Im Nachgang zu einem Konzert der libanesischen Band Mashrou’ Leila haben die ägyptischen Behörden Dutzende auf Anordnung des Generalstaatsanwalts Dutzende von Personen aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermuteten sexuellen Orientierung verhaftet. Gegen mindestens fünf von ihnen wurden zwangsweise forensische Untersuchungen im Analbereich vorgenommen - eine Praxis, die Amnesty unter allen Umständen als der Folter nahe kommend verurteilt.
Das Vorgehen ist der diesbezüglich schlimmste Vorfall seit 2001 und stellt eine beängstigende Eskalation in der Unterdrückung der LGBTI-Gemeinschaft in Ägypten dar.
Mehr Infos in der internationalen Medienmitteilung (Englisch)