2016
-
Ägypten Kritische Stimmen sollen mundtot gemacht werden
Ein Strafgericht in Kairo hat am 17. September entschieden, dass die Bankkonten von zahlreichen Aktivistinnen und Aktivisten und Organisationen eingefroren werden. Betroffen sind führende und preisgekrönte Menschenrechtsanwältinnen und -anwälte und andere Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger. Amnesty International betrachtet das Urteil als einen unverhohlenen Angriff auf die ägyptische Menschenrechtsbewegung. -
Ägypten Folter und Verschwindenlassen als staatliche Politik
Seit dem Amtsantritt von Innenminister Magdy Abd el-Ghaffar im März 2015 wurden in Ägypten Hunderte von Oppositionellen und Regierungskritiker von der Staatssicherheit entführt, gefoltert und zum Verschwinden gebracht – darunter auch Kinder. Amnesty dokumentiert in einem neuen Bericht das erschreckende Ausmass der Repression durch den Sicherheitsapparat der Regierung al-Sisi in Kairo. -
Ägypten Mahmoud Hussein endlich freigelassen
Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift «Nation ohne Folter». Und einen Schal, der an die «Revolution des 25. Januar» erinnert. Das wurde ihm zum Verhängnis. Am 25. Januar 2014 wurde der damals 18-jährige Mahmoud Hussein in Kairo festgenommen und musste zwei Jahre in Untersuchungshaft verbringen. Durch Folter zwang man ihn zu einem Geständnis.