neuanfang für die Menschenrechte in Ägypten führen. -
Ägypten Amnesty-Vertreter freigelassen
Amnesty International fordert eine Untersuchung der Inhaftierung von etwa 35 MenschenrechtsaktivistInnen. Darunter waren auch zwei Mitarbeiter von Amnesty International, die nach fast zwei Tagen in Militärgewahrsam freigelassen wurden. -
Ägypten Verhaftete AktivistInnen müssen freigelassen werden
Seit einigen Tagen befindet sich eine Delegation von Amnesty International zur Unterstützung ägyptischer MenschenrechtsverteidigerInnen in Kairo. In Zusammenhang mit den Massenprotesten fordert Amnesty, dass die Rechte der Demonstrierenden geschützt werden. -
Ägypten Amnesty-Vertreter in Kairo verhaftet
Zwei Vertreter von Amnesty International wurden am Vormittag des 3. Februar in Kairo verhaftet, während der Übernahme des Hisham Mubarak Law Centre durch die Militärpolizei. -
Ägyptische Armee muss Demonstrierende schützen
Amnesty International rief die ägyptischen Behörden am 2. Februar dazu auf, das Recht auf friedliches Protestieren zu schützen. Währendessen kam es zu Übergriffen organisierter Gruppen von Unterstützern der amtierenden Regierung auf Demonstrierende in Kairo und anderen Teilen des Landes. Ein Team von Amnesty International berichtete vor Ort, dass die Gewalt allem Anschein nach zum Teil von den Behörden inszeniert worden ist, um die Proteste zu unterdrücken. -
Ägypten Militär muss Rechte der Demonstrierenden achten
Amnesty International fordert das ägyptische Militär auf, die Rechte der Demonstrierenden zu achten. Am 1. Februar 2011 kam es in Kairo zu den bisher grössten Protesten im Rahmen der fortgesetzten landesweiten Unruhen.
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