Ziel der Entführungen sind Lösegeldzahlungen durch im Ausland lebende Verwandte. Zur Unterstreichung der Forderungen werden die Entführten oft brutal misshandelt. Betroffen ist auch die eritreische Diaspora in der Schweiz, die wiederholt Geldbeträge in fünfstelliger Höhe bezahlen musste, um ihre Angehörigen freizukaufen.
Amnesty veröffentlicht nun einen ausführlichen Bericht zu diesem Skandal und fordert die Regierungen Ägyptens und des Sudans auf, dem verbrecherischen Treiben entschieden entgegenzutreten.